Tagebuch
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- Registriert: 11. August 2016, 17:01
- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Tagebuch
Hallo Zusammen,
im Forum: Mitglieder stellen sich vor, habe ich mich als Neumitglied bereits kurz vorgestellt.
Ich habe jetzt den ganzen Erfahrungsbericht von JazzGustl gelesen und bin total begeistert, über den Mut, letztlich den Erfolg und einfach dran zu bleiben und zu berichten.
Ich will das jetzt auch mal versuchen, hoffe ich bleibe so dran wie Gustl. Gestern habe ich von meinem Doc das Rezept bekommen und habe am Abend die erste Dosis genommen.
Patient: MarTina
Therapiebeginn: 11.08.2016
Medikament: Baclofen-neuraxpharm 25 mg N2
Quelle: Hausarzt
bisheriger Alkoholkonsum: 1 - 1,5 Fl. Weine/Abend
Therapieziel: mal ein Glas zum Genuss; vielleicht 1/ Woche
Entgiftung: ./.
Psychotherapie: ./.
1. Tag
Baclofen: 0 - 0 - 6,25
Alkohol: 1 Fl. Weißwein
Craving: wie immer stark am Abend
Sonstiges: habe sehr gut geschlafen
Da ich meinen Arzt schon sehr lange kenne, hatte ich nur anfänglich ein Problem, darüber zu sprechen. Obwohl der ist ja auch nicht doof und hatte nach der letzten Blutuntersuchung schon so ein paar Andeutungen gemacht.
Ich habe ihm von meiner inneren Unruhe erzählt und habe mir Tavor (Lorizipam) für den Notfall verschreiben lassen, wohl mit dem Bewusstsein, dass man von dem Zeug stark abhängig werden kann. Deswegen habe ich die bis heute auch nicht angefasst. Nur diese Unruhezustände blieben und wenn ich von der Arbeit nach Hause kommen, gibt es erst einmal ein Feierabend-Weinchen und ein Kippchen dazu. Ich muss dazu sagen, dass das Graving meist erst einsetzt, kurz bevor ich nach Hause komme. Auf jeden Fall, meinte der Doc, was ich so trinke und ich sage ihm halt nur Wein, nix hartes - habe alles im Griff. Wusste da aber schon, dass ich mich selbst belüge. Gestern habe ich ihn dann angerufen und mit ihm eine halbe Stunde darüber gesprochen. Am Abend dann mit der Therapie begonnen. Zuvor habe ich mit meiner erwachsenen Tochter, die das ganze natürlich auch über längere Zeit beobachtete, geredet. Sie ist sehr froh darüber, dass ich das Problem jetzt angehe.
In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende
im Forum: Mitglieder stellen sich vor, habe ich mich als Neumitglied bereits kurz vorgestellt.
Ich habe jetzt den ganzen Erfahrungsbericht von JazzGustl gelesen und bin total begeistert, über den Mut, letztlich den Erfolg und einfach dran zu bleiben und zu berichten.
Ich will das jetzt auch mal versuchen, hoffe ich bleibe so dran wie Gustl. Gestern habe ich von meinem Doc das Rezept bekommen und habe am Abend die erste Dosis genommen.
Patient: MarTina
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Medikament: Baclofen-neuraxpharm 25 mg N2
Quelle: Hausarzt
bisheriger Alkoholkonsum: 1 - 1,5 Fl. Weine/Abend
Therapieziel: mal ein Glas zum Genuss; vielleicht 1/ Woche
Entgiftung: ./.
Psychotherapie: ./.
1. Tag
Baclofen: 0 - 0 - 6,25
Alkohol: 1 Fl. Weißwein
Craving: wie immer stark am Abend
Sonstiges: habe sehr gut geschlafen
Da ich meinen Arzt schon sehr lange kenne, hatte ich nur anfänglich ein Problem, darüber zu sprechen. Obwohl der ist ja auch nicht doof und hatte nach der letzten Blutuntersuchung schon so ein paar Andeutungen gemacht.
Ich habe ihm von meiner inneren Unruhe erzählt und habe mir Tavor (Lorizipam) für den Notfall verschreiben lassen, wohl mit dem Bewusstsein, dass man von dem Zeug stark abhängig werden kann. Deswegen habe ich die bis heute auch nicht angefasst. Nur diese Unruhezustände blieben und wenn ich von der Arbeit nach Hause kommen, gibt es erst einmal ein Feierabend-Weinchen und ein Kippchen dazu. Ich muss dazu sagen, dass das Graving meist erst einsetzt, kurz bevor ich nach Hause komme. Auf jeden Fall, meinte der Doc, was ich so trinke und ich sage ihm halt nur Wein, nix hartes - habe alles im Griff. Wusste da aber schon, dass ich mich selbst belüge. Gestern habe ich ihn dann angerufen und mit ihm eine halbe Stunde darüber gesprochen. Am Abend dann mit der Therapie begonnen. Zuvor habe ich mit meiner erwachsenen Tochter, die das ganze natürlich auch über längere Zeit beobachtete, geredet. Sie ist sehr froh darüber, dass ich das Problem jetzt angehe.
In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende
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Re: Tagebuch
Hallo Tina!
