Seit einiger Zeit beobachte ich einen vermehrten Speichelfluss, besonders während des Einschlafens. Manchmal werde ich vor Schreck wieder richtig wach, weil ich regelrecht sabbere. Kennt das noch wer?
Zweite Nebenwirkung: Alles schmeckt irgendwie salziger, umami-ger als sonst. Selbst Schokolade hat diesen "salty caramel"-Touch, auch wenn es eigentlich Vollmilch ist. Grüntee: salzig und umami. Selbst wenn ich gar nichts zu mir nehme, herrscht in meinem Mund ein salziges Klima. Nicht, dass mir das etwas ausmacht, ich mag den Geschmack, aber merkwürdig ist das schon. Auch hier: Kennt das jemand? Oder bin ich die lebende Widerlegung des Mems "Bin ich eigentlich die Einzige..."
Geschmacksveränderungen und vermehrter Speichelfluss
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Re: Geschmacksveränderungen und vermehrter Speichelfluss
Moin river,
Einen vermehrten Speichelfluß unter Baclofen konnte ich nicht beobachten. Bei den meisten Psychopharmaka die ich ausprobieren durfte, litt ich mehr unter Mundtrockenheit. Bei einem Medikament (dessen Name mir leider entfallen ist) hatte ich allerdings einen so angeregten Speichelfluß, dass ich das Gefühl hatte an der eigenen Spuke zu ertrinken.
Ansonsten ist mir der vermehrte Speichelfluß als psychosomatische Reaktion bekannt. Also das Gegenteil von "da bleibt einem die Spuke weg". In Situationen die bei mir ein Unwohlsein auslösen, geht das Ganze mit einer morgendlichen Übelkeit einher. Tagsüber vertut sich das dann wieder.
Im Beipackzettel wird eine mögliche Geschmacksveränderung als seltene Nebenwirkung beschrieben. Eine Geschmacksveränderung hat sich bei mir nach einiger Zeit der Abstinenz eingestellt. Ich kann mich daran genau erinnern, da ich meine beste Ehefrau von allen dazu bewegt habe nicht mehr so "kräftig" abzuschmecken. Wenn ich den Kochlöffel schwinge bringe ich die Umgebung mittlerweile auch eher zum Nachsalzen.
Ferner kann natürlich auch der vermehrte Speichelfluß zu einer Geschmacksveränderung führen. Beim Grüntee z. B., hängt der Geschmack wohl auch von der Sorte und dem Brühverfahren ab. Wenn ich mich recht erinnere.
LG
river hat geschrieben:Seit einiger Zeit beobachte ich einen vermehrten Speichelfluss, besonders während des Einschlafens. Manchmal werde ich vor Schreck wieder richtig wach, weil ich regelrecht sabbere. Kennt das noch wer?
Einen vermehrten Speichelfluß unter Baclofen konnte ich nicht beobachten. Bei den meisten Psychopharmaka die ich ausprobieren durfte, litt ich mehr unter Mundtrockenheit. Bei einem Medikament (dessen Name mir leider entfallen ist) hatte ich allerdings einen so angeregten Speichelfluß, dass ich das Gefühl hatte an der eigenen Spuke zu ertrinken.
Ansonsten ist mir der vermehrte Speichelfluß als psychosomatische Reaktion bekannt. Also das Gegenteil von "da bleibt einem die Spuke weg". In Situationen die bei mir ein Unwohlsein auslösen, geht das Ganze mit einer morgendlichen Übelkeit einher. Tagsüber vertut sich das dann wieder.
Zweite Nebenwirkung: Alles schmeckt irgendwie salziger, umami-ger als sonst.
Im Beipackzettel wird eine mögliche Geschmacksveränderung als seltene Nebenwirkung beschrieben. Eine Geschmacksveränderung hat sich bei mir nach einiger Zeit der Abstinenz eingestellt. Ich kann mich daran genau erinnern, da ich meine beste Ehefrau von allen dazu bewegt habe nicht mehr so "kräftig" abzuschmecken. Wenn ich den Kochlöffel schwinge bringe ich die Umgebung mittlerweile auch eher zum Nachsalzen.
Ferner kann natürlich auch der vermehrte Speichelfluß zu einer Geschmacksveränderung führen. Beim Grüntee z. B., hängt der Geschmack wohl auch von der Sorte und dem Brühverfahren ab. Wenn ich mich recht erinnere.
LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne
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Re: Geschmacksveränderungen und vermehrter Speichelfluss
Moin miteinander,
einen vermehrten Speichelfluss hatte ich nicht zu verzeichnen.
Einen "permanenten" salzartigen (oder anderen, spezifischen) Grundgeschmack im Mund
habe ich nicht bemerkt.
Geschmacksveränderungen (insbesondere in Richtung Salz) sind jedoch auch bei mir eingetreten.
Diese sind jedoch völlig normal wenn eine gewisse Zeit lang auf Alkohol verzichtet wurde.
Die Geschmackswahrnehmung wird wieder intensiver.
Salz mag ich immer noch sehr und das ist auch gut so.
Jedoch genügt jetzt, für das gleiche Geschmackserlebnis, eine geringere Menge und das Bedürfnis
salziges zu knabbern ist seltener zu Gast.
LG
Edit: Ganz vergessen, @river, lass zeitnah deine "Blutsalze" prüfen.
einen vermehrten Speichelfluss hatte ich nicht zu verzeichnen.
Einen "permanenten" salzartigen (oder anderen, spezifischen) Grundgeschmack im Mund
habe ich nicht bemerkt.
Geschmacksveränderungen (insbesondere in Richtung Salz) sind jedoch auch bei mir eingetreten.
Diese sind jedoch völlig normal wenn eine gewisse Zeit lang auf Alkohol verzichtet wurde.
Die Geschmackswahrnehmung wird wieder intensiver.
Salz mag ich immer noch sehr und das ist auch gut so.
Jedoch genügt jetzt, für das gleiche Geschmackserlebnis, eine geringere Menge und das Bedürfnis
salziges zu knabbern ist seltener zu Gast.
LG
Edit: Ganz vergessen, @river, lass zeitnah deine "Blutsalze" prüfen.
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Re: Geschmacksveränderungen und vermehrter Speichelfluss
Danke für euer Feedback! Letzter Elektrolyte-Check war im Januar, da war alles im Normalbereich. Aber das kann ich ja mal im Hinterkopf behalten. Eine Sensibilisierung des Geschmacks kenne ich aus der Zeit, als ich das Rauchen drangegeben habe. Das war definitiv anders. Gut, aber anders. Der Geschmack wurde intensiver, differenzierter (und ich konnte keinen billigen Wein mehr trinken... das ist ja jetzt eher nicht mehr problematisch ) - jetzt fühlt es sich eher an, als sei da geschmacksknospentechnisch etwas durcheinander geraten. Naja. Ich hab morgen ein Date mit dem Doc, da werd ich das mal anbringen.
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