Hallo zusammen
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Hallo zusammen
„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“
Edmund Burke
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Re: Hallo zusammen
Hallo Benno!
Herzlich willkommen im Forum . Schön, dass Du da bist .
Und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung . Leider ist es gesellschaftlich (und natürlich im Job) immer noch ein Stigma, wenn man an einer Abhängigkeitserkrankung leidet.
Zunächst mal ist wichtig, dass Du weißt, dass Deine Abhängigkeit nichts mit Willensschwäche oder fehlender Disziplin etc. zu tun hat. Schuld daran ist das sog. Craving. Unser erklärt einiges und kann auch so manches Schuld-, Scham- und Versagensgefühl nehmen bzw. relativieren.
Hier setzt Baclofen an. Aber Baclofen ist keine Wunderpille, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen und rückfällig werden, eindämmen. Es schlägt einem das Glas aber nicht aus der Hand.
Vielmehr kann es Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurück geben:
Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen.
Das ist dann die eigentliche "Arbeit an sich selbst", an der über kurz oder lang niemand vorbei kommt. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger .
Weil ich nicht genau weiß, wie weit Du schon in der Materie "drin" steckst, sind hier zunächst mal ein paar Links mit Informationen zu Baclofen:
Einen ersten Überblick rund um das Medikament findest Du in unserer Rubrik , konkreter im und .
Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel , den man auch finden kann.
Genaueres zur Dosierung und Therapie steht im .
Desweiteren lohnt sich die Lektüre des Buches . Der Kardiologe Olivier Ameisen war selbst betroffen und hat Baclofen als Therapieoption bei Abhängigkeitserkrankungen (wieder)entdeckt. Das Buch ist spannend zu lesen! Du kannst die E-Book-Version des Buches auch kostenlos über dieses Forum "ausleihen". Bei Interesse schreibe das bitte einfach in die Private Nachricht (PN) an @DonQuixote mit rein, wenn Du ihn um eine Arztadresse bittest.
Da wir unsere aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) nochmal kurz mit einer anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann per E-Mail bei Dir melden.
In Deinem Fall wäre es wahrscheinlich das beste, "zweigleisig" zu fahren. Das heißt, Baclofen in Anlehnung an den bzw. die Dosierungstabellen im Forum langsam einzuschleichen und parallel zu versuchen, den Alkohol zu reduzieren.
Generell gilt: Baclofen langsam in kleinen Schritten aufdosieren, bis erste Nebenwirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen sind häufig "nur" erhöhte Müdigkeit, ein bisschen "Neben-Sich-Stehen"...also nichts Weltbewegendes. Dann auf dieser Stufe (bei der erste Nebenwirkungen aufgetreten sind) verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Besteht nach wie vor Craving ("Trinkverlangen"), dann sollte die Dosis - nachdem die Nebenwirkungen abgeklungen sind - langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter. Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann die ideale individuelle Erhaltungsdosis .
Im Idealfall pendelt es sich so ein, dass man bei der idealen persönlichen Erhaltungsdosis kein oder kaum Craving ("Trinkverlangen") und keine oder kaum Nebenwirkungen hat.
Wenn Du ein bisschen Geduld mitbringst und Dich an die Dosierungsempfehlungen (langsames Einschleichen des Medikaments) hältst, stehen die Chancen ziemlich gut, dass Du bereits recht bald erste Erfolge verbuchen
kannst . Das hängt auch damit zusammen, wie viel Alkohol parallel noch konsumiert wird.
Da Alkohol und Baclofen vereinfacht gesagt biochemische Gegenspieler sind und sich zum Teil antagonisieren ("neutralisieren", gegenseitig aufheben), kann es mit Beikonsum eventuell etwas länger dauern, bis erste Erfolge mit Baclofen einsetzen. Was natürlich nicht bedeutet, dass Du jetzt abrupt mit dem Alkoholkonsum aufhören sollst (das kann gefährlich sein). Mit der Devise "So viel Alk wie nötig, so wenig wie möglich" bist Du denke ich am Anfang erstmal auf der sicheren Seite. Gut möglich, dass Du mit dieser Methode nach ein paar Tagen/Wochen komplett auf den Alkohol verzichten kannst.