Finde ich klasse, dass Du eine Art Tagebuch führen möchtest . Das tägliche Niederschreiben und Sortieren der Gedanken (und natürlich auch mal das gelegentliche "Dampf ablassen" ) hat schon einigen Forenmitgliedern echt geholfen. Nicht zuletzt, weil es dann auch hilfreiches Feedback oder gegebenenfalls etwas Aufmunterung von den anderen Forenmitgliedern gibt !
Hast Du schon gefunden? Ich glaube, der könnte Dich interessieren... ...da wirst Du vielleicht einige Parallelen entdecken...
Weil es für Newcomer manchmal etwas schwer ist, bei über 25'000 Beiträgen die jeweiligen Threads im Forum zu finden, hier mal eine kleine Zusammenstellung einiger lesenswerter Erfahrungsberichte aus der Vergangenheit:
Papfl
Finde ich klasse, dass Du eine Art Tagebuch führen möchtest . Das tägliche Niederschreiben und Sortieren der Gedanken (und natürlich auch mal das gelegentliche "Dampf ablassen" ) hat schon einigen Forenmitgliedern echt geholfen. Nicht zuletzt, weil es dann auch hilfreiches Feedback oder gegebenenfalls etwas Aufmunterung von den anderen Forenmitgliedern gibt !
Hast Du schon gefunden? Ich glaube, der könnte Dich interessieren... ...da wirst Du vielleicht einige Parallelen entdecken...
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Papfl
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Tagebuch
Hallo MarTina,
find ich SPIZTE das du jetzt auch hier in diesem Forum bist und dich als erstes dazu bekennst das du Hilfe brauchst.
Sorry das ich so deutlich bin, aber ich denke das ist wirklich der "ERSTE GANZ GROSSE " Schritt um sich mit diesem
Sch...ss Thema auseinanderzusetzen.
Mir war schon lange klar das ich abhängig bin, DU MUSST DOCH NUR AUFHÖREN ZU TRINKEN, stellt sich jeder Normalo so einfach vor.
Aber dann ist es schon lange zu spät........
Mal am Abend ein Bier oder ein Glas Wein, wodraus locker mal ne Flasche jeden Abend wird nebst anderen Sachen und irgendwann verloren, ohne zu merken......
Und irgendwann merkt man ohne geht nicht mehr und das Drama nimmt seinen Lauf, aber dann is schon zu spät mit :
Ich kann doch locker dadrauf verzichten.
Ich bin zum Spiegeltrinker geworden, also brauchte auch tagsüber schon meinen Pegel um zu funktionieren.
Hab dann mal stumpf kalten Entzug gemacht, eine Woche nix getrunken und dann mit Bac angefangen, und bin immer noch begeistert, es ist mir noch nie so leicht gefallen mit dem TRINKEN aufzuhören.
Und Versuche waren es mittlerweile, zweimal Entgiftung, 6 mal alleine ? Keine Ahnung ?
Aber jetzt habe ich keine Angst mehr es wieder nicht zu schaffen, es wird schon und wenn....
dann ist es eben so.
Schaun wir mal was die Zukunft so bringt.
Gruss Bine
find ich SPIZTE das du jetzt auch hier in diesem Forum bist und dich als erstes dazu bekennst das du Hilfe brauchst.
Sorry das ich so deutlich bin, aber ich denke das ist wirklich der "ERSTE GANZ GROSSE " Schritt um sich mit diesem
Sch...ss Thema auseinanderzusetzen.
Mir war schon lange klar das ich abhängig bin, DU MUSST DOCH NUR AUFHÖREN ZU TRINKEN, stellt sich jeder Normalo so einfach vor.
Aber dann ist es schon lange zu spät........
Mal am Abend ein Bier oder ein Glas Wein, wodraus locker mal ne Flasche jeden Abend wird nebst anderen Sachen und irgendwann verloren, ohne zu merken......
Und irgendwann merkt man ohne geht nicht mehr und das Drama nimmt seinen Lauf, aber dann is schon zu spät mit :
Ich kann doch locker dadrauf verzichten.
Ich bin zum Spiegeltrinker geworden, also brauchte auch tagsüber schon meinen Pegel um zu funktionieren.
Hab dann mal stumpf kalten Entzug gemacht, eine Woche nix getrunken und dann mit Bac angefangen, und bin immer noch begeistert, es ist mir noch nie so leicht gefallen mit dem TRINKEN aufzuhören.
Und Versuche waren es mittlerweile, zweimal Entgiftung, 6 mal alleine ? Keine Ahnung ?
Aber jetzt habe ich keine Angst mehr es wieder nicht zu schaffen, es wird schon und wenn....
dann ist es eben so.
Schaun wir mal was die Zukunft so bringt.
Gruss Bine
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Re: Tagebuch
2. Tag
Baclofen: 6,26 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 1,2 L Weißwein
Craving: setzte 16:30 Uhr ein, wie immer stark am Abend
Sonstiges: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, leichte Benommenheit
Guten Morgen,
ich werde mich wohl in Geduld üben müssen. Nach dem ersten kompletten Einnahmetag merke ich noch keine großen Veränderungen. Außer dass ich mit starken Kopfschmerzen kämpfe. Gegen 11 Uhr am Vormittag hatte ich eine kleine Schwindelattacke. Nach dem Mittag habe ich mich halb 1 in einen unserer Timeout-Rooms gelegt und bin total eingepennt. Habe dafür eigentlich wie immer nur ein Short Napping von max. 20 Minuten eingeplant, es wurde 1Stunde, Gott sei Dank hat es niemand groß mitbekommen und mein Chef war auch nicht da.
