Vorstellung - Der erste Schritt

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Luphan
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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Luphan » 25. Oktober 2017, 18:21

Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:Hallo und nur kurz: alles gut bei mir, heute Rezept,
morgen gehts los mit der Einnahme.

Wir warten auf deinen ersten Bericht mit Baclofen!

Hier oder in Form eines Tagebuchs. Wie du willst, Hauptsache du teils dich mit, [ireful] .

Der Smiley ist nicht böse gemeint. Soll nur ausdrücken, Bericht, Bericht und nochmal berichte.

Gruß

Luphan
"Es ist einfach Feeling pur, ich will die negativen Gedanken vertreiben, wie Schmutz um es als Vergleich von mir wegstreichen. Muss die Stimme dämpfen, diesen Text beenden und euch bitten nicht nach jedem Satz Kritik an mich persönlich zu wenden."

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 28. Oktober 2017, 20:03

Hallo,

leider heute auch nur sehr kurz,
da wir gleich los wollen zum Essen.

Morgen habe ich mehr Zeit und werde ausführlich antworten und berichten.
Ich danke schon mal allen für die guten Worte und die Unterstützung bisher,
bei mir läuft es unverändert gut,
auf Eure Posts gehe ich dann morgen auf jeden Fall ein.

Dann erzähle ich noch vom Arztbesuch, von den Leberwerten,
was sonst noch passiert ist. etc.

In Kürze:

Seit mittlerweile 13 Tagen bin ich trocken, :vic
ich weiß nicht, ob dies in den letzten 10-30 Jahren schon mal passiert ist?! :kl

Ich hatte an 4 Tagen davon leichtes Craving, konnte jedoch gut damit umgehen.

Und das obwohl diese Woche von Montag abend bis Donnerstag mittag
absolut das Potential hatte, um sich mit Gin Tonic ganz brutal ins Vergessen zu schiessen,
was ich aber mit meiner guten Motivation ausgeglichen habe und es nicht getan habe.

Am Donnerstag abend (26.10.) um 19.30 Uhr
habe ich mit Baclofen angefangen,
erst eine viertel Tablette (von 25mg)
und dann um 22.30 noch eine viertel.

Ich nehme jetzt 25 mg täglich verteilt auf 4 Einzeldosen
der Arzt hatte als Dosierung vorgeschlagen 2mal täglich eine halbe Tablette
hatte es mir aber letztlich freigestellt, es mit 4 Einnahmen zu machen.
Wichtig sei nur, dass diese regelmäßig erfolgen und keine vergessen wird.

Mir geht es gut, ca. 1/2 Stunde bis 1 Stunde nach Einnahme merke ich eine leichte Sedierung,
die ich aber, wenn ich nicht gerade was zu arbeiten habe, als angenehm empfinde.

Aktuell spiele ich mit dem Baclo-Rechner auf Excel Basis
und versuche die Einnahmen zu optimieren.

So, wir müssen los, ich melde mich morgen,
ich wünsche der Forumsgemeinde einen schönen Sonntag.

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 29. Oktober 2017, 14:37

Chinaski hat geschrieben:Hallo Bob,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner positiven Erfahrung mit deinem Arzt!

Wenn du es schaffst bis zum Beginn deiner Baclofen Therapie trocken zu bleiben dann hast du sehr gute Voraussetzungen für den Start.
Du kannst direkt von der vollen Wirkung des Medikaments profitieren.

Die Dosierungs - Empfehlung hier aus dem Forum ist beim hoch dosieren extra langsam gewählt um eventuelle Nebenwirkungen zu vermeiden.
Wenn du das Medikament gut verträgst kannst du auch schneller und in größeren schritten hoch dosieren.

Gruß...
Chinaski



Hallo Chinaski,

vielen Dank für die aufmunternden Worte,
tatsächlich konnte ich bis Therapiebeginn am Donnerstag trocken bleiben
und bin es bis heute geblieben.

Trotz meiner noch sehr geringen Dosis von 25mg am Tag
spüre ich vor allen Dingen die leichte Müdigkeit als UAW,
ansonsten habe ich noch nichts bemerkt.

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 29. Oktober 2017, 14:42

Offenbacher hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, ich drücke dir die Daumen doppd

Aber so oder so, das du trocken bis jetzt durchegehalten hast finde ich super und auch sehr bemerkenswert. Es liegt eben doch auch viel "am Kopf und der inneren Einstellung". Von daher sollte es ab jetzt nur noch leichter werden !



Hallo Offenbacher

vielen Dank auch für Deine Aufmunterung,
ich bin auch ganz stolz, dass ich nun schon seit 13 Tagen nichts getrunken habe,
heute abend sind es zwei Wochen, die kleinen Freunde helfen mir seit Donnerstag abend.

Ich bemerke die positiven Veränderungen in meinem Körper und bin guter Dinge,
dass ich es diesmal schaffen werde, meine Ziele zu erreichen,
wobei ich mir da immer noch nicht im Klaren bin,
ob das Ziel die Abstinenz oder der bewußte Umgang
mit dem Nervengift Alkohol ist,
dies natürlich nur, wenn ich dazu in der Lage bin,
ansonsten kann das Ziel (für mich) nur die Abstinenz sein.

Auch Dir wünsche ich alles Gute,
Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 29. Oktober 2017, 14:55

Luphan hat geschrieben:Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:Hallo und nur kurz: alles gut bei mir, heute Rezept,
morgen gehts los mit der Einnahme.

Wir warten auf deinen ersten Bericht mit Baclofen!

Hier oder in Form eines Tagebuchs. Wie du willst, Hauptsache du teils dich mit, [ireful] .

Der Smiley ist nicht böse gemeint. Soll nur ausdrücken, Bericht, Bericht und nochmal berichte.

Gruß

Luphan



Hallo Luphan,

keine Bange, den Schmeili habe ich nicht falsch verstanden, alles gut.

Ich werde berichten, allerdings erst heute abend oder später,
hier guckt gerade die Sonne um die Ecke und nach dem Schmuddelwetter
der vergangenen Tage möchte ich das ausnutzen.

Bin auch gerade am Überlegen,
ob ich mein Tagebuch einfach hier weiterschreibe
oder ob ich einen neuen Trööt aufmache.

Tendenziell würde ich eher hier weitermachen wollen,

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Luphan » 29. Oktober 2017, 14:59

Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:Ich nehme jetzt 25 mg täglich verteilt auf 4 Einzeldosen
der Arzt hatte als Dosierung vorgeschlagen 2mal täglich eine halbe Tablette
hatte es mir aber letztlich freigestellt, es mit 4 Einnahmen zu machen.
Wichtig sei nur, dass diese regelmäßig erfolgen und keine vergessen wird.

Vier Einnahmen statt zwei Einnahmen halte ich auch für besser.

bob2017 hat geschrieben:Aktuell spiele ich mit dem Baclo-Rechner auf Excel Basis
und versuche die Einnahmen zu optimieren.

Kannst uns sehr gerne deine Version/en hier zeigen!

bob2017 hat geschrieben:Trotz meiner noch sehr geringen Dosis von 25mg am Tag
spüre ich vor allen Dingen die leichte Müdigkeit als UAW,
ansonsten habe ich noch nichts bemerkt.

Müdigkeit ist eine der häufigsten Nebenwirkungen. Wie bereits von mir gesagt, dein eiserner Wille den du bisher bewiesen hast + Baclofen sind eine sehr gute und starke Kombination. Weiterhin viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden.

Gruß

Luphan
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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 4. November 2017, 20:52

Hallo ihr Lieben,

bei mir gibt es nicht viel zu berichten,
es läuft sehr gut. :vic

Ich habe mich hier leider etwas rar machen müssen,
da ich in der Firma ein neues Projekt angeschoben habe,
was 1. unglaublich viel Spaß macht
und 2. sehr viel Arbeit und Energie erfordert,
die ich 3. dank Alkoholverzicht (fast [angel] ) und Baclofen nun wieder habe.

Leider kann ich daher auch bei euch momentan gar nichts lesen,
ich hoffe es geht allen gut hier und es läuft auch gut bei euch.

Seit nunmehr 10 Tagen nehme ich Baclofen,
ich habe die Dosierung von 4x täglich 6,25 mg = 25 mg am Tag
nun seit 3 Tagen erhöht auf 43.75 mg am Tag, was gut funktioniert.

Ich nehme morgens gegen 7,8 oder spätestens 9.00 Uhr 1/4 Tablette = 6,25mg
Dann um 13.00 eine weitere 1/4 = 6,25mg
Gegen 17.00 nehme ich eine 1/2 Tablette = 12,5 mg
und abends um 20.00 eine weitere 1/2 = 12,5 mg
Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen (zwischen 22.30 und 0.00)
nehme ich als "Schlaftablette" nochmals eine 1/4 = 6,25mg

Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen,
ich hatte selten Craving, nur 4 mal laut meinem Tagebuch in 18 Tagen.

An 3 Abenden habe ich alkfreies Weizen getrunken,
an einem Abend (Halloween) in der Kneipe haben alle um mich rum
bis zur Besinnungslosigkeit und Verlust der Muttersprache gesoffen,
ich war ohne Probleme dabei, keiner hat sich beschwert, dass ich alkfrei trinke,
wir hatten viel Spass und ich war bestens drauf und hab die Runde unterhalten.
Insgesamt hatte ich dann 5 alkfreie Weizen und einen Virgin Mojito getrunken.
An dem Abend habe ich zweimal 1/4 Tablette extra eingeworfen als Notfallration.

Morgens um 5 kam ich nach Hause, habe gegen 05.30 geschlafen,
und war um 11.00 schon wieder wach und fit, ein sehr schönes Erlebnis. [good]

Gestern hatte ich einen weiteren Arzttermin,
es ging nochmal zur Blutabnahme, 2 Wochen nach dem letzten Termin.
Ich bin gespannt, ob sich die Werte noch etwas verbessern konnten,
da ich bis gestern nichts getrunken und mich besser ernährt habe.
Insgesamt war ich dann 18 Tage trocken.
Ich fühle mich fit wie selten zuvor in meinem Leben der letzten Jahre,
bin beweglich, ausgeschlafen, gut gelaunt und habe nebenbei 5 kg abgenommen.

Meine Leberwerte waren beim letzten Mal (vor zwei Wochen) leicht erhöht,
laut Aussage des Arztes nicht dramatisch, aber auf jeden Fall
seien diese Werte ein Hinweis, dass die Leber schon begonnen hat,
sich zu verändern.

Jedoch ist es laut Abtasten und Ultraschall keine Vergrößerung feststellbar,
also trotz 30 Jahren zuviel Trinken keine Leberzirrhose- Glück gehabt. doppd
und das nachdem ich nur 4 alkfreie Tage vor der Blutabnahme hatte.

Gamma GT bei 79,0 (normal < 71,0)
GOT (ASAT) bei 62,0 (normal < 50,0)
GPT (ALAT) bei 94,0 (normal < 50,0)

Mit der Blutabnahme gestern waren es nun nochmal 14 Tage dazu,
ich bin auf die Ergebnisse gespannt, habe aber erst in 10 Tagen Termin.
Also ist Geduld angesagt.

Gestern abend habe ich dann zum ersten Mal bewußt wieder Alkohol getrunken,
war bei unserem Stamm-Italiener. Erst wollte ich alkfreies Weizen bestellen,
dann hatte ich mich aber spontan entschieden, Weißwein zu trinken.

Ich habe mir wie früher 0,5 Liter bestellt,
der Wein schmeckte irgendwie anders, gefühlt schmeckte er stärker.
Ich habe seeehr lange gebraucht, um den überhaupt zu trinken,
früher habe ich zwei 0.5 einfach so runtergekippt wie Bier
und nun war ich seeeehr lang mit der einen Karaffe beschäftigt.

Zwischendurch habe ich mich gefragt, warum ich überhaupt so viel bestellt habe,
ein Glas hätte sicherlich auch gereicht. [pardon]

Anschliessend gab es noch zwei Sambuca aufs Haus,
ich spürte die Wirkung des Alkohols recht stark.
Auf dem Rückweg kamen wir am Kiosk vorbei,
an dem ich mich sonst immer für zu Hause bewaffnet habe,
diesmal war es kein Problem, daran vorbeizugehen ohne was zu kaufen.

Zuhause habe ich mir meinen Tee bereitet wie immer,
und dann dachte ich an die Flasche Sambuca im Schrank,
die seit knapp drei Wochen halbvoll dort rumstand.

Ich holte mir ein Glas, letztendlich habe ich gestern dann noch bis 00.00 am Rechner gesessen,
insgesamt hatte ich dann zwei Glas Sambuca getrunken, früher hätte ich die Flasche gekillt.

Heute morgen wachte ich gegen 09.00 auf und fühlte mich total matschig und hatte einen leichten Kater,
ich habe direkt eine 1/4 Baclfofen genommen und mich umgedreht und weitergeschlafen bis um 12.30 Uhr. [whistle]

War wahrscheinlich auch mal nötig, nach so einer stressigen (positiver Stress) Arbeitswoche.
Definitiv habe ich gestern gemerkt, dass mir der Alk nicht gut tut,
vom Gefühl her habe ich mich nicht geschämt, dass ich etwas getrunken habe,
ich habe es bewusst getan und die Regierung fand es auch in Ordnung.
Heute weiß ich, dass ich nichts trinken will, wenn wir gleich rausgehen zum Essen
und danach treffen wir uns mit Freunden.
Ich habe für mich ein gutes Gefühl, dass ich gestern bewusst getrunken habe
und es trotzdem ich leicht angetrunken war nicht ausgeufert ist, so wie früher.

Ein guter Teil davon ist meine Willenstärke, die ich wieder gefunden habe,
meine Energie, meine Power, ich habe wieder zu mir zurück gefunden.
Ein kleiner Teil ist aber sicherlich auch das Baclofen, dass mir den Rückhalt gibt,
mir abends hilft einzuschlafen und mich insgesamt auch irgenwie gütiger stimmt.

Ich habe mir nun vorgenommen wiederum die nächsten zwei Wochen nichts zu trinken,
leider kann ich das Baclofen nicht höher aufdosieren, sondern werde auf diesem Niveau verbleiben,
ich bin aber zuversichtlich, dass ich mit dieser niedrigen Menge klarkomme und eventuell
abends im Einzelfall, wenn ich rausgehe mir jeweils 1/4 Notfalldosis mitnehme und einwerfe.

Warum kann ich nicht aufdosieren?

Ich werde am 23.11. für zwei Wochen auf eine Tauchsafari gehen,
ich kenne das Schiff und die Route aus den letzten Jahren,
wir werden auf der Suche nach Haien und anderem Großfisch
des öfteren auf sehr tiefe Tauchgänge mit minimum 30 Meter
und bei einigen Tauchspots auch noch tiefer auf 40-45 Meter Tiefe gehen,
das ist für uns als Sporttaucher mit Pressluft schon recht tief,
und da passt Baclofen höchstwahrscheinlich leider nicht dazu.

Entweder muss ich komplett abdosieren und ohne auf die Safari gehen
oder ich kann es nur abends einnehmen, wenn die Tauchgänge fertig sind,
und dann wahrscheinlich maximal zweimal eine 1/4 Tablette,
damit ich dann über Nacht den Wirkstoff wieder aus dem Blut bekomme.

Bisher konnte mir noch kein Tauchmediziner die Frage beantworten,
aber ich gehe davon aus, dass es sich nicht mit der Taucherei verträgt.

Vielleicht weiß hier jemand Rat?

So, das war es von mir,
wir gehen gleich los,
ich wünsche euch alles gute

Bis demnäxt hier,
viele Grüße, Bob [hi_bye]

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Luphan » 5. November 2017, 17:59

Hallo Bob,

schön das du uns einen Zwischenbericht einschiebst.

bob2017 hat geschrieben:Seit nunmehr 10 Tagen nehme ich Baclofen,
ich habe die Dosierung von 4x täglich 6,25 mg = 25 mg am Tag
nun seit 3 Tagen erhöht auf 43.75 mg am Tag, was gut funktioniert.

Sehr schön!

bob2017 hat geschrieben:Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen,
ich hatte selten Craving, nur 4 mal laut meinem Tagebuch in 18 Tagen.

Auch sehr schön!

bob2017 hat geschrieben:Gestern abend habe ich dann zum ersten Mal bewußt wieder Alkohol getrunken,
war bei unserem Stamm-Italiener. Erst wollte ich alkfreies Weizen bestellen,
dann hatte ich mich aber spontan entschieden, Weißwein zu trinken.

1. Versuch

Du hast bewusst Alkohol getrunken, was nicht ungefährlich sein kann. 18 Tage fast ohne Craving ist wirklich sehr schön zu hören. Das Risiko bewusst Alkohol zu trinken nicht so gut, wobei ich mich vielleicht zu weit aus dem Fenster lehne, da ich es ganz ohne Alkohol überhaupt nicht geschafft habe!

Schön das der Versuch dir gezeigt hat, dass Baclofen dir den Rücken stärkt. Ein tolles Gefühl!

bob2017 hat geschrieben:Ich holte mir ein Glas, letztendlich habe ich gestern dann noch bis 00.00 am Rechner gesessen,
insgesamt hatte ich dann zwei Glas Sambuca getrunken, früher hätte ich die Flasche gekillt.

2. Versuch am gleichen Abend

Meinst du ein cl-Glas oder ml-Glas?

Ich gehe mal von ml-Glas aus. Aber auch das war nicht ganz ohne Risiko und trotzdem ging es bei dir gut. Ich hatte und habe auch das Gefühl, ich kann nicht mehr so viel trinke wie es mal früher war. Es geht einfach nicht mehr!

bob2017 hat geschrieben:Heute morgen wachte ich gegen 09.00 auf und fühlte mich total matschig und hatte einen leichten Kater,
ich habe direkt eine 1/4 Baclfofen genommen und mich umgedreht und weitergeschlafen bis um 12.30 Uhr. [whistle]

Man merkt einfach wieder, wie es einem nach Alkoholkonsum schlecht geht. Ein Gefühl das irgendwann verschwindet, zur Normalität wird und der Kater wird jetzt wieder neu erlebt.

bob2017 hat geschrieben:Entweder muss ich komplett abdosieren und ohne auf die Safari gehen
oder ich kann es nur abends einnehmen, wenn die Tauchgänge fertig sind,
und dann wahrscheinlich maximal zweimal eine 1/4 Tablette,
damit ich dann über Nacht den Wirkstoff wieder aus dem Blut bekomme.

Bisher konnte mir noch kein Tauchmediziner die Frage beantworten,
aber ich gehe davon aus, dass es sich nicht mit der Taucherei verträgt.

Tauchen und Baclofen?

Warum soll Baclofen auf das Tauchen Auswirkungen habe?

Im Beipackzettel wird nicht davor gewarnt, [blum].

Spaß bei Seite!

Vielleicht solltest du da mal unseren Papfl fragen?

Gruß

Luphan
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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 6. November 2017, 22:34

Luphan hat geschrieben:Hallo Bob,

schön das du uns einen Zwischenbericht einschiebst.


1. Versuch

Du hast bewusst Alkohol getrunken, was nicht ungefährlich sein kann. 18 Tage fast ohne Craving ist wirklich sehr schön zu hören. Das Risiko bewusst Alkohol zu trinken nicht so gut, wobei ich mich vielleicht zu weit aus dem Fenster lehne, da ich es ganz ohne Alkohol überhaupt nicht geschafft habe!

Schön das der Versuch dir gezeigt hat, dass Baclofen dir den Rücken stärkt. Ein tolles Gefühl!


2. Versuch am gleichen Abend

Meinst du ein cl-Glas oder ml-Glas?

Ich gehe mal von ml-Glas aus. Aber auch das war nicht ganz ohne Risiko und trotzdem ging es bei dir gut. Ich hatte und habe auch das Gefühl, ich kann nicht mehr so viel trinke wie es mal früher war. Es geht einfach nicht mehr!

bob2017 hat geschrieben:Heute morgen wachte ich gegen 09.00 auf und fühlte mich total matschig und hatte einen leichten Kater,
ich habe direkt eine 1/4 Baclfofen genommen und mich umgedreht und weitergeschlafen bis um 12.30 Uhr. [whistle]

Man merkt einfach wieder, wie es einem nach Alkoholkonsum schlecht geht. Ein Gefühl das irgendwann verschwindet, zur Normalität wird und der Kater wird jetzt wieder neu erlebt.

Gruß

Luphan


Hi Luphan,

natürlich war es ein 4 cl Glas, (also 2 davon)
habe also letztendlich an dem Abend die 0,5 Liter Weißen und 4 doppelte Sambuca getrunken,
es war mein erklärtes Ziel bis 03.11. zum Blutabnahmetermin nichts zu trinken und das habe ich geschafft.

Ich hatte nicht das Gefühl, ich müsste mich nun mit dem Alkohol dafür "belohnen",
denn das ist genau der falsche Weg, Alk darf niemals (wieder!) eine Belohnung sein.
Deswegen habe ich mir auch nicht vorgenommen, nur am Wochenende zu trinken,
denn dann besteht die Gefahr, dass man sich nur daran entlanghangelt und es
nicht mehr erwarten kann, dass es Wochenende ist und man sich endlich wieder zukippen kann,
und unter der Woche hat man dann die schlimmste Durststrecke im wahrsten Sinne des Wortes...

Ich weiß noch nicht genau, wohin mein Weg mich führen wird,
der Wunschtraum ist der kontrollierte Umgang, maximal 1-3 mal im Monat,
so wie es "normale" Menschen auch schaffen
und so ist es auch nicht soooo schädlich für die Gesundheit,
wie es vorher mit jeden Tag hoch die Tassen war.

Wenn ein kontrollierter Umgang mit Alk nicht möglich ist,
dann kommt für mich nur die Abstinenz in Frage,
diese Erkenntnis und Konsequenz ist mir bewußt
und ich werde diesen Weg gehen.(Punkt!)

Um das herauszufinden, "muss" ich natürlich Alkohol trinken.
Es war gut, herauszufinden, dass ich die letzten 3 Tage dann wieder keine Lust hatte,
etwas zu trinken und auch kein Craving verspürte,
und das obwohl ich mit weniger als 50mg am Tag unter Umständen sogar unterhalb
der therapeutisch wirksamen Dosierung bin.

Ich merke, dass sich nicht nur mein Äußeres sehr positiv verändert hat,
kein rotes Gesicht mehr, nicht mehr aufgedunsen wie ein Walroß, nicht mehr so zerknittert, viel besseres Hautbild nun, die Augen strahlen wieder, ich habe viel mehr Energie, gehe auch Dinge an, vor denen ich mich sonst gedrückt habe, ich bin nun auch endlich mal wieder ausgeschlafen und sehr oft sehr gut gelaunt, ich singe so bei der Arbeit vor mich hin, das ist immer wieder ein Zeichen für meine persönliche Tiefenentspannung, das hatte ich lange nicht mehr. Ich habe wieder zu mir selbst zurückgefunden und ich will mich nicht mehr verlieren.

Das Essen schmeckt viel besser und intensiver und ich nehme auch andere Sinneseindrücke wieder viel stärker war,
im Fahrstuhl haben wir gestern abend unseren "Hausalki" getroffen, er stank nach Alk und Kippen aus jeder Pore,
das habe ich früher nicht so extrem wahrgenommen. Wenn ich daran denke, das ich es zumindest im Alkgestank früher durchaus mit ihm aufnehmen konnte, graust es mich im Nachhinein umso mehr vor mir.

In elf Tagen kommt Besuch aus der alten Heimat, die sind zwei Tage hier bei uns in der Stadt und immer wenn die beiden hier waren, dann haben wir mehr als reichlich gekippt. Mein nächstes Ziel ist nun bis zu diesem Termin nichts zu trinken. Ob ich an einem Abend was trinke, oder an beiden oder evtl auch gar nichts, das habe ich noch nicht entschieden. Falls ich mir für letzteres entscheide, werde ich eine Blutabnahme am Montag morgen vorschieben, das könnte ich sehr gut vertreten. Ich schaue einfach mal und lasse die Situation auf mich zukommen und entscheide dann aus dem Bauch heraus. Diese Situation werde ich ohne Baclofen meistern müssen, falls ich bis dahin dann schon abdosieren musste. Nun ja, es wird halt spannend, aber einfach kann ja jeder. [twiddle]

So, nun noch ein Gläschen Detox Tee, ein Viertele Baclofen und das Bettchen darf laut rufen...

Alles Gute an alle und viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Lucidare » 7. November 2017, 07:08

Moin Bob,

erst mal :-!? bis hierhin. :vic

bob2017 hat geschrieben:und das obwohl ich mit weniger als 50mg am Tag unter Umständen sogar unterhalb
der therapeutisch wirksamen Dosierung bin.


Da mache Dir mal keine "Sorgen". Die therapeutische Dosis gibt es nicht. Von ... bis ... ist alles möglich.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Luphan » 7. November 2017, 17:48

Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:Ich merke, dass sich nicht nur mein Äußeres sehr positiv verändert hat,
kein rotes Gesicht mehr, nicht mehr aufgedunsen wie ein Walroß, nicht mehr so zerknittert, viel besseres Hautbild nun, die Augen strahlen wieder, ich habe viel mehr Energie, gehe auch Dinge an, vor denen ich mich sonst gedrückt habe, ich bin nun auch endlich mal wieder ausgeschlafen und sehr oft sehr gut gelaunt, ich singe so bei der Arbeit vor mich hin, das ist immer wieder ein Zeichen für meine persönliche Tiefenentspannung, das hatte ich lange nicht mehr. Ich habe wieder zu mir selbst zurückgefunden und ich will mich nicht mehr verlieren.

Vielleicht magst du hier vorbeizuschauen:

Die vielen positiven Nebenwirkungen und Reaktionen auf Baclofen

Gruß

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 8. November 2017, 18:19

Lucidare hat geschrieben:Moin Bob,

erst mal :-!? bis hierhin. :vic

bob2017 hat geschrieben:und das obwohl ich mit weniger als 50mg am Tag unter Umständen sogar unterhalb
der therapeutisch wirksamen Dosierung bin.


Da mache Dir mal keine "Sorgen". Die therapeutische Dosis gibt es nicht. Von ... bis ... ist alles möglich.

LG


Hi Lucidare,

vielen Dank für den Hut,
ich kann es selber kaum glauben,
dass es momentan so easy läuft.

Wenn mir diese niedrige Dosis schon ausreichen sollte, so wäre ich mehr als zufrieden,
die Nebenwirkungen halten sich wirklich in Grenzen.
Gestern hatte ich aus Schusselichkeit meine 17.00 Uhr Ration von 1/2 Tablette
um 17.30 nochmals eingenommen, keine Ahnung warum,
ich war wohl durch sehr viele Telefonate gestern irgendwie abgelenkt.
Ich hatte mir die auch nicht ins Tagebuch eingetragen, deswegen war ich unsicher.

Dann spürte ich allerdings etwas Druck auf dem Kopf und aufsteigende Wärme,
vielleicht komme ich ja auch in die Wechseljahre... [lol]

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon Lucidare » 8. November 2017, 18:56

Hi Bob,

[...] ich kann es selber kaum glauben,
dass es momentan so easy läuft.


Alles ist möglich! Auf diese Erfolge kann man sicher aufbauen. Nur, denke daran, the evel is allways and ...

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon shelf » 8. November 2017, 19:53

Hallo bob,

bob2017 hat geschrieben:Dann spürte ich allerdings etwas Druck auf dem Kopf und aufsteigende Wärme, ...

so hast du versehentlich gleich rausbekommen was dich bei der Anwendung einer "Notfalldosis" erwartet.
Etwas mehr wovor du keine Angst zu haben brauchst. [good]

LG

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 14. November 2017, 21:37

Luphan hat geschrieben:Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:Ich merke, dass sich nicht nur mein Äußeres sehr positiv verändert hat,
kein rotes Gesicht mehr, nicht mehr aufgedunsen wie ein Walroß, nicht mehr so zerknittert, viel besseres Hautbild nun, die Augen strahlen wieder, ich habe viel mehr Energie, gehe auch Dinge an, vor denen ich mich sonst gedrückt habe, ich bin nun auch endlich mal wieder ausgeschlafen und sehr oft sehr gut gelaunt, ich singe so bei der Arbeit vor mich hin, das ist immer wieder ein Zeichen für meine persönliche Tiefenentspannung, das hatte ich lange nicht mehr. Ich habe wieder zu mir selbst zurückgefunden und ich will mich nicht mehr verlieren.

Vielleicht magst du hier vorbeizuschauen:

Die vielen positiven Nebenwirkungen und Reaktionen auf Baclofen

Gruß

Luphan


Hallo Luphan,

eine interessante Rubrik,
leider habe ich bedingt durch das Weihnachtsgeschäft wenig Zeit zum Schreiben,
ich gucke mir das Mitte Februar mal an, wenn der Rummel vorbei ist.

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 14. November 2017, 21:41

Lucidare hat geschrieben:Hi Bob,

[...] ich kann es selber kaum glauben,
dass es momentan so easy läuft.


Alles ist möglich! Auf diese Erfolge kann man sicher aufbauen. Nur, denke daran, the evel is allways and ...

LG


Hallo Lucidare,

ja, man muss in der Tat vorsichtig sein,
kaum ist man sich zu sicher, kann der alte Trott wieder um die Ecke schauen,
und eh man es sich versieht, ist man wieder 2 Schritt zurück als einen weiter.

Mein Zugführer beim Bund sagte immer:
:grbl "Der Teufel ist ein Eichhörnchen"

Viele Grüße, Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 14. November 2017, 21:43

shelf hat geschrieben:Hallo bob,

bob2017 hat geschrieben:Dann spürte ich allerdings etwas Druck auf dem Kopf und aufsteigende Wärme, ...

so hast du versehentlich gleich rausbekommen was dich bei der Anwendung einer "Notfalldosis" erwartet.
Etwas mehr wovor du keine Angst zu haben brauchst. [good]

LG


Ja, diese Nebenwirkung habe ich erfahren, damit kann ich aber gut umgehen,
ich hatte mir bisher an 3 Abenden eine 1/2 Tablette als Notfalldosis eingepackt und benutzt - mit Erfolg.

Viele Grüße. Bob

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 14. November 2017, 22:32

bob2017 hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,


Gestern hatte ich einen weiteren Arzttermin,
es ging nochmal zur Blutabnahme, 2 Wochen nach dem letzten Termin.
Ich bin gespannt, ob sich die Werte noch etwas verbessern konnten,
da ich bis gestern nichts getrunken und mich besser ernährt habe.
Insgesamt war ich dann 18 Tage trocken.

Meine Leberwerte waren beim letzten Mal (vor zwei Wochen) leicht erhöht,
laut Aussage des Arztes nicht dramatisch, aber auf jeden Fall
seien diese Werte ein Hinweis, dass die Leber schon begonnen hat,
sich zu verändern.

Gamma GT bei 79,0 (normal < 71,0)
GOT (ASAT) bei 62,0 (normal < 50,0)
GPT (ALAT) bei 94,0 (normal < 50,0)

Mit der Blutabnahme gestern waren es nun nochmal 14 Tage dazu,
ich bin auf die Ergebnisse gespannt, habe aber erst in 10 Tagen Termin.
Also ist Geduld angesagt.

[hi_bye]


Hallo Leute,

die 10 Tage sind um,
ich hatte heute morgen Arzttermin mit den aktuellen Blutwerten:

Gamma GT bei 79,0 (normal < 71,0) -----> aktuell bei 45,0
GOT (ASAT) bei 62,0 (normal < 50,0) -----> aktuell bei 34,0
GPT (ALAT) bei 94,0 (normal < 50,0) -----> aktuell bei 57,0

Die Ärztin meinte, das der GPT nur minimal zu hoch ist
und dies auch sehr gut mit dem Übergewicht zusammenhängen kann.

Cholesterin war vorher auch erhöht bei 240mg (20% zu viel) -----> aktuell bei 187,0 also Normalbereich

Halleluja !!! :vic [dance] [dance] [dance] :vic

Mir ist der sprichwörtliche Stein vom Herzen gefallen, bin sooo happy,
da habe ich trotz all der Unvernunft und 30 Jahre langen ungesunden Lebensweise echt Glück gehabt.
Nochmal werde ich mein Glück nicht herausfordern - definitiv nicht. (Punkt!)

Ich kann vor diesem Hintergrund nur jeden ermutigen, die Trinkmenge weiter zu reduzieren,
es lohnt sich und der Körper dankt es euch.

Unterstützend habe ich Mariendistel- und Artischockenkapseln eingenommen,
beides hilft der Leber, sich zu regenerieren.

Ansonsten bin ich weiter trocken geblieben,
meine Dosierung habe ich nicht weiter erhöht,
da ich ja spätestens nach dem kommenden Wochenende abdosieren werde.

An 2 Tagen hatte ich in den letzten 10 Tagen leichtes Craving,
laut meinem Tagebuch war ich mir an einem Tag nicht sicher,
ob ich meine Tabletten pünktlich genommen habe, seitdem habe ich mir
auf die 4 Einnahmezeiten einen Wecker gestellt- nun läuft es besser.

Morgen sind es 3 Wochen mit Baclofen - es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens,
mich meiner Alkoholsucht zu stellen und meine Therapie mit den kleinen Freunden zu unterstützen.

In den letzten 4 Wochen habe ich nur an einem Abend Alkohol getrunken 0,5 Liter Wein und 4 Sambuca.
Blutwerte verbessert, auch Blutdruck und Puls sind wieder im Normalbereich, ich schlafe besser und schwitze nicht mehr das ganze Kopfkissen durch - und: 7 kg abgenommen in 4 Wochen, endlich klappt es mit guter Ernährung.
(Können trotzdem noch über 20 weg :wb )

Die Nebenwirkungen spüre ich trotz der kleinen Dosierung recht gut,
ich bilde mir ein, dass diese bereits nach 15-20 Minuten nach der Einnahme los gehen,
den Höhepunkt erreicht es dann nach ca. 45 Minuten, dann wird es wieder besser,
das Gefühl "in Watte gepackt" beschreibt es ganz gut, ich werde dann etwas antriebsschwach,
teilweise werde ich unbeschreiblich müde, habe dann auch schon zweimal nen Mittagsschlaf gemacht,
es war zum Glück am Wochenende.

In 3 Tagen kommen meine beiden Freunde aus der alten Heimat,
um ehrlich zu sein, habe ich noch keinen Schlachtplan, ob ich trinken werde oder nicht.
Eventuell werde ich versuchen, den Freitag nichts zu trinken,
da ich am Samstag (angeblich [sorry] ) schon ab mittags geschäftlich verabredet bin.
Für diesen Zweck nehme ich dann statt 2x 1/2 Tablette wahrscheinlich 3x 1/2 Tablette.

Dann könnte ich das Trinken auf den Samstag abend beschränken,
das sollte auch ausreichen - naja - mal sehen, ich lasse es auf mich zukommen.

Vom Gefühl her bin ich eher kühl kalkulierend, wie ich mit der Situation umgehe,
es ist nicht so, dass ich mich freue, dass ich am Wochenende "endlich wieder" was trinken kann,
ich wäge die Chancen und die Risiken ab und bin der Meinung genug gefestigt zu sein,
um es wenigstens einen Abend zu versuchen. 2 Abende hintereinander scheinen mir zu gewagt.

So, das war mal wieder ein kleiner Zwischenbericht, ich hoffe euch geht es auch allen gut
und ihr kommt auch gut vorwärts - wichtig ist:
Nur nicht entmutigen lassen, jeder Schritt nach vorne ist ein Schritt,
auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, Hauptsache die Richtung stimmt.

Viele Grüße, Bob [hi_bye]

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon shelf » 14. November 2017, 23:21

Hallo Bob,

bob2017 hat geschrieben:meine Dosierung habe ich nicht weiter erhöht,
da ich ja spätestens nach dem kommenden Wochenende abdosieren werde.

An 2 Tagen hatte ich in den letzten 10 Tagen leichtes Craving,
laut meinem Tagebuch war ich mir an einem Tag nicht sicher,
ob ich meine Tabletten pünktlich genommen habe, seitdem habe ich mir
auf die 4 Einnahmezeiten einen Wecker gestellt- nun läuft es besser.

dann lass die Dosis erstmal noch wie sie ist und beobachte weiter.
Solange noch craving auftritt kann leichtes Aufdosieren sinnvoll sein, aber auf keinen Fall Abdosieren (außer wenn die Nebenwirkungen zu schlimm sind).

LG

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Re: Vorstellung - Der erste Schritt

Beitragvon bob2017 » 14. November 2017, 23:35

Hi Shelf,

ich muss abdosieren, da ich ab 23.11. die nächsten 2 Wochen im Urlaub dann tief unter Wasser verbringen werde,
und da passt das Bac nicht in die Tauchgangsplanung, daher kann ich bestenfalls abends zweimal ne 1/4 nehmen.
Wahrscheinlich lasse ich es auch ganz weg, ich bin eh aufm Boot, erster Tauchgang morgens um 06.00 noch vor dem Frühstück, und dann 3-4 am Tag, da habe ich letztes Mal in 2 Wochen nur 2 Flaschen Wein und insgesamt 12 kleine Bier getrunken.

Viele Grüße, Bob


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