und *lach*: Ja,ich liebe diese Karikatur auch sehr!
Und charmanter Popo klingt doch schon wesentlich besser....
Damit könnte ich mich schon fast identifizieren! Ist wohl die Königsdisziplin das Ganze nonchalant rüber zu bringen.

Der "Rest der Geschichte" ist aus meinem Erfahrungsbereich so weit weg, dass ich es gar nicht beurteilen kann. Ich finde es klingt gut.
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Kampf klingt wohl deshalb nach Aggression - und nach Anstrengung und Angst - weil er das ist.
Mein "täglich Brot" seit sehr sehr langer Zeit.
Würde ich nicht gegen mich selbst und die Dämonen in mir kämpfen, wo wäre ich dann wohl jetzt?
Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.
Vielleicht käme ja dann, wenn ich aufhöre zu kämpfen, ein "ultimativer Absturz", der dann tatsächlich mal von anderen Menschen aufgefangen werden würde.
Und ich dürfte vielleicht ein "Getragen sein" erleben....den echten Umbruch, der mir Vertrauen zurück geben würde sozusagen.
Kurz weh tun beim Aufprall, aber dann der Wiederaufbau auf festem Boden?
Vielleicht.*lach*. Ich glaube da nicht dran.
Wahrscheinlich käme dann der endgültige Absturz ohne Halt und ich ende sabbernd in der Geschlossenen! Da, wo mich etliche schon vor langer Zeit gesehen haben!
Das halte ich für sehr viel wahrscheinlicher als einen positiven Ausgang.
Bei all den Abstürzen, die ich erlebt habe, war Hilfe selten bis gar nicht vorhanden...
Egal wie sehr ich sie gebraucht hätte. Aber wer weiß schon, "was wäre wenn..."?
Never change a running system...und Totgesagte leben länger.
Und deshalb "kämpfe" ich.
Auch aus der Geschlossenen habe ich mich rauskämpfen können.
Es war ein sehr harter und ein sehr langer Kampf, der immer noch andauert.
Aber er war gut und richtig. Glaub ich.
Im Ergebnis steht ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung. Ich erhalte mich selbst aus meiner Arbeitskraft heraus und bin auf keine "Betreuung" angewiesen.
Mit Abstrichen schon, ja!
Besonders, was meinen Alkoholismus anbelangt.
Aber ist das nicht immer noch besser, als ohne Alternativen in der Geschlossenen zu hocken???
Kraft aus der Erkenntnis gewinnen, dass ich was ändern muss?
Diese Erkenntnis ist leider nichts Neues für mich.
Dabei habe ich diesmal so viel mehr Unterstützung dabei, als jemals zuvor.
Keine Pole-Position, aber immerhin noch im Rennen.

![black_eye [black_eye]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/black_eye.gif)
Aber Umsetzten in die entsprechende Handlung bzw. Unterlassung klappt nicht. Wie sollte ich Kraft aus einer Erkenntnis ziehen können, die ich nicht in die Tat umsetzen kann???
Ich will hier nicht zu negativ rüberkommen. Das bin ich gar nicht.
Ich bin froh, dass ich diese Chance bekomme und werde es weiter versuchen.
Die Angst, es nicht zu schaffen ist sehr groß. Ich habe keinen größeren Kritiker als den in mir selbst.
Aber genau den kann weder ich, noch irgendwer sonst zum Schweigen bringen.
Der ist genau so ein beharrlicher Begleiter in meinem Leben wie die Sucht.
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Liebe Grüße und vielen Dank
Wild Child