Das Graving begann dann eigentlich wie immer pünktlich gegen 16:30 Uhr. Vielleicht ein bisschen abgeschwächt, aber es war da. Das positive vom ersten Tag, ich habe mich ziemlich entspannt gefühlt, die innere Unruhe tagsüber war nicht spürbar. Für heute ist eine Radtour geplant, mal sehen wie es danach aussieht.
Danke an Papfl und Bine, die Kommunikation hilft mir sehr. Ich lese auch noch sehr viel die anderen Leidens- oder Erfolgsgeschichten. Ich finde es von allen mutig sich so zu stellen und mit sich selbst ehrlich zu sein.
Kann ich eigentlich Kopfschmerztabletten + Baclofen einnehen? Und was mache ich vor einer OP? Ich habe am 2. November eine OP am Daumen, muss ich vorher das Baclofen absetzen?
Noch ein kleineres Problem, welchem ich mich stellen muss: Mein Urlaub führt mich Ende September zu lieben Freunden (Winzerbauern) in die Champagne zur Weinlese. Da bin ich allerdings 8 Stunden am Beerenschneiden am Tag aber da wird natürlich auch in der Mittagspause schon Wein getrunken und abends dann auch...? Aber absagen möchte ich den Urlaub auch nicht mehr, würde meine Freunde vermissen (die Nachbarn sind auch nett und sehr herzlich) und die Gegend dort ist sehr schön und erholsam.
Vielleicht habt ihr noch eine Idee, wie ich damit umgehen kann. Die Tage werde ich dann langsam meine Geschichte aufschreiben, ich denke das hilft mir bei der Selbstreflektion weiter.
So, jetzt geht es aber mit dem Rad raus
Viele Liebe Grüße von der Tina
Baclofen: 6,26 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 1,2 L Weißwein
Craving: setzte 16:30 Uhr ein, wie immer stark am Abend
Sonstiges: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, leichte Benommenheit
Guten Morgen,
ich werde mich wohl in Geduld üben müssen. Nach dem ersten kompletten Einnahmetag merke ich noch keine großen Veränderungen. Außer dass ich mit starken Kopfschmerzen kämpfe. Gegen 11 Uhr am Vormittag hatte ich eine kleine Schwindelattacke. Nach dem Mittag habe ich mich halb 1 in einen unserer Timeout-Rooms gelegt und bin total eingepennt. Habe dafür eigentlich wie immer nur ein Short Napping von max. 20 Minuten eingeplant, es wurde 1Stunde, Gott sei Dank hat es niemand groß mitbekommen und mein Chef war auch nicht da.
Das Graving begann dann eigentlich wie immer pünktlich gegen 16:30 Uhr. Vielleicht ein bisschen abgeschwächt, aber es war da. Das positive vom ersten Tag, ich habe mich ziemlich entspannt gefühlt, die innere Unruhe tagsüber war nicht spürbar. Für heute ist eine Radtour geplant, mal sehen wie es danach aussieht.
Danke an Papfl und Bine, die Kommunikation hilft mir sehr. Ich lese auch noch sehr viel die anderen Leidens- oder Erfolgsgeschichten. Ich finde es von allen mutig sich so zu stellen und mit sich selbst ehrlich zu sein.
Kann ich eigentlich Kopfschmerztabletten + Baclofen einnehen? Und was mache ich vor einer OP? Ich habe am 2. November eine OP am Daumen, muss ich vorher das Baclofen absetzen?
Noch ein kleineres Problem, welchem ich mich stellen muss: Mein Urlaub führt mich Ende September zu lieben Freunden (Winzerbauern) in die Champagne zur Weinlese. Da bin ich allerdings 8 Stunden am Beerenschneiden am Tag aber da wird natürlich auch in der Mittagspause schon Wein getrunken und abends dann auch...? Aber absagen möchte ich den Urlaub auch nicht mehr, würde meine Freunde vermissen (die Nachbarn sind auch nett und sehr herzlich) und die Gegend dort ist sehr schön und erholsam.
Vielleicht habt ihr noch eine Idee, wie ich damit umgehen kann. Die Tage werde ich dann langsam meine Geschichte aufschreiben, ich denke das hilft mir bei der Selbstreflektion weiter.
So, jetzt geht es aber mit dem Rad raus
Viele Liebe Grüße von der Tina
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Re: Tagebuch
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Tagebuch
Hi Tina ( is kürzer),
mal was zu deinem abendlichem Craving, ich habe das auch abends (18 Uhr) verstärkt. Ich habe auch einige Tage und Probierversuche gebraucht bis ich das erfolgreich bekämpfen konnte. Habe auch den Baclofenrecher gequält.
Ich habe allerdings mit Tabletten 10mg angefangen und irgendwann rausgefunden das ich jetzt um 17.30 etwas mehr nehme als zu den anderen Tageszeiten.
War am Anfang, Tag 6 dann so : 8:00 5mg, 12:30 5mg, 17:30 10mg. Und das hat schon mal ne Menge gebracht. Bei Dosiserhöhung hab ich das dann so beibehalten das ich vor Craving mehr genommen habe und immer noch eine Notfallpille über hatte. Habe ich aber selten gebraucht, hat mich aber beruhigt.
Mittlerweile bin ich bei 70mg pro Tag die sich so aufteilen 15,20,20,15 und wenn Craving doch wieder zuschlägt nehme ich 5 von den letzten 15 vorweg.
Und ich muss sagen es wird immer besser mit den Saufanfällen. Es muss wohl erst ein gewisser Spiegel erreicht sein damit Baclofen richtig zur Tat schreiten kann.
Man hat ja auch nicht von Null auf Hundert gesoffen, das hat sich ja auch langsam gesteigert........
......bis es ohne nicht mehr geht .
Hab Geduld, den ersten, nein den zweiten Schritt hast du schon gemacht, es wird alles anders, aber viel besser.
Wünsche dir alles Gute für die nächsten Tage
Gruss Bine
mal was zu deinem abendlichem Craving, ich habe das auch abends (18 Uhr) verstärkt. Ich habe auch einige Tage und Probierversuche gebraucht bis ich das erfolgreich bekämpfen konnte. Habe auch den Baclofenrecher gequält.
Ich habe allerdings mit Tabletten 10mg angefangen und irgendwann rausgefunden das ich jetzt um 17.30 etwas mehr nehme als zu den anderen Tageszeiten.
War am Anfang, Tag 6 dann so : 8:00 5mg, 12:30 5mg, 17:30 10mg. Und das hat schon mal ne Menge gebracht. Bei Dosiserhöhung hab ich das dann so beibehalten das ich vor Craving mehr genommen habe und immer noch eine Notfallpille über hatte. Habe ich aber selten gebraucht, hat mich aber beruhigt.
Mittlerweile bin ich bei 70mg pro Tag die sich so aufteilen 15,20,20,15 und wenn Craving doch wieder zuschlägt nehme ich 5 von den letzten 15 vorweg.
Und ich muss sagen es wird immer besser mit den Saufanfällen. Es muss wohl erst ein gewisser Spiegel erreicht sein damit Baclofen richtig zur Tat schreiten kann.
Man hat ja auch nicht von Null auf Hundert gesoffen, das hat sich ja auch langsam gesteigert........
......bis es ohne nicht mehr geht .
Hab Geduld, den ersten, nein den zweiten Schritt hast du schon gemacht, es wird alles anders, aber viel besser.
Wünsche dir alles Gute für die nächsten Tage
Gruss Bine
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Re: Tagebuch
Hallo,
das Wochenende war ich doch ein bisschen schreibfaul. Naja kann ja auch über beide Tage berichten.
3. Tag
Baclofen: 6,25 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 0,6 L Wein
Craving: mäßig
Sonstiges: Kopfschmerzen, leichte Benommenheit
Die Morgendosis macht mir gegen Mittag arg zu schaffen, da bin ich dann total müde und kaputt. Meine Kopfschmerzen kommen wahrscheinlich eher von einer kleinen Entzündung im Ohr, weshalb ich auch nicht so gut schlafen konnte, bzw. sehr früh wach geworden bin. Die Radtour habe ich deswegen und wegen der Hitze ausfallen lassen. Dafür ein bisschen auf meinem Dachgarten gewerkelt, mittags autogenes Training (das war sehr entspannend ) und abends zu einem Fest gefahren. Kurz bevor ich losgeradelt bin, habe ich noch ein Glas Wein getrunken, das hätte ich mir wahrscheinlich sparen können, da hat die eiserne Wille gefehlt. Auf dem Fest gab en nur lauwarmen Prosecco den ich dann ins Beet geschüttet habe. Iss ja auch nicht so, dass ich alles trinke, bei mir spielt die Qualität immer noch eine große Rolle, geht aber natürlich auch ganz schön ins Portemonnaie . Als ich dann wieder zu Hause angekommen bin konnte ich mich vom guten! Wein nicht fern halten. Sind also insgesamt 3 Gläser geworden. Ich finde, das geht schon mal.
4. Tag
Baclofen: 0 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 0,9 L Weißwein
Craving: setzte 18:00 Uhr ein, wie immer stark am Abend
Sonstiges: Morgendosis ausgelassen
Die Morgendosis habe ich weggelassen, weil ich tagsüber nie Probleme mit Trinkverlangen habe, eigentlich erst gegen Mittag werden sich die ersten Gedanken gemacht, ob ich noch Wein im Kühlschrank habe oder welch gutes Tröpfchen ich heute mal vernasche...Aber das war nicht der eigentliche Grund. Als ich morgens aufwachte, hatte ich so starke Kopf- und Ohrenschmerzen, dass ich 600mg Ibu nehmen musste, da ich nicht wusste wie sich das mit Baclofen verträgt und ich mittags auch nicht high oder total down sein wollte, habe ich die Ration ausgelassen. Mit meiner Tochter hatte ich ein Vorstellungsgespräch auf einem Biohof für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, da wollte ich auch nicht weggetreten ankommen - außerdem waren wir mit dem Rad unterwegs. Der Tag war auch super schön. Nach dem Biohof noch den Nachmittag am See verbracht, gute Mutter-Tochter-Gespräche, gesonnt, geschwommen, geradelt. Abends ist es dann doch wieder eine Flasche und ein bisschen geworden. Morgen ist mein 5. Tag, ich werde die Mittagdosis mal auf 12,5 hochsetzen in der Hoffnung dass ich abends etwas mehr Glück habe.
