Neu hier - Achtung viel Text ;)
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Neu hier - Achtung viel Text ;)
Hallo miteinander,
ich heiße Oli bin 44 Jahre alt und lese schon seit Jahren hier im Forum mit.
Meine erste Erfahrung mit Alkohol machte ich mit 16 Jahren. Ein Bier (ekelhaft) und dann noch ein bisschen Erdbeerbowle (noch viel ekelhafter). Hab dann bei meinem Kumpel, der Geburtstag feierte das ganze Haus vollgekotzt, wurde von meiner entsetzten Mutter abgeholt und lag dann 3 Tage flach. Schon verwunderlich, dass einen der Verstand nicht sagt „Lass es“. Danach kam dann die Zeit in der Alkohol eigentlich nur am Wochenende relevant war und unter der Woche oder tagsüber keine Rolle spielte. Gehörte einfach dazu um am Wochenende gut drauf zu kommen. Mein ganzes Umfeld handhabte das so.
Mit ungefähr 22 Jahren bekam ich eines Abends beim Einschlafen komische Angst- und Panikzustände und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Leider hab ich das dann mit Bier kuriert und festgestellt, dass es wirkt. Ich weiß nicht wie viele Tage ich seitdem nichts getrunken habe. Viele waren es nicht. Unter der Woche hält es sich in Grenzen und beschränkt sich auf den Abend. Am Wochenende eskalierte das Ganze schnell mal und man kam schon mal haubenvoll nach Hause. Habe mir deswegen auch schon immer n Kopf gemacht aber der Alkohol macht einen in die Richtung immer blind. Gegen nen Kater hilft ein Bier – gegen Grippe hilft ein warmes Bier – gegen Magenprobleme hilft ein Schnaps usw.
Ich habe Alkohol immer als Medizin gesehen; als Medizin für alles. Wenn ich am Wochenende ein bisschen übertrieben hatte dann spürte ich am Montag in der Arbeit oder im Home Office immer das berüchtigte Craving. Rastloses Gedankenkreisen um Alkohol, die Unfähigkeit sich auf irgendetwas anders zu konzentrieren. Das Thema war dann nach dem Feierabendbier und für den Rest der Woche erledigt – bis zum nächsten Wochenende.
Ich hatte 2015 eine Art Burnout der durch Stress in meiner Selbständigkeit, Beziehungsprobleme, finanzielle Probleme und exzessiven Sport zustande kam (ich denke das es das war • konnte mir kein Arzt erläutern) Hatte ne komische Wahrnehmung der Umwelt, kam nicht aus dem Bett raus und sah alles durch nen grauen Schleier. Nichts war wie vorher – von einem Tag auf den anderen. Dieser Zustand machte mir Angst. Ich dachte ich bin verrückt geworden und komme da nicht mehr raus. Also Medizin raus (Alk natürlich) und den ganzen Tag googlen was man denn jetzt hat. Und ich hatte alles von A wie Angina Pectoris bis Z wie Zungenkrebs. Bin dann mal zu meinem Arzt mit dem ich gut befreundet bin und hab mich durchchecken lassen. Werte gut (Leberwerte waren komischerweise ein bisschen erhöht ) und der sagte mir ich soll ein wenig langsamer machen (beruflich und alkoholtechnisch). Ich bin dann heim und hab mich gesundgetrunken. Schlechte Idee. Vom Kopf her war ich wieder da nur konnte ich mit dem Trinken nicht mehr aufhören. Nach drei Wochen habe ich es dann geschafft mich wieder in den Griff zu bekommen und arbeitsfähig zu sein. In dieser Zeit hab ich mir Ameisens Buch reingezogen und dieses Forum hier gefunden – auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem. Glücklicherweise (oder auch nicht) bin ich irgendwie selber raus gekommen und war eines Montagmorgens wieder der alte – motiviert ohne Ende, voller Energie, alles gut. Täglicher gemäßigter Konsum blieb aber bestehen.
Ich fand in eine neue Beziehung und alles lief gut. Bin in der Zeit auf Wein umgestiegen und trank täglich 1 bis 2 Gläser (Partnerin hat das auch so gehandhabt) Kein Craving tagsüber. Immer pünktlich und fit in der Arbeit gewesen, gut geschlafen – alles gut. Aber wie es so ist: Beziehungsende und wieder allein. Allerdings war ich erleichtert, da ich nicht länger täglich unbegründete Eifersuchtsanfälle über mich ergehen lassen musste. Eine Blutuntersuchung zu dieser Zeit zeigte normalisierte Leberwert.
Wieder daheim angekommen was wieder alles ok. Mein täglicher Konsum war eine Flasche Rotwein am Abend. Ohne Craving am nächsten Tag. Ist natürlich auch nicht normal für einen Außenstehenden aber ich denke hier im Forum, wo man sich mit Baclofen befasst und auch einen Grund dafür hat kann man mich verstehen. Man redet sich einfach immer raus und versucht auf Biegen und Brechen seinen Konsum als gegeben und normal anzusehen.
Kurz vor Weihnachten (das ich auf den Tod nicht ausstehen kann) kam’s dann wieder dicke – großen Auftrag versemmelt, Mutter krank, Vater auch, Besuch vom Bruder mit Familie usw.
Die Folge davon war ein erneuter Burnout, der allerdings nicht ganz so schlimm ausgefallen ist wie der erste. Jetzt häng ich aber gerade wieder in der Phase – Trinken, trinken, trinken.
Diesmal hab ich jetzt beschlossen mich hier anzumelden um endlich mal was dagegen zu tun. Ich will das Zeug nicht mehr und hab Baclofen durch umfangreiche Recherchen für mich gewählt um mein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Der herkömmlich und meines Erachtens weniger erfolgreiche Weg – nennen wir ihn einmal Bschor-Weg kommt für mich allein schon wegen dem Zeitaufwand nicht in Frage. Auch bezweifle ich dessen Wirksamkeit. Ist in meinen Augen nur Geldmacherei.
Ich brauche jetzt nur noch einen Arzt der mich in die Richtung unterstützen will. Ich werde heute Abend bei meinem privat als Freund anrufen und ihn fragen, was er davon hält (hatte bis jetzt immer Hemmungen) Falls dieses Gespräch negativ verlaufen sollte schreib ich mal die PN mit der PLZ.
Das war jetzt meine Vorstellung – sorry, dass es ein bisschen viel war, aber ich will offen sein und so erledigen sich so manche Nachfragen denke ich.
Grüsse
Oli
ich heiße Oli bin 44 Jahre alt und lese schon seit Jahren hier im Forum mit.
Meine erste Erfahrung mit Alkohol machte ich mit 16 Jahren. Ein Bier (ekelhaft) und dann noch ein bisschen Erdbeerbowle (noch viel ekelhafter). Hab dann bei meinem Kumpel, der Geburtstag feierte das ganze Haus vollgekotzt, wurde von meiner entsetzten Mutter abgeholt und lag dann 3 Tage flach. Schon verwunderlich, dass einen der Verstand nicht sagt „Lass es“. Danach kam dann die Zeit in der Alkohol eigentlich nur am Wochenende relevant war und unter der Woche oder tagsüber keine Rolle spielte. Gehörte einfach dazu um am Wochenende gut drauf zu kommen. Mein ganzes Umfeld handhabte das so.
Mit ungefähr 22 Jahren bekam ich eines Abends beim Einschlafen komische Angst- und Panikzustände und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Leider hab ich das dann mit Bier kuriert und festgestellt, dass es wirkt. Ich weiß nicht wie viele Tage ich seitdem nichts getrunken habe. Viele waren es nicht. Unter der Woche hält es sich in Grenzen und beschränkt sich auf den Abend. Am Wochenende eskalierte das Ganze schnell mal und man kam schon mal haubenvoll nach Hause. Habe mir deswegen auch schon immer n Kopf gemacht aber der Alkohol macht einen in die Richtung immer blind. Gegen nen Kater hilft ein Bier – gegen Grippe hilft ein warmes Bier – gegen Magenprobleme hilft ein Schnaps usw.
Ich habe Alkohol immer als Medizin gesehen; als Medizin für alles. Wenn ich am Wochenende ein bisschen übertrieben hatte dann spürte ich am Montag in der Arbeit oder im Home Office immer das berüchtigte Craving. Rastloses Gedankenkreisen um Alkohol, die Unfähigkeit sich auf irgendetwas anders zu konzentrieren. Das Thema war dann nach dem Feierabendbier und für den Rest der Woche erledigt – bis zum nächsten Wochenende.
