Lendormin und Baclofen
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Lendormin und Baclofen
Guten Morgen Zusammen. Kurz zu meiner Person. 37 Jahre alt männlich und seit mehreren Wochen trocken. Ich habe aber eine ganz andere Frage. Ich hab nach dem letzten Rückfall mit Distras erstmal den Entzug gemacht und hab dann aber angefangen Lendormin was ja ein Benzol ist angefangen zu nehmen. Bin jetzt bei ca. 6 Stück über den Tag verteilt angekommen und möchte das aber absetzen. Frage nun in die Runde. Ich hab genug Baclofen zur Verfügung und könnte gleich damit anfangen. Sollte ich erst das Lendormin ausschleichen lassen oder bekomme ich keine Entzugserscheinungen wenn ich jetzt mit Baclofen anfange und Lendormin komplett weg lasse?
Viele Grüße
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Re: Lendormin und Baclofen
Hallo Thesaint2911!
Herzlich willkommen im Forum ! Schön, dass Du da bist .
Lendormin (Brotizolam) gehört - wie Du ganz richtig schreibst - zur Wirkstoffklasse der Benzodiazepine und Anxiolytika. Leider mit Abhängigkeitspotential, weil es am GABA-A-Rezeptor wirkt.
Baclofen kann hier eine echte Alternative sein, weil es ebenfalls anxiolytische ("angstlösende") Eigenschaften besitzt und ebenfalls "für mehr" Gamma-Aminobuttersäure (GABA) sorgt - allerdings im GABA-B-System, wo keine Abhängigkeit und keine Toleranzentwicklung entstehen kann.
Ich würde an Deiner Stelle aber zweigleisig fahren und Lendormin nicht abrupt absetzen, sondern langsam ausschleichen (wie bei Benzos gemeinhin üblich) und Baclofen parallel dazu ganz langsam nach dem Schema auf Seite 10 des bzw. in Anlehnung an die Tabellen im Forum einschleichen.
Gut möglich, dass Du in ein paar Wochen/Monaten dann ganz auf Lendormin verzichten kannst. Es geht halt nicht "von heute auf morgen", sondern braucht seine Zeit. Hängt auch ein bisserl davon ab, wie weit bereits eine Abhängigkeit von Lendormin eingesetzt hat. Ein Stück weit kann Dir Baclofen so auch gleichzeitig beim Benzo-Entzug helfen. Denn auch da hat sich das Medikament schon bewährt. Näheres dazu findest Du unter anderem hier:
<--- Kann ich Dir auf Wunsch via PN zuschicken.
beim Alkoholentzugssyndrom
Alles Gute einstweilen!
Papfl
Herzlich willkommen im Forum ! Schön, dass Du da bist .
Lendormin (Brotizolam) gehört - wie Du ganz richtig schreibst - zur Wirkstoffklasse der Benzodiazepine und Anxiolytika. Leider mit Abhängigkeitspotential, weil es am GABA-A-Rezeptor wirkt.
Baclofen kann hier eine echte Alternative sein, weil es ebenfalls anxiolytische ("angstlösende") Eigenschaften besitzt und ebenfalls "für mehr" Gamma-Aminobuttersäure (GABA) sorgt - allerdings im GABA-B-System, wo keine Abhängigkeit und keine Toleranzentwicklung entstehen kann.
Ich würde an Deiner Stelle aber zweigleisig fahren und Lendormin nicht abrupt absetzen, sondern langsam ausschleichen (wie bei Benzos gemeinhin üblich) und Baclofen parallel dazu ganz langsam nach dem Schema auf Seite 10 des bzw. in Anlehnung an die Tabellen im Forum einschleichen.
Gut möglich, dass Du in ein paar Wochen/Monaten dann ganz auf Lendormin verzichten kannst. Es geht halt nicht "von heute auf morgen", sondern braucht seine Zeit. Hängt auch ein bisserl davon ab, wie weit bereits eine Abhängigkeit von Lendormin eingesetzt hat. Ein Stück weit kann Dir Baclofen so auch gleichzeitig beim Benzo-Entzug helfen. Denn auch da hat sich das Medikament schon bewährt. Näheres dazu findest Du unter anderem hier:
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Lendormin und Baclofen
Hallo Papa,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde dann gleich mit dem Baclofen anfangen und schaue einfach in wie Fern mein Körper nach dem Lendormin verlangt. Ne ganz gute Idee oder?
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde dann gleich mit dem Baclofen anfangen und schaue einfach in wie Fern mein Körper nach dem Lendormin verlangt. Ne ganz gute Idee oder?
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Re: Lendormin und Baclofen
Hallo nochmal!
Ich würd's pragmatischer angehen: Lendormin tatsächlich langsam ausschleichen (also nach und nach von 6 über 5 über 4 über 3 über 2 über 1 über 0 Tabletten/Tag) und Baclofen nach dem oben erwähnten Schema langsam einschleichen.
Sonst kann es unter Umständen schwer werden, eventuelle Nebenwirkungen richtig zuzuordnen. Im Sinne von: Vertrage ich Baclofen nicht oder habe ich Lendormin zu schnell abgesetzt? Außerdem ist es gut möglich, dass Baclofen in der geringen Anfangsdosierung noch nicht wirkt. Was nicht heißt, dass man dann eben schneller aufdosieren muss. Höher, schneller, weiter...ist bei der Baclofen-Therapie immer kontraproduktiv.
Wenn Du es eilig hast, ist Baclofen das falsche Medikament für Dich... ...
Meint
Papfl
Ich würd's pragmatischer angehen: Lendormin tatsächlich langsam ausschleichen (also nach und nach von 6 über 5 über 4 über 3 über 2 über 1 über 0 Tabletten/Tag) und Baclofen nach dem oben erwähnten Schema langsam einschleichen.
Sonst kann es unter Umständen schwer werden, eventuelle Nebenwirkungen richtig zuzuordnen. Im Sinne von: Vertrage ich Baclofen nicht oder habe ich Lendormin zu schnell abgesetzt? Außerdem ist es gut möglich, dass Baclofen in der geringen Anfangsdosierung noch nicht wirkt. Was nicht heißt, dass man dann eben schneller aufdosieren muss. Höher, schneller, weiter...ist bei der Baclofen-Therapie immer kontraproduktiv.
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