Wenn die ersten Tage nichts passiert ist es schon irgendwie komisch und man fragt sich, ob das Baclofen wirklich hilft. Ich habe gestern schon wieder solche Gedanken gehabt, dass ich doch nur guten Wein trinke, oft sportlich aktiv, morgens nie ne "Birne" usw.... Na,ja - keine Angst!!! Aufgeben werde ich nicht, schon weil ich es mir selbst schulde und meiner tollen Tochter versprochen habe. Aber die Gedanken kommen halt, kann man wahrscheinlich nach 4 Tagen noch nicht all zu viel erwarten, wie Papfl schon gesagt hat, mein Alk-Konsum hebt die Wirkung der Tabletten im Moment noch auf.
So ihr Lieben, ich muss jetzt mal was arbeiten
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Woche!!!
Die Tina
das Wochenende war ich doch ein bisschen schreibfaul. Naja kann ja auch über beide Tage berichten.
3. Tag
Baclofen: 6,25 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 0,6 L Wein
Craving: mäßig
Sonstiges: Kopfschmerzen, leichte Benommenheit
Die Morgendosis macht mir gegen Mittag arg zu schaffen, da bin ich dann total müde und kaputt. Meine Kopfschmerzen kommen wahrscheinlich eher von einer kleinen Entzündung im Ohr, weshalb ich auch nicht so gut schlafen konnte, bzw. sehr früh wach geworden bin. Die Radtour habe ich deswegen und wegen der Hitze ausfallen lassen. Dafür ein bisschen auf meinem Dachgarten gewerkelt, mittags autogenes Training (das war sehr entspannend ) und abends zu einem Fest gefahren. Kurz bevor ich losgeradelt bin, habe ich noch ein Glas Wein getrunken, das hätte ich mir wahrscheinlich sparen können, da hat die eiserne Wille gefehlt. Auf dem Fest gab en nur lauwarmen Prosecco den ich dann ins Beet geschüttet habe. Iss ja auch nicht so, dass ich alles trinke, bei mir spielt die Qualität immer noch eine große Rolle, geht aber natürlich auch ganz schön ins Portemonnaie . Als ich dann wieder zu Hause angekommen bin konnte ich mich vom guten! Wein nicht fern halten. Sind also insgesamt 3 Gläser geworden. Ich finde, das geht schon mal.
4. Tag
Baclofen: 0 - 6,25 - 6,25
Alkohol: 0,9 L Weißwein
Craving: setzte 18:00 Uhr ein, wie immer stark am Abend
Sonstiges: Morgendosis ausgelassen
Die Morgendosis habe ich weggelassen, weil ich tagsüber nie Probleme mit Trinkverlangen habe, eigentlich erst gegen Mittag werden sich die ersten Gedanken gemacht, ob ich noch Wein im Kühlschrank habe oder welch gutes Tröpfchen ich heute mal vernasche...Aber das war nicht der eigentliche Grund. Als ich morgens aufwachte, hatte ich so starke Kopf- und Ohrenschmerzen, dass ich 600mg Ibu nehmen musste, da ich nicht wusste wie sich das mit Baclofen verträgt und ich mittags auch nicht high oder total down sein wollte, habe ich die Ration ausgelassen. Mit meiner Tochter hatte ich ein Vorstellungsgespräch auf einem Biohof für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, da wollte ich auch nicht weggetreten ankommen - außerdem waren wir mit dem Rad unterwegs. Der Tag war auch super schön. Nach dem Biohof noch den Nachmittag am See verbracht, gute Mutter-Tochter-Gespräche, gesonnt, geschwommen, geradelt. Abends ist es dann doch wieder eine Flasche und ein bisschen geworden. Morgen ist mein 5. Tag, ich werde die Mittagdosis mal auf 12,5 hochsetzen in der Hoffnung dass ich abends etwas mehr Glück habe.
Wenn die ersten Tage nichts passiert ist es schon irgendwie komisch und man fragt sich, ob das Baclofen wirklich hilft. Ich habe gestern schon wieder solche Gedanken gehabt, dass ich doch nur guten Wein trinke, oft sportlich aktiv, morgens nie ne "Birne" usw.... Na,ja - keine Angst!!! Aufgeben werde ich nicht, schon weil ich es mir selbst schulde und meiner tollen Tochter versprochen habe. Aber die Gedanken kommen halt, kann man wahrscheinlich nach 4 Tagen noch nicht all zu viel erwarten, wie Papfl schon gesagt hat, mein Alk-Konsum hebt die Wirkung der Tabletten im Moment noch auf.
So ihr Lieben, ich muss jetzt mal was arbeiten
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Woche!!!
Die Tina
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Re: Tagebuch
5. Tag
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 0,9 L Wein
Craving: abends schlimm
Sonstiges:
Hallo,
der Tag fing eigentlich richtig gut an, am Abend habe ich mich sogar mit einer Freundin getroffen und ihr beim Wein trinken zugesehen, habe mir tatsächlich einen Tee bestellt . Als ich dann aber zu Hause war, kam wieder die Gewohnheit durch und das Verlangen, ich möchte jetzt unbedingt etwas trinken
Werde heute mal anders dosieren. Da die Wirkungszeit auf 3,5 Std. beschrieben ist, werde ich mal 4 Einnahmezeiten probieren.