Zusätzlich könntest Du natürlich auch von den anxiolytischen ("angstlösenden") und antidepressiven Eigenschaften des Medikaments profitieren.
Was die Kosten anbelangt: Baclofen mit der Indikation "Alkoholabhängigkeit" ist immer eine private Leistung, weil das Medikament keine Zulassung für diese Behandlung hat. Manchmal rechnen Ärzte die Blutuntersuchung und Beratung trotzdem über die Kasse ab (mit einem anderen Schlüssel) und verschreiben das Medikament dann auf Privatrezept. Da auf Baclofen aber kein Patentschutz mehr liegt, ist das Medikament als Generikum vergleichsweise .
Manche Ärzte verlangen eine Kostenpauschale (+/- 50 Euro im Monat, um die Laborkosten und sonstigen Behandlungselemente zu decken). Das ist aber auch noch absolut okay, finde ich.
Alles Gute einstweilen! Das wird schon... !
Papfl
Herzlich willkommen im Forum . Schön, dass Du da bist .
Und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung . Leider ist es gesellschaftlich (und natürlich im Job) immer noch ein Stigma, wenn man an einer Abhängigkeitserkrankung leidet.
Zunächst mal ist wichtig, dass Du weißt, dass Deine Abhängigkeit nichts mit Willensschwäche oder fehlender Disziplin etc. zu tun hat. Schuld daran ist das sog. Craving. Unser erklärt einiges und kann auch so manches Schuld-, Scham- und Versagensgefühl nehmen bzw. relativieren.
Hier setzt Baclofen an. Aber Baclofen ist keine Wunderpille, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen und rückfällig werden, eindämmen. Es schlägt einem das Glas aber nicht aus der Hand.
Vielmehr kann es Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurück geben:
Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen.
Das ist dann die eigentliche "Arbeit an sich selbst", an der über kurz oder lang niemand vorbei kommt. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger .
Weil ich nicht genau weiß, wie weit Du schon in der Materie "drin" steckst, sind hier zunächst mal ein paar Links mit Informationen zu Baclofen:
Einen ersten Überblick rund um das Medikament findest Du in unserer Rubrik , konkreter im und .
Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel , den man auch finden kann.
Genaueres zur Dosierung und Therapie steht im .
Desweiteren lohnt sich die Lektüre des Buches . Der Kardiologe Olivier Ameisen war selbst betroffen und hat Baclofen als Therapieoption bei Abhängigkeitserkrankungen (wieder)entdeckt. Das Buch ist spannend zu lesen! Du kannst die E-Book-Version des Buches auch kostenlos über dieses Forum "ausleihen". Bei Interesse schreibe das bitte einfach in die Private Nachricht (PN) an @DonQuixote mit rein, wenn Du ihn um eine Arztadresse bittest.
Da wir unsere aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Dich bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) nochmal kurz mit einer anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann per E-Mail bei Dir melden.
In Deinem Fall wäre es wahrscheinlich das beste, "zweigleisig" zu fahren. Das heißt, Baclofen in Anlehnung an den bzw. die Dosierungstabellen im Forum langsam einzuschleichen und parallel zu versuchen, den Alkohol zu reduzieren.
Generell gilt: Baclofen langsam in kleinen Schritten aufdosieren, bis erste Nebenwirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen sind häufig "nur" erhöhte Müdigkeit, ein bisschen "Neben-Sich-Stehen"...also nichts Weltbewegendes. Dann auf dieser Stufe (bei der erste Nebenwirkungen aufgetreten sind) verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Besteht nach wie vor Craving ("Trinkverlangen"), dann sollte die Dosis - nachdem die Nebenwirkungen abgeklungen sind - langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter. Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann die ideale individuelle Erhaltungsdosis .
Im Idealfall pendelt es sich so ein, dass man bei der idealen persönlichen Erhaltungsdosis kein oder kaum Craving ("Trinkverlangen") und keine oder kaum Nebenwirkungen hat.
Wenn Du ein bisschen Geduld mitbringst und Dich an die Dosierungsempfehlungen (langsames Einschleichen des Medikaments) hältst, stehen die Chancen ziemlich gut, dass Du bereits recht bald erste Erfolge verbuchen
kannst . Das hängt auch damit zusammen, wie viel Alkohol parallel noch konsumiert wird.
Da Alkohol und Baclofen vereinfacht gesagt biochemische Gegenspieler sind und sich zum Teil antagonisieren ("neutralisieren", gegenseitig aufheben), kann es mit Beikonsum eventuell etwas länger dauern, bis erste Erfolge mit Baclofen einsetzen. Was natürlich nicht bedeutet, dass Du jetzt abrupt mit dem Alkoholkonsum aufhören sollst (das kann gefährlich sein). Mit der Devise "So viel Alk wie nötig, so wenig wie möglich" bist Du denke ich am Anfang erstmal auf der sicheren Seite. Gut möglich, dass Du mit dieser Methode nach ein paar Tagen/Wochen komplett auf den Alkohol verzichten kannst.
Zusätzlich könntest Du natürlich auch von den anxiolytischen ("angstlösenden") und antidepressiven Eigenschaften des Medikaments profitieren.
Was die Kosten anbelangt: Baclofen mit der Indikation "Alkoholabhängigkeit" ist immer eine private Leistung, weil das Medikament keine Zulassung für diese Behandlung hat. Manchmal rechnen Ärzte die Blutuntersuchung und Beratung trotzdem über die Kasse ab (mit einem anderen Schlüssel) und verschreiben das Medikament dann auf Privatrezept. Da auf Baclofen aber kein Patentschutz mehr liegt, ist das Medikament als Generikum vergleichsweise .
Manche Ärzte verlangen eine Kostenpauschale (+/- 50 Euro im Monat, um die Laborkosten und sonstigen Behandlungselemente zu decken). Das ist aber auch noch absolut okay, finde ich.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Hallo zusammen
Hi
melde mich weil ich genau die gleiche vita habe. Beruf verantwortungsvoll, Therapie daher nicht möglich. Und natürlich viel Verantwortung (Haus, Frau, Kinder).
Willkommen im Club, Du bist nicht alleine.
Meine PERSÖNLICHE Erfahrung:
Auch leide unter Depressionen seit rd 15 Jahren.
Zig Jahre Therapie, ambulant als auch stationär. Ohne jeden Erfolg. Ich halte davon nichts! Würde ich auch nicht empfehlen
Seit rd 11 Jahren nehme ich Paroxetin, ein Antidepressivum. Wenn lange Depressionen existieren muss man die behandeln, ich halte eine medikamentöse Therapie für überlegen. Damit muss man auch nicht zum Psychiater, gute Hausärzte können die Therapie auch einleiten (ich war "nur" beim praktischen Arzt) Seit dem Medikament geht es mir eigentlich ganz gut, ohne dem wäre ich ganz sicher nicht da wo ich jetzt bin.
Alk-ja, auch ich habe dieses Problem, mein Konsum ist Deinem ähnlich.Bac hab ich mir bestellt, ich werde damit jetzt anfangen. Hier bekommst Du tolle Unterstützung. Auf Ärzte hab ich keine Lust mehr, am Ende kann man sich immer nur selber helfen. Ob Bac auch gegen Depressionen hilft, weiss ich nicht. Aber wenn Du Depressionen hast, lass Sie medikamentös behandeln, es gibt gute Mittel und Dein Leben wird sich dadurch verbessern
melde mich weil ich genau die gleiche vita habe. Beruf verantwortungsvoll, Therapie daher nicht möglich. Und natürlich viel Verantwortung (Haus, Frau, Kinder).
Willkommen im Club, Du bist nicht alleine.
Meine PERSÖNLICHE Erfahrung:
Auch leide unter Depressionen seit rd 15 Jahren.