Ich hatte 2015 eine Art Burnout der durch Stress in meiner Selbständigkeit, Beziehungsprobleme, finanzielle Probleme und exzessiven Sport zustande kam (ich denke das es das war • konnte mir kein Arzt erläutern) Hatte ne komische Wahrnehmung der Umwelt, kam nicht aus dem Bett raus und sah alles durch nen grauen Schleier. Nichts war wie vorher – von einem Tag auf den anderen. Dieser Zustand machte mir Angst. Ich dachte ich bin verrückt geworden und komme da nicht mehr raus. Also Medizin raus (Alk natürlich) und den ganzen Tag googlen was man denn jetzt hat. Und ich hatte alles von A wie Angina Pectoris bis Z wie Zungenkrebs. Bin dann mal zu meinem Arzt mit dem ich gut befreundet bin und hab mich durchchecken lassen. Werte gut (Leberwerte waren komischerweise ein bisschen erhöht ) und der sagte mir ich soll ein wenig langsamer machen (beruflich und alkoholtechnisch). Ich bin dann heim und hab mich gesundgetrunken. Schlechte Idee. Vom Kopf her war ich wieder da nur konnte ich mit dem Trinken nicht mehr aufhören. Nach drei Wochen habe ich es dann geschafft mich wieder in den Griff zu bekommen und arbeitsfähig zu sein. In dieser Zeit hab ich mir Ameisens Buch reingezogen und dieses Forum hier gefunden – auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem. Glücklicherweise (oder auch nicht) bin ich irgendwie selber raus gekommen und war eines Montagmorgens wieder der alte – motiviert ohne Ende, voller Energie, alles gut. Täglicher gemäßigter Konsum blieb aber bestehen.
Ich fand in eine neue Beziehung und alles lief gut. Bin in der Zeit auf Wein umgestiegen und trank täglich 1 bis 2 Gläser (Partnerin hat das auch so gehandhabt) Kein Craving tagsüber. Immer pünktlich und fit in der Arbeit gewesen, gut geschlafen – alles gut. Aber wie es so ist: Beziehungsende und wieder allein. Allerdings war ich erleichtert, da ich nicht länger täglich unbegründete Eifersuchtsanfälle über mich ergehen lassen musste. Eine Blutuntersuchung zu dieser Zeit zeigte normalisierte Leberwert.
Wieder daheim angekommen was wieder alles ok. Mein täglicher Konsum war eine Flasche Rotwein am Abend. Ohne Craving am nächsten Tag. Ist natürlich auch nicht normal für einen Außenstehenden aber ich denke hier im Forum, wo man sich mit Baclofen befasst und auch einen Grund dafür hat kann man mich verstehen. Man redet sich einfach immer raus und versucht auf Biegen und Brechen seinen Konsum als gegeben und normal anzusehen.
Kurz vor Weihnachten (das ich auf den Tod nicht ausstehen kann) kam’s dann wieder dicke – großen Auftrag versemmelt, Mutter krank, Vater auch, Besuch vom Bruder mit Familie usw.
Die Folge davon war ein erneuter Burnout, der allerdings nicht ganz so schlimm ausgefallen ist wie der erste. Jetzt häng ich aber gerade wieder in der Phase – Trinken, trinken, trinken.
Diesmal hab ich jetzt beschlossen mich hier anzumelden um endlich mal was dagegen zu tun. Ich will das Zeug nicht mehr und hab Baclofen durch umfangreiche Recherchen für mich gewählt um mein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Der herkömmlich und meines Erachtens weniger erfolgreiche Weg – nennen wir ihn einmal Bschor-Weg kommt für mich allein schon wegen dem Zeitaufwand nicht in Frage. Auch bezweifle ich dessen Wirksamkeit. Ist in meinen Augen nur Geldmacherei.
Ich brauche jetzt nur noch einen Arzt der mich in die Richtung unterstützen will. Ich werde heute Abend bei meinem privat als Freund anrufen und ihn fragen, was er davon hält (hatte bis jetzt immer Hemmungen) Falls dieses Gespräch negativ verlaufen sollte schreib ich mal die PN mit der PLZ.
Das war jetzt meine Vorstellung – sorry, dass es ein bisschen viel war, aber ich will offen sein und so erledigen sich so manche Nachfragen denke ich.