Schönen Tag noch,
Tina
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 0,9 L Wein
Craving: abends schlimm
Sonstiges:
Hallo,
der Tag fing eigentlich richtig gut an, am Abend habe ich mich sogar mit einer Freundin getroffen und ihr beim Wein trinken zugesehen, habe mir tatsächlich einen Tee bestellt . Als ich dann aber zu Hause war, kam wieder die Gewohnheit durch und das Verlangen, ich möchte jetzt unbedingt etwas trinken
Werde heute mal anders dosieren. Da die Wirkungszeit auf 3,5 Std. beschrieben ist, werde ich mal 4 Einnahmezeiten probieren.
Schönen Tag noch,
Tina
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- Registriert: 28. Juli 2012, 14:25
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- Danksagung erhalten: 736 Mal
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Re: Tagebuch
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
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Re: Tagebuch
6. Tag
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 1,5 L Wein
Craving: abends ganz, ganz schlimm
Sonstiges: am Abend noch eine Sportrunde mit den Rad gedreht
Hallo zusammen, hallo Papfl,
ich ärgere mich total! Naja, bin ja noch am Anfang und muss GGG bewahren. Mit der relativ schnellen Nachdosierung komme ich ganz gut zurecht, hatte keine Nebenwirkungen, vielleicht ein bisschen müde aber das bin ich nach dem Mittagessen sowieso immer. Mit dem Power-Napping in unseren Ruheräumen geht das prima zu beheben. Gestern hat der Wein aber auch wieder gut geschmeckt .Die nächsten beiden Tage bleibe ich mal bei der Dosierung, dann würde ich wieder um 6,25 (vielleicht die Abendration) erhöhen.
Ich hab mal noch eine andere Frage: Seit Januar nach meinem Urlaub habe ich meine Ernährung umgestellt, also ich esse keine verarbeiteten Getreide und keinen verarbeiteten Zucker mehr. Dadurch hat sich mein Körper und meine Physis zum Positiven verändert. Gibt es Erfahrungen mit Wechselwirkungen von bestimmten Lebensmitteln und Baclofen?
Gestern war ich übrigens noch mal bei meinem Arzt und habe im persönlichen Gespräch nochmal alles klären können. Da ich im November eine OP am Daumen habe, hatte ich da schon Bedenken, ob ich das Baclofen vorher absetzen muss. Da ich aber nur eine lokale Anästhesie bekomme, muss ich das nicht. Wie sind eure Erfahrungen?
Also er hat mich gestern ja auch noch gespritzt (in das Gelenk am Daumen - Entzündung, darüber ein Ganglion) . Nebenwirklungen habe ich dabei nicht spüren können. Wenn allerdings der ganze Arm stillgelegt wird, ist das nochmal eine andere Geschichte... Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit so etwas gesammelt und kann sie mit mir teilen.
Ich wünsche einen schönen Abend in die Runde
Tina
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 1,5 L Wein
Craving: abends ganz, ganz schlimm
Sonstiges: am Abend noch eine Sportrunde mit den Rad gedreht
Hallo zusammen, hallo Papfl,
ich ärgere mich total! Naja, bin ja noch am Anfang und muss GGG bewahren. Mit der relativ schnellen Nachdosierung komme ich ganz gut zurecht, hatte keine Nebenwirkungen, vielleicht ein bisschen müde aber das bin ich nach dem Mittagessen sowieso immer. Mit dem Power-Napping in unseren Ruheräumen geht das prima zu beheben. Gestern hat der Wein aber auch wieder gut geschmeckt .Die nächsten beiden Tage bleibe ich mal bei der Dosierung, dann würde ich wieder um 6,25 (vielleicht die Abendration) erhöhen.
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Ich hab mal noch eine andere Frage: Seit Januar nach meinem Urlaub habe ich meine Ernährung umgestellt, also ich esse keine verarbeiteten Getreide und keinen verarbeiteten Zucker mehr. Dadurch hat sich mein Körper und meine Physis zum Positiven verändert. Gibt es Erfahrungen mit Wechselwirkungen von bestimmten Lebensmitteln und Baclofen?
Gestern war ich übrigens noch mal bei meinem Arzt und habe im persönlichen Gespräch nochmal alles klären können. Da ich im November eine OP am Daumen habe, hatte ich da schon Bedenken, ob ich das Baclofen vorher absetzen muss. Da ich aber nur eine lokale Anästhesie bekomme, muss ich das nicht. Wie sind eure Erfahrungen?
Also er hat mich gestern ja auch noch gespritzt (in das Gelenk am Daumen - Entzündung, darüber ein Ganglion) . Nebenwirklungen habe ich dabei nicht spüren können. Wenn allerdings der ganze Arm stillgelegt wird, ist das nochmal eine andere Geschichte... Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit so etwas gesammelt und kann sie mit mir teilen.
Ich wünsche einen schönen Abend in die Runde
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Tagebuch
Hallo Tina,
wenn bei Dir das Craving am Abend so extrem ist, dann verteil doch die Dosis zum Abend hin. Z.B. 6,25/6,25/18,75/6,25.
Zu deiner OP. Ich hatte vor eine Woche eine Wurzelbehandlung mit lokaler Betäubung - keinerlei Probleme (Wechselwirkung etc.) eher im Gegenteil, Baclofen hat ja die entspannende Wirkung, so lag ich relaxed beim Zahnarzt.
Also GGG.
lg
andi
wenn bei Dir das Craving am Abend so extrem ist, dann verteil doch die Dosis zum Abend hin. Z.B. 6,25/6,25/18,75/6,25.