Zig Jahre Therapie, ambulant als auch stationär. Ohne jeden Erfolg. Ich halte davon nichts! Würde ich auch nicht empfehlen
Seit rd 11 Jahren nehme ich Paroxetin, ein Antidepressivum. Wenn lange Depressionen existieren muss man die behandeln, ich halte eine medikamentöse Therapie für überlegen. Damit muss man auch nicht zum Psychiater, gute Hausärzte können die Therapie auch einleiten (ich war "nur" beim praktischen Arzt) Seit dem Medikament geht es mir eigentlich ganz gut, ohne dem wäre ich ganz sicher nicht da wo ich jetzt bin.
Alk-ja, auch ich habe dieses Problem, mein Konsum ist Deinem ähnlich.Bac hab ich mir bestellt, ich werde damit jetzt anfangen. Hier bekommst Du tolle Unterstützung. Auf Ärzte hab ich keine Lust mehr, am Ende kann man sich immer nur selber helfen. Ob Bac auch gegen Depressionen hilft, weiss ich nicht. Aber wenn Du Depressionen hast, lass Sie medikamentös behandeln, es gibt gute Mittel und Dein Leben wird sich dadurch verbessern
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Re: Hallo zusammen
Ich danke euch für die schnellen Antworten. Hab mich sehr gefreut.
Ich habe mir grade die Artikel bezüglich des Bac`s durchgelesen und finde Sie interessant.
Wahrscheinlich ist es für mich eine gute Möglichkeit anzufangen aufzuhören.
Auch im Bezug auf die Wirkung des Bac's bei Depressionen.
Nur muss ich jetzt mal schauen wie ich an eine langfristige Therapie komme.
Wie gesagt kann ich wahrscheinlich nur auf eigene Rechnung zu einem Arzt gehen, der sich mit dieser Therapieform auskennt und diese auch off-label-used durchführt. Vor allem aber bin ich gespannt was mich das kosten wird.
Aber es ist ein Weg.
@bimbam_u
Schön zu hören das es Menschen gibt die in einer sehr ähnlichen Situation sind wie ich. Andererseits natürlich nicht schön. Naja zumindest gibt es einen Ausweg. Ich sehe das mit der Therapie wie du, ohne jetzt selbst eine Therapie gemacht zu haben. Klar ist es schön wenn man kompetente medizinisch-psychologische Hilfe bekommt. Sein Verhalten objektiv gespiegelt zu bekommen und anschließend Lebenshilfe zu erhalten kann einigen Menschen helfen, mir aber nicht da ich denke das ich weiß warum ich was tue.
Aber durch den schwierigsten Teil muss man allein. Und da helfen mir ehrlich gesagt kaum irgend welche Kärtchen oder Gedanken an die ich mich klammern soll, die in einer Sitzung die einmal alle sechs oder acht Wochen stattfindet. Also sehe ich das ähnlich wie du.
Du hattest geschrieben das du sie dir bestellt hast. Also selbst oder hast du dich doch nochmal an eine Arzt gewandt?
Und wann fängst du damit an?
LG
Ich habe mir grade die Artikel bezüglich des Bac`s durchgelesen und finde Sie interessant.
Wahrscheinlich ist es für mich eine gute Möglichkeit anzufangen aufzuhören.
Auch im Bezug auf die Wirkung des Bac's bei Depressionen.
Nur muss ich jetzt mal schauen wie ich an eine langfristige Therapie komme.
Wie gesagt kann ich wahrscheinlich nur auf eigene Rechnung zu einem Arzt gehen, der sich mit dieser Therapieform auskennt und diese auch off-label-used durchführt. Vor allem aber bin ich gespannt was mich das kosten wird.
Aber es ist ein Weg.
@bimbam_u
Schön zu hören das es Menschen gibt die in einer sehr ähnlichen Situation sind wie ich. Andererseits natürlich nicht schön. Naja zumindest gibt es einen Ausweg. Ich sehe das mit der Therapie wie du, ohne jetzt selbst eine Therapie gemacht zu haben. Klar ist es schön wenn man kompetente medizinisch-psychologische Hilfe bekommt. Sein Verhalten objektiv gespiegelt zu bekommen und anschließend Lebenshilfe zu erhalten kann einigen Menschen helfen, mir aber nicht da ich denke das ich weiß warum ich was tue.
Aber durch den schwierigsten Teil muss man allein. Und da helfen mir ehrlich gesagt kaum irgend welche Kärtchen oder Gedanken an die ich mich klammern soll, die in einer Sitzung die einmal alle sechs oder acht Wochen stattfindet. Also sehe ich das ähnlich wie du.
Du hattest geschrieben das du sie dir bestellt hast. Also selbst oder hast du dich doch nochmal an eine Arzt gewandt?
Und wann fängst du damit an?
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Edmund Burke
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Re: Hallo zusammen
Moin
wenige Worte nochmal zur Therapie.
Die tiefenpsychologische amb. Therapie hat mich 400 € im Monat gekostet, ohne Wirkung, Null, Zero, Niente.
Danach war ich in einer psychosomatischen Reha, auch (wegen Arbeit) privat bezahlt (6000 €). In der Maltherapie grauenhafte Bilder gepinselt und bei der Gesprächstherapie den selben Unsinn erzählt wie in der ambulanten Therapie. Lustig wurds aber Abends, paar gemeinsame Bierchen mit den Leidendgenossinnen und -genossen , danach wurde idR die Körpertherapie in den Zimmern fortgesetzt...Also, wirklich was verpasst hat Du nicht. Zu machen hab ich noch lockeren Kontakt, keinem geht es heute wirklich besser.
Hilfreich könnte aber ein verhaltenstherapeutischer Ansatz durchaus sein, da wird aber das Problem sein, dass es hierfür Wartezeiten von rd 6 Monaten geben wird. Aber in diese Richtung oder so etwas wie Coaching kann man immer mal nachdenken. Und va Sport, merke gerade, wie gut körperlicher Ausgleich tut.
Also...packs selber an, ein guter "normaler" Arzt reicht dafür aus.
Bac-ich habs mir bestellt, war paar Tage grippetechnisch angeschlagen, in Kürze gehts aber los mit der Bac-Therapie, Hilfestellungen gibt es hier ja extrem viele.
wenige Worte nochmal zur Therapie.
Die tiefenpsychologische amb. Therapie hat mich 400 € im Monat gekostet, ohne Wirkung, Null, Zero, Niente.
Danach war ich in einer psychosomatischen Reha, auch (wegen Arbeit) privat bezahlt (6000 €). In der Maltherapie grauenhafte Bilder gepinselt und bei der Gesprächstherapie den selben Unsinn erzählt wie in der ambulanten Therapie. Lustig wurds aber Abends, paar gemeinsame Bierchen mit den Leidendgenossinnen und -genossen , danach wurde idR die Körpertherapie in den Zimmern fortgesetzt...Also, wirklich was verpasst hat Du nicht. Zu machen hab ich noch lockeren Kontakt, keinem geht es heute wirklich besser.
Hilfreich könnte aber ein verhaltenstherapeutischer Ansatz durchaus sein, da wird aber das Problem sein, dass es hierfür Wartezeiten von rd 6 Monaten geben wird. Aber in diese Richtung oder so etwas wie Coaching kann man immer mal nachdenken. Und va Sport, merke gerade, wie gut körperlicher Ausgleich tut.
Also...packs selber an, ein guter "normaler" Arzt reicht dafür aus.
Bac-ich habs mir bestellt, war paar Tage grippetechnisch angeschlagen, in Kürze gehts aber los mit der Bac-Therapie, Hilfestellungen gibt es hier ja extrem viele.
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Re: Hallo zusammen
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Re: Hallo zusammen
Hallo Benno
Man kommt auch ganz gut nur mit Baclofen und ohne das Psychologische Gequaschte aus.
Vielleicht sogar besser!
Wenn die Biochemie im Gehirn wieder stimmt wird einem das eine oder andere von alleine klar...wieso...weshalb...warum!
Alles gute!
Chinaski
Man kommt auch ganz gut nur mit Baclofen und ohne das Psychologische Gequaschte aus.
Vielleicht sogar besser!
Wenn die Biochemie im Gehirn wieder stimmt wird einem das eine oder andere von alleine klar...wieso...weshalb...warum!
Alles gute!
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