Grüsse
Oli
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Hi Luphan,
ich habe gemeint tagsüber kein Craving (im "Normalzustand" mit 1 Flasche Rotwein). Abends kommt es dann ganz langsam gemein von hinten an. Und momentan besteht mein ganzer Tag daraus. Wenn ich mich in einer Krisensituation quasi "festgetrunken" habe komme ich da irgendwie nicht mehr raus. Kann dann gar nicht denken oder arbeiten bevor ich ne Flasche Wein habe. Wenn ich weggehe und es wird Alkohol getrunken dann bin ich dabei weil es irgendwie nicht anders geht. Ich will es einfach mal probieren. Ich will Alkohol sehen können ohne das dringende Bedürfnis ihn trinken zu wollen.
ich habe gemeint tagsüber kein Craving (im "Normalzustand" mit 1 Flasche Rotwein). Abends kommt es dann ganz langsam gemein von hinten an. Und momentan besteht mein ganzer Tag daraus. Wenn ich mich in einer Krisensituation quasi "festgetrunken" habe komme ich da irgendwie nicht mehr raus. Kann dann gar nicht denken oder arbeiten bevor ich ne Flasche Wein habe. Wenn ich weggehe und es wird Alkohol getrunken dann bin ich dabei weil es irgendwie nicht anders geht. Ich will es einfach mal probieren. Ich will Alkohol sehen können ohne das dringende Bedürfnis ihn trinken zu wollen.
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Zuletzt geändert von Snowman.. am 22. Januar 2018, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Hi hier bin ich wieder - mein Doc will mir Bac nicht verschreiben. Er kannte das Präparat nicht, hat dann kurz gegooglet und sagt es wäre ein "No Go" weil er vor allem Angst vor dem Nebenwirkung "Atemdepression" hat und sagt, dass es sein kann, dass ich irgendwann nicht mehr aufwache. Desweiteren führte er Probleme mit der Apotheke und der Krankenkasse auf und meinte, dass könnte ihm den Job kosten bzw. seinen guten Leumund ruinieren. Sein Angebot war ein Antidepressivum. Wenn ich mich hier im Forum umschaue, hab ich nur von hauptsächlicher Müdigkeit gehört. Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Hallo Oli
Danke für Dein Interesse an unseren Forum, und Danke, dass Du Dich uns anvertraust. Deine mit Angabe Deines Wohnortes habe ich erhalten, und eine Mail mit Arztvorschlag ging soeben raus, und zwar an Deine Mail-Adresse bei <yahoo.de>, mit der Du dich hier im Forum registriert hattest. Ganz viel Erfolg bei Deiner nun hoffentlich bald beginnenden wünscht.
DonQuixote
Danke für Dein Interesse an unseren Forum, und Danke, dass Du Dich uns anvertraust. Deine mit Angabe Deines Wohnortes habe ich erhalten, und eine Mail mit Arztvorschlag ging soeben raus, und zwar an Deine Mail-Adresse bei <yahoo.de>, mit der Du dich hier im Forum registriert hattest. Ganz viel Erfolg bei Deiner nun hoffentlich bald beginnenden wünscht.
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Ich fand Deinen Text sehr gut und interessant, mit Ausnahme der Beziehungsturbulenzrn bei Dir könnte der Text auch von mir sein. Wäre gespannt wie es bei Dir weitergeht und hoffe es geht bergauf.
Bei mir ist gerade leider wieder tiefe Talsohle angesagt, nehme BAC -zZt wegen Nebenwirkungen nur 50 mg/Tag, dadurch ist es zwar 1 Glas vom geliebten Rotwein weniger, aber immer noch zu viel.
Auch ich habe das ganze Universum durchgegoogelt wegen meinen Burn Out Problemen, aber von einer „Atemdepression“ hab ich bis gerade noch nie was gehört- was es nicht alles gibt. Davor brauchst Du sicher gar keine Sorgen zu haben, das ist Bödsinn!
Bei mir ist gerade leider wieder tiefe Talsohle angesagt, nehme BAC -zZt wegen Nebenwirkungen nur 50 mg/Tag, dadurch ist es zwar 1 Glas vom geliebten Rotwein weniger, aber immer noch zu viel.
Auch ich habe das ganze Universum durchgegoogelt wegen meinen Burn Out Problemen, aber von einer „Atemdepression“ hab ich bis gerade noch nie was gehört- was es nicht alles gibt. Davor brauchst Du sicher gar keine Sorgen zu haben, das ist Bödsinn!
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Dem Arzt der mir jetzt mitgeteilt wurde ist Baclofen geläufig und er hat es schon mal verschrieben oder?
Ich schau mir eigentlich nie die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel durch, weil ich die Dinger dann nicht mehr nehme . Erfahrungen mit Atemdepression gibt es ja hier auch - aber mein Arzt meinte ja, dass das so schlimm wäre, dass ich nicht mehr aufwache - ist halt ein wenig dramatisiert finde ich . Hab jetzt noch Hemmungen zu einem Arzt zu gehen, den ich nicht kenne aber da muss ich jetzt mal an mir arbeiten. Bin ja total überrascht gewesen, dass direkt hier ein Arzt in der Liste vorhanden ist und ich nicht 200 km fahren muss
Ich schau mir eigentlich nie die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel durch, weil ich die Dinger dann nicht mehr nehme . Erfahrungen mit Atemdepression gibt es ja hier auch - aber mein Arzt meinte ja, dass das so schlimm wäre, dass ich nicht mehr aufwache - ist halt ein wenig dramatisiert finde ich . Hab jetzt noch Hemmungen zu einem Arzt zu gehen, den ich nicht kenne aber da muss ich jetzt mal an mir arbeiten. Bin ja total überrascht gewesen, dass direkt hier ein Arzt in der Liste vorhanden ist und ich nicht 200 km fahren muss
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Hallo Oli,
gelegentlich kommt es als UAW zu einem "Gefühl" nicht mehr atmen zu können - sehr unangenehm, hier nutzt es ganz ruhig und konzentriert weiter durchzuatmen, in wenigen Minuten geht dieses Symptom in der Regel zurück. Klingt und ist schon krass - aber dieses Gefühl sollte sich in wenigen Tagen zurückbilden, evtl. ist eine Dosisreduktion notwendig. Es ist ein Grund, warum die Baclofeneindosierung langsam erfolgen sollte, damit sich Körper und Gehirn langsam an die Substanz gewöhnen.
Zur echten Atemdepression, die der Patient nicht bemerkt, kommt es glücklicherweise sehr selten (ich habe bislang von keinem Patienten erfahren; wenn waren da eher "Mischintoxikationen" im Spiel: Kombination mit Opiaten, Alkohol, BZD). Denke auch daran, dass Baclofen zB. das einzige Medikament ist, das Patienten mit Leberzirrhose noch gegeben werden kann, es ist seit 50 Jahren gut in der Neurologie etabliert, auch teilweise in höheren Dosierungen. Die relative "Unbedenklichkeit" bzw. Arzneimittelsicherheit haben sogar die Doktoren von der Charité (Christian Müller und Olga Geisel) im Sommer 2017 in einem Interview auf 3sat im Rahmen einer Scobel-Sendung nochmals bestätigt. Im youtube-kanal und in der 3 sat-Mediathek noch abrufbar.
Hab Geduld und gehe Schritt für Schritt
LG jivaro
gelegentlich kommt es als UAW zu einem "Gefühl" nicht mehr atmen zu können - sehr unangenehm, hier nutzt es ganz ruhig und konzentriert weiter durchzuatmen, in wenigen Minuten geht dieses Symptom in der Regel zurück. Klingt und ist schon krass - aber dieses Gefühl sollte sich in wenigen Tagen zurückbilden, evtl. ist eine Dosisreduktion notwendig. Es ist ein Grund, warum die Baclofeneindosierung langsam erfolgen sollte, damit sich Körper und Gehirn langsam an die Substanz gewöhnen.
Zur echten Atemdepression, die der Patient nicht bemerkt, kommt es glücklicherweise sehr selten (ich habe bislang von keinem Patienten erfahren; wenn waren da eher "Mischintoxikationen" im Spiel: Kombination mit Opiaten, Alkohol, BZD). Denke auch daran, dass Baclofen zB. das einzige Medikament ist, das Patienten mit Leberzirrhose noch gegeben werden kann, es ist seit 50 Jahren gut in der Neurologie etabliert, auch teilweise in höheren Dosierungen. Die relative "Unbedenklichkeit" bzw. Arzneimittelsicherheit haben sogar die Doktoren von der Charité (Christian Müller und Olga Geisel) im Sommer 2017 in einem Interview auf 3sat im Rahmen einer Scobel-Sendung nochmals bestätigt. Im youtube-kanal und in der 3 sat-Mediathek noch abrufbar.
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Eigentlich wollte ich ja nur was Hilfreiches und Mitfühlendes äussern, misslungen scheinbar, tut mir aber nicht leid, desshalb lese ich die Beiträge von Besserwissen nun nur noch (entspannt) aus der Ferne....
@sheld aus diesem (!) Universum: Beipackzettel lesen ist das eine, dabei auch den Verstand einzuschalten ist das andere. Vorsicht mit voreiligen Kommentaren ist manchmal sinnvoll (mir ist es zwar egal, ich denke nur an die, die neu hier sind und idR hinreichend verzweifelt Hilfe suchen).
Ferner bin ich alles andere als uninformiert.
Wenn jemand mit Bac beginnt, um sein Alkoholproblem zu lösen, ist das gut. Alkoholabusus birgt ein wesentlich höheres Gesundheits-Risiko. Eine Atemdepression bei moderaten BAC -Einsatz ist nun wirklich alles andere als wahrscheinlich. Wenn die Alternative zum Saufen das Rumliegen im Krankenhaus wegen unzureichender Atmung wäre , würde es dann all diese Foren und Studien geben?
Ich kann ja mal den Beipackzettel meines Antidepressivums hier reintippen (nein, mach ich nicht, der ist extrem lang, länger als der von Bac), danach würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr atmen, hätte zudem Bluthochdruck, Augeninnendruck, Magenprobleme etc etc. Tatsächlich aber hilft es mir, Nebenwirkungen 0, der Arzt bestätigte vor wenigen Tagen dass es meinem Organismus (seit 15 Jahren) eher gut tut.
Wenn jemand moderat Bac einnimmt nach den hier empfohlenen Dosierungen ( und der nach in dem Beitrag beschriebenen Alkolkonsummenge sicherlich unter 100mg pro Tag eine sehr positive Wirkung spüren wird) dann wird der Nutzen deutlich grösser sein als die (nur theoretische) Möglichkeit, bei der Dosierung eine Atemdepression zu bekommen. Aber das alles nur so am Rand, atme tief und v.a. häufig durch, bevor diese schlimme und so häufige Atemdepression zuschlägt. Mannomann.....
@sheld aus diesem (!) Universum: Beipackzettel lesen ist das eine, dabei auch den Verstand einzuschalten ist das andere. Vorsicht mit voreiligen Kommentaren ist manchmal sinnvoll (mir ist es zwar egal, ich denke nur an die, die neu hier sind und idR hinreichend verzweifelt Hilfe suchen).
Ferner bin ich alles andere als uninformiert.
Wenn jemand mit Bac beginnt, um sein Alkoholproblem zu lösen, ist das gut. Alkoholabusus birgt ein wesentlich höheres Gesundheits-Risiko. Eine Atemdepression bei moderaten BAC -Einsatz ist nun wirklich alles andere als wahrscheinlich. Wenn die Alternative zum Saufen das Rumliegen im Krankenhaus wegen unzureichender Atmung wäre , würde es dann all diese Foren und Studien geben?
Ich kann ja mal den Beipackzettel meines Antidepressivums hier reintippen (nein, mach ich nicht, der ist extrem lang, länger als der von Bac), danach würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr atmen, hätte zudem Bluthochdruck, Augeninnendruck, Magenprobleme etc etc. Tatsächlich aber hilft es mir, Nebenwirkungen 0, der Arzt bestätigte vor wenigen Tagen dass es meinem Organismus (seit 15 Jahren) eher gut tut.
Wenn jemand moderat Bac einnimmt nach den hier empfohlenen Dosierungen ( und der nach in dem Beitrag beschriebenen Alkolkonsummenge sicherlich unter 100mg pro Tag eine sehr positive Wirkung spüren wird) dann wird der Nutzen deutlich grösser sein als die (nur theoretische) Möglichkeit, bei der Dosierung eine Atemdepression zu bekommen. Aber das alles nur so am Rand, atme tief und v.a. häufig durch, bevor diese schlimme und so häufige Atemdepression zuschlägt. Mannomann.....
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Re: Neu hier - Achtung viel Text ;)
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen.
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