Zu deiner OP. Ich hatte vor eine Woche eine Wurzelbehandlung mit lokaler Betäubung - keinerlei Probleme (Wechselwirkung etc.) eher im Gegenteil, Baclofen hat ja die entspannende Wirkung, so lag ich relaxed beim Zahnarzt.
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Re: Tagebuch
Guten Abend in die Runde,
Danke Andi, das ist vielleicht wirklich eine gute Idee, die 16 Uhr-Dosis zu erhöhen...
Danke "DonQui" für den Hinweis, da brauche ich mir deswegen keine Gedanken machen. Mein Doc hat mir geraten, das Thema auch nicht im Vorfeld der OP publik zu machen, gäbe es keinen Grund dafür. Er hat mich auch gefragt, ob die Chirurgen die Blutwerte haben wollen, wenn nicht, dann sollte ich es dabei belassen, es gäbe keine Gefahr.
Bin gerade ziemlich entspannt, habe aber auch schon eine Flache Grauburgunder hinter mir
Eine gute Nacht an Alle,
die Tina
Danke Andi, das ist vielleicht wirklich eine gute Idee, die 16 Uhr-Dosis zu erhöhen...
Danke "DonQui" für den Hinweis, da brauche ich mir deswegen keine Gedanken machen. Mein Doc hat mir geraten, das Thema auch nicht im Vorfeld der OP publik zu machen, gäbe es keinen Grund dafür. Er hat mich auch gefragt, ob die Chirurgen die Blutwerte haben wollen, wenn nicht, dann sollte ich es dabei belassen, es gäbe keine Gefahr.
Bin gerade ziemlich entspannt, habe aber auch schon eine Flache Grauburgunder hinter mir
Eine gute Nacht an Alle,
die Tina
Zuletzt geändert von MarTina am 18. August 2016, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tagebuch
Hallo Martina
(Schöner Name nebenbei Bemerkt)
Ich kenne das was du hast dieses Verlangen Abends mit dem Alk, da musst sowieso aufpassen weil es oft dann auch immer früher das Verlangen danach kommt, so lief es bei mir am ende.
Aber halte durch, das dauert bis es richtig wirkt.
Meistens spürt man erst etwas ab 75mg/Tag.
Und wenn du doch vllt mal wenn du verlangen nach Alkohol hast doch noch zusätzlich mal 0.5mg Lorazepam nimmst, dann wirst müde und das Verlangen ist dann auch eingedämpft.
Also ich mein das als vorübergehende Lösung bis das Baclofen richtig wirkt.
Gruß
Daniel
(Schöner Name nebenbei Bemerkt)
Ich kenne das was du hast dieses Verlangen Abends mit dem Alk, da musst sowieso aufpassen weil es oft dann auch immer früher das Verlangen danach kommt, so lief es bei mir am ende.
Aber halte durch, das dauert bis es richtig wirkt.
Meistens spürt man erst etwas ab 75mg/Tag.
Und wenn du doch vllt mal wenn du verlangen nach Alkohol hast doch noch zusätzlich mal 0.5mg Lorazepam nimmst, dann wirst müde und das Verlangen ist dann auch eingedämpft.
Also ich mein das als vorübergehende Lösung bis das Baclofen richtig wirkt.
Gruß
Daniel
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Re: Tagebuch
7. Tag
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 0,75 L Wein
Craving: Es ging so
Sonstiges: bei der einen Flasche Grauburgunder ist es geblieben, das Glas danach weggeschüttet
Mahlzeit
so ein bisschen stolz bin ich dann doch. Das letzte Glas habe ich wirklich weggeschüttet und nicht in die Flasche zurück!!!
@Cerny, das Lorazeparm nehme ich definitiv nicht mehr, das Risiko der Abhängigkeit ist mir zu groß, das habe ich auch so mit meinem Arzt besprochen, weiter einfach nur geduldig sein, langsam aufdosieren und dann werde ich sehen. Mit meinem Namen ist das so eine Sache (aber Danke für das Kompliment). Es gab mal eine Tennisspielerin zu Zeiten von der Steffi Graf, die hieß Martina Navratilova und war sehr, sehr maskulin. Viele aus meiner Schulklasse haben das mit meinen Namen verbunden, wahrscheinlich weil ich auch schon immer sportlich war. Mich hat es aber gestört und deswegen lieber einfach Tina. Meine Freunde nennen mich nur Martina, wenn ich was verbrochen habe
Ich werde heute wie von Andi vorgeschlagen die andere Dosierung probieren. Also 15:30 Uhr 18,75 mg. Mal sehen wie ich das vertrage. Habe dann 16:30 Uhr noch einen Banktermin, hoffe ich bin da nicht weggebeamt
Sonnige Grüße aus Thüringen,
Tina
Baclofen: 6,25 - 12,5 - 12,5 - 6,25
Alkohol: 0,75 L Wein
Craving: Es ging so
Sonstiges: bei der einen Flasche Grauburgunder ist es geblieben, das Glas danach weggeschüttet
Mahlzeit
so ein bisschen stolz bin ich dann doch. Das letzte Glas habe ich wirklich weggeschüttet und nicht in die Flasche zurück!!!
@Cerny, das Lorazeparm nehme ich definitiv nicht mehr, das Risiko der Abhängigkeit ist mir zu groß, das habe ich auch so mit meinem Arzt besprochen, weiter einfach nur geduldig sein, langsam aufdosieren und dann werde ich sehen. Mit meinem Namen ist das so eine Sache (aber Danke für das Kompliment). Es gab mal eine Tennisspielerin zu Zeiten von der Steffi Graf, die hieß Martina Navratilova und war sehr, sehr maskulin. Viele aus meiner Schulklasse haben das mit meinen Namen verbunden, wahrscheinlich weil ich auch schon immer sportlich war. Mich hat es aber gestört und deswegen lieber einfach Tina. Meine Freunde nennen mich nur Martina, wenn ich was verbrochen habe
Ich werde heute wie von Andi vorgeschlagen die andere Dosierung probieren. Also 15:30 Uhr 18,75 mg. Mal sehen wie ich das vertrage. Habe dann 16:30 Uhr noch einen Banktermin, hoffe ich bin da nicht weggebeamt
Sonnige Grüße aus Thüringen,
Tina
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Re: Tagebuch
Hallo Zusammen,
habe mich eine Weile nicht gemeldet, da ich mich selbst langsam eindosieren wollte. Das hat scheinbar nur mäßig geklappt. Ich hatte zwischendurch starke Nebenwirkungen, üble Müdigkeit und extremer Schwindel, so dass ich die Baclofen Therapie eigentlich schon wieder abbrechen wollte. Da Geduld von Nöten ist, habe ich mich dazu entschlossen wieder runter zu dosieren und langsam wieder aufzubauen. Nach dem ich bis gestern noch 4x25 mg genommen habe, gehe ich jetzt auf 4x12,5 mg. Ich bin ein wenig ratlos, aber mit den Schwindelattacken kann ich definitiv auf die Dauer nicht umgehen. Ich hatte teilweise sogar Gleichgewichtsstörungen ;-(
Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für mich. Nächste Woche geht es dann zur Weinlese, da muss ich auch stark bleiben!!!
Grüße Tina
habe mich eine Weile nicht gemeldet, da ich mich selbst langsam eindosieren wollte. Das hat scheinbar nur mäßig geklappt. Ich hatte zwischendurch starke Nebenwirkungen, üble Müdigkeit und extremer Schwindel, so dass ich die Baclofen Therapie eigentlich schon wieder abbrechen wollte. Da Geduld von Nöten ist, habe ich mich dazu entschlossen wieder runter zu dosieren und langsam wieder aufzubauen. Nach dem ich bis gestern noch 4x25 mg genommen habe, gehe ich jetzt auf 4x12,5 mg. Ich bin ein wenig ratlos, aber mit den Schwindelattacken kann ich definitiv auf die Dauer nicht umgehen. Ich hatte teilweise sogar Gleichgewichtsstörungen ;-(
Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für mich. Nächste Woche geht es dann zur Weinlese, da muss ich auch stark bleiben!!!
Grüße Tina
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Re: Tagebuch
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Tagebuch
Hallo MarTina,
da hast Du ja aber ne Achterbahn hingelegt mit der Dosierung.
Als ich vor sechs Jahren mit Baclofen einen Selbstversuch starte, gab es auch bei mir dieses Durcheinander mit der Dosierung, mit den Folgen wie bei Dir. Ich konnte nicht stehen, schlussendlich habe ich die Therapie beendet und weiter getrunken mit der guten Folge (dieses mal), das ich wieder ins Forum kam und diesmal mich an den Dosierplan gehalten hab, dann klappt es auch.
Würde den Vorschlag von Papfl beherzigen nur nicht aufgeben - das ist wichtig. Bist ja noch nicht mal richtig im Genuss der Therapie, sprich Abstinenz (oder moderater Konsum, was meiner Meinung nach für die Wenigen von uns in Frage kommt) mit ihren Vorteilen.
Guten Korrekturstart wünsche ich dir, es lohnt sich.
lg
andi
da hast Du ja aber ne Achterbahn hingelegt mit der Dosierung.
Als ich vor sechs Jahren mit Baclofen einen Selbstversuch starte, gab es auch bei mir dieses Durcheinander mit der Dosierung, mit den Folgen wie bei Dir. Ich konnte nicht stehen, schlussendlich habe ich die Therapie beendet und weiter getrunken mit der guten Folge (dieses mal), das ich wieder ins Forum kam und diesmal mich an den Dosierplan gehalten hab, dann klappt es auch.
Würde den Vorschlag von Papfl beherzigen nur nicht aufgeben - das ist wichtig. Bist ja noch nicht mal richtig im Genuss der Therapie, sprich Abstinenz (oder moderater Konsum, was meiner Meinung nach für die Wenigen von uns in Frage kommt) mit ihren Vorteilen.
Guten Korrekturstart wünsche ich dir, es lohnt sich.
lg
andi
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Re: Tagebuch
Hi Tina,
ich würde dir auch raten mit Geduld an die Sache ran zu gehen, alles andere geht nach hinten los, hast ja selber gemerkt.
Ich hatte zwischendurch auch schon Ungeduld, hab dann wieder runterdosiert, aber langsam, und dann wieder mehr und alles war gut.
Lass dir und deinem Kopf Zeit.
Gruss Bine
ich würde dir auch raten mit Geduld an die Sache ran zu gehen, alles andere geht nach hinten los, hast ja selber gemerkt.
Ich hatte zwischendurch auch schon Ungeduld, hab dann wieder runterdosiert, aber langsam, und dann wieder mehr und alles war gut.
Lass dir und deinem Kopf Zeit.
Gruss Bine
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