ich bin 29 J. jung. Meine Geschichte mit Alkohol hat mit 13 oder 14 angefangen. Damals haben wir ertse Erfahrungen mit Bier und Vodka gesammelt. Mit 18 und vor der Abitur habe ich schon regelmäßig 2,3 mal wochentlich getrunken. Große mengen Bier, Vodka, Wein und s.w. Die Entzugsszmptome waren damals nicht so heftig wie sie später würden. Ungefähr in deiser Zeit konnte ich auch erste Erfahrungen mit Marihuana und anderen Drogen sammeln aber damit will ich mich hier nicht befassen.
Mit 21 habe ich mein Studium abgerbrochen und fuhr ins Ausland - Geld verdinen. Da würde nicht besser, ich hatte immer das Geld um mir am Wochenende (mit Freunden) Vodka zu Leisten. Während der Woche waren es große Biermengen + Marihuana. So vergingen paar Jahren und ich bin wieder nach Deutschland umgezogen. Dann ging es mit größeren Mengen von Marihuana und Alkohol. Ich habe immer gearbeitet, vieleicht 2-3 Jahre nicht.
Seit einiger Zeit (2-3 Jahre) habe ich gemerkt, dass ich einen Problem habe...
Ich habe mir öfter gesagt : ´Jetzt mache ich Pause´ aber es hat immer nur bis zum nächster Möglichkeit funktioniert. 1-1,5 Wochen. Die längste Pause, an die ich mich erinnenr kann, ohne Alkohol und Marihuana, war in den letzten Jahren 2 Wochen...maximal 3.
Letzter Zeit (ca.1Jahr) trinke ich fast immer KO. Es fängt Sanft an mit 2 Flaschen VOdka zur zweit, und am nächsten Tag wieder. Für mich bedeutet das ca. 5 Tage voll von Morgen bis abends, und dann die Probleme werden größer. Magen will nicht arbeiten und 2-4 Tage muss ich pennen (ohne Marihuana gehts es nicht), um wieder psychisch einigermeßen gesund zu sein.
Das Problem ist, die Entzugsszmptome sind jedes mal größer...Heute ist Freiteg, dass letzte 200gramm habe ich am Mittwoch Morgen getrunken, dann den ganzen Mittwoch und Donnerstag gepennt (natürlich mit Marihuana) - dass schlimmste, sind die Eingenvorwürfe die mich am Kater zu spinnen bringen. Das ich nicht richtig Tue, die Gesundheit, das Geld und die Zukunft verballere...schlafen geht auch nicht. Ich studiere Vollzeit und bin Selbstständig. Jetzt war ich die ganze Woche nicht bei der Uni und überhaupt nicht erreichbar. Den Kundenkontakt nehme auch nicht auf - alle rufen an erfolgslos - und mein Kopf sagt: ´Mensch, macht etwas mit deinen Leben´
Ich habe erkannt, dass Fitness mir gut hilft. Jetzt bin ich clean, aber zu ´normalen Gehirn´ werde ich erst morgen oder am Sonntag kommen. Dann werde ich bisschen trainieren und es wird wieder besser. Nur die Frage ist wie lange? Letztes mal habe ich mir einen 30 Tage CHallenge gemacht - und ein Kunde ist gekommen, natürlich mit einer Flasche...
Seit gestern lese ich über Baclofen. Ehrlich es ist schwer zu glauben, dass mann danach den ALkohol hassen wird - aber ich will es versuchen. War noch nie bei einem Psychiater, es wird mir sicher sehr sehr peinlich. Aber egal. Ich überstehe dass. Hauptsache bekomme ich etwas, dass mich (erstmal vom Rückzuge) abhält.
Beste grüße an alle. Das ist der erste mal, wo ich mich getraut habe
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Charlie