Moin pummeluff,
pummeluff hat geschrieben:Mein Arzt kennt sich damit nicht aus, ich soll machen, wie ich will.
Na super!
Ich würde das dann mal so machen, also die 2. Morgendosis vielleicht auf 25mg erhöhen. Am bestem am Wochenende oder wenn Du nichts vor hast, falls Nebenwirkungen auftreten.
Die Panik kam beim Essen hoch, vielleicht war es zu unruhig, weil meine kleinen Neffen zu Besuch waren.
Ja klar. Die Kids machen ganz bestimmt Trubel. Gehört bei Kindern ja auch dazu. Wenn die still sind, sind sie entweder krank oder haben was ausgefressen.
Ich konnte mich aber besser und schneller beruhigen als vorher.
Führst Du die Verbesserungen auf das Baclofen zurück?
Wie sähe es eigentlich mit einer nächtlichen Dosis aus? Ich wache immer noch mit der blöden Nervösität aus.
Du sollst ja machen, wie Du willst.
Du müsstest Dir dann, so ca. 3 Stunden vor der normalen "Aufwachzeit", einen Wecker stellen und machst dann nach dem Aufstehen wie gewohnt weiter. Ich hatte nach dem Aufwachen immer so einige Sekunden, in denen ich tiefenentspannt war. Bis ich mir meiner Situation bewußt wurde... Dann ging der Trödel wieder los. Die paar Sekunden waren für mich immer ein Fünkchen der Hoffnung, dass in mir doch ein wenig "Normalität" schlummert.
Pregabalin und Quetiapin haben auch nie bis morgens gewirkt
Pregabalin oder Lyrica, wie es damals hieß, hat bei mir 0,0 Wirkung erzeugt. Ich habe bis 800mg/täglich (in Absprache mit dem Arzt) hochdosiert und das Medikament von einem Tag auf den anderen wütend in die Ecke geworfen. Das dies Medikament Suchtpotential hat, habe ich dann erst hier im Forum erfahren...
Quetiapin hat bei mir tagsüber auch kaum eine Wirkung erzielt. Jedoch hatte es die Nebenwirkung, dass ich damit gut ein- und durchschlafen konnte. Ich habe damals die
Retard-Version (retard = verlangsamt) eingenommen. Die Retard sind so aufgebaut, dass der Wirkstoff gleichmäßiger über einen längeren Zeitraum abgegeben wird. Man muss nur aufpassen, da sich die Nebenwirkungen von Baclofen und Quetiapin verstärken können. Bei mir waren es
Atemdepressionen.. Für einen Paniker sicher nicht angenehm mit Schnappatmung aufzuwachen. Ich habe es dann einfach hingenommen und versucht, damit umzugehen. Hat auch geklappt und war nach Eingewöhnung und Dosisfindung verschwunden.
Ich weise mal wieder darauf hin, dass ich nicht unbedingt ein Freund von Medikamenten-Empfehlungen bin aber hast Du schon Erfahrungen mit
Escitalopram gemacht?
LG