JazzGustls Real Book
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Re: JazzGustls Real Book
Hey, Leute.
Heut ists wieder ein bisschen besser.
Danke für Eure Tipps, ich melde mich nächste Woche wieder ausführlicher.
Gustl
Heut ists wieder ein bisschen besser.
Danke für Eure Tipps, ich melde mich nächste Woche wieder ausführlicher.
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Re: JazzGustls Real Book
So, da bin ich wieder.
Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr täglich zu schreiben. Ich schwanke noch zu sehr zwischen "himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt".
Letzte Woche war einfach Mist.
Ich hatte, wann war es?, irgendwann nach drei Litern Bier die Bremse reingehauen, das hat auch funktioniert. Weiter aufdosiert, funktioniert auch. Trotzdem wieder tagelang durchgetrunken. Depressionen ohne Ende.
Inzwischen bin ich bei 125 mg/d angekommen, ich habe also recht kräftig weiter gesteigert. Gestern war wieder Trinktag, ging irgendwie nicht anders. Immerhin 5 Abstinenztage dazwischen, das ist ja auch was.
NW sind erträglich.
Gustl
Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr täglich zu schreiben. Ich schwanke noch zu sehr zwischen "himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt".
Letzte Woche war einfach Mist.
Ich hatte, wann war es?, irgendwann nach drei Litern Bier die Bremse reingehauen, das hat auch funktioniert. Weiter aufdosiert, funktioniert auch. Trotzdem wieder tagelang durchgetrunken. Depressionen ohne Ende.
Inzwischen bin ich bei 125 mg/d angekommen, ich habe also recht kräftig weiter gesteigert. Gestern war wieder Trinktag, ging irgendwie nicht anders. Immerhin 5 Abstinenztage dazwischen, das ist ja auch was.
NW sind erträglich.
Gustl
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Re: JazzGustls Real Book
Hi Gustl!
Schön, wieder von Dir zu lesen . Mal eine ganz andere Idee...keine Ahnung, ob Dir das eher entgegen kommen würde: Nämlich, das Ziel erstmal auf die Konsumreduzierung auszurichten. Ich fürchte, mit diesem "Alles oder Nichts" steckst Du irgendwie fest.
Ich hatte schon mal angedeutet, dass von der Baclofenwirkung bei so viel Beikonsum nicht mehr viel übrig bleibt.
Ich versuch's mal bildhaft auszudrücken: Du signalisierst Deinem "Stoffwechsel" an den nüchternen Tagen: "Schau her, Du brauchst gar nicht mehr an GABA-A (dort dockt der Alkohol an) zu suchen...künftig findest Du hier (an GABA-B) die gewünschte Ruhe und Entspannung". Wenn sich der "Stoffwechsel" dann ganz vorsichtig auf die Umstellung einlässt, kommst Du ihm nach wenigen Tagen indirekt mit: "Ätsch, es gibt doch noch was an GABA-A...!" Und dann beginnst Du quasi wieder komplett von vorn...
Das Problem ist nämlich, dass GABA-A beim "Stoffwechsel" tausendmal beliebter ist als GABA-B, weil der Zugriff "einfacher" und "schneller" erfolgen kann, und es als Dreingabe zur Entspannung ein Rauschgefühl obendrauf gibt.
Meine Idee wäre jetzt, statt zwischen Abstinenz- und Trinktagen abzuwechseln, eventuell täglich konsumreduziert zu trinken. Soll heißen, vielleicht nach 3 Halben Bier täglich ein Limit zu setzen, so dass der Alkohol nicht Deine kompletten Baclofenreserven (125 mg/d) antagonisiert. Dass quasi der Stoffwechsel zumindest die Verknüpfung lernt: "Wenn GABA-A 'leer' ist, kann ich immer noch auf GABA-B zurückgreifen". Das ist so bislang nicht möglich, weil Du an Deinen Trinktagen so viel trinkst, dass an GABA-B längst auch nichts mehr ist, wenn GABA-A "leer" ist.
Die Frage ist halt, ob Du Dir das so vorstellen könntest. Konkret, ob Du nach z. B. 3 Halben Bier (geht natürlich erstmal nicht ohne Zähne zusammenbeißen) aufhören kannst und so Deinem "Stoffwechsel" die Chance gibst, auch die Vorzüge von GABA-B "kennenzulernen".
Alternativ kannst Du natürlich auch so weitermachen wie bisher und versuchen, die Abstinenzphasen "auszudehnen". Wenn Dein "Stoffwechsel" z. B. eine ganze Woche lang von GABA-B (Baclofen) bedient wurde und dann einen Tag zwischendurch wieder mit GABA-A verwöhnt wird, merkt er sich irgendwann auch, dass es beide Systeme gibt und er sich mit dem zufrieden geben muss, was halt grad da ist.
Beide Vorschläge sind halt die "umständlichere" Variante, aber wenn's partout nicht anders geht...so what! Immerhin bist Du - seit Du Baclofen nimmst - "abstinenter" denn je...oder täusche ich mich da ?
Also da capo (wenn auch vorerst noch nicht al fine)
Papfl
Schön, wieder von Dir zu lesen . Mal eine ganz andere Idee...keine Ahnung, ob Dir das eher entgegen kommen würde: Nämlich, das Ziel erstmal auf die Konsumreduzierung auszurichten. Ich fürchte, mit diesem "Alles oder Nichts" steckst Du irgendwie fest.
Ich hatte schon mal angedeutet, dass von der Baclofenwirkung bei so viel Beikonsum nicht mehr viel übrig bleibt.
Ich versuch's mal bildhaft auszudrücken: Du signalisierst Deinem "Stoffwechsel" an den nüchternen Tagen: "Schau her, Du brauchst gar nicht mehr an GABA-A (dort dockt der Alkohol an) zu suchen...künftig findest Du hier (an GABA-B) die gewünschte Ruhe und Entspannung". Wenn sich der "Stoffwechsel" dann ganz vorsichtig auf die Umstellung einlässt, kommst Du ihm nach wenigen Tagen indirekt mit: "Ätsch, es gibt doch noch was an GABA-A...!" Und dann beginnst Du quasi wieder komplett von vorn...
Das Problem ist nämlich, dass GABA-A beim "Stoffwechsel" tausendmal beliebter ist als GABA-B, weil der Zugriff "einfacher" und "schneller" erfolgen kann, und es als Dreingabe zur Entspannung ein Rauschgefühl obendrauf gibt.
Meine Idee wäre jetzt, statt zwischen Abstinenz- und Trinktagen abzuwechseln, eventuell täglich konsumreduziert zu trinken. Soll heißen, vielleicht nach 3 Halben Bier täglich ein Limit zu setzen, so dass der Alkohol nicht Deine kompletten Baclofenreserven (125 mg/d) antagonisiert. Dass quasi der Stoffwechsel zumindest die Verknüpfung lernt: "Wenn GABA-A 'leer' ist, kann ich immer noch auf GABA-B zurückgreifen". Das ist so bislang nicht möglich, weil Du an Deinen Trinktagen so viel trinkst, dass an GABA-B längst auch nichts mehr ist, wenn GABA-A "leer" ist.
Die Frage ist halt, ob Du Dir das so vorstellen könntest. Konkret, ob Du nach z. B. 3 Halben Bier (geht natürlich erstmal nicht ohne Zähne zusammenbeißen) aufhören kannst und so Deinem "Stoffwechsel" die Chance gibst, auch die Vorzüge von GABA-B "kennenzulernen".
Alternativ kannst Du natürlich auch so weitermachen wie bisher und versuchen, die Abstinenzphasen "auszudehnen". Wenn Dein "Stoffwechsel" z. B. eine ganze Woche lang von GABA-B (Baclofen) bedient wurde und dann einen Tag zwischendurch wieder mit GABA-A verwöhnt wird, merkt er sich irgendwann auch, dass es beide Systeme gibt und er sich mit dem zufrieden geben muss, was halt grad da ist.
Beide Vorschläge sind halt die "umständlichere" Variante, aber wenn's partout nicht anders geht...so what! Immerhin bist Du - seit Du Baclofen nimmst - "abstinenter" denn je...oder täusche ich mich da ?
Also da capo (wenn auch vorerst noch nicht al fine)
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: JazzGustls Real Book
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Re: JazzGustls Real Book
Ja, liebe Leute,
Craving hab ich im Grunde keins mehr, seit 125mg/d.
Das ist abgefrühstückt, wie es im Moment aussieht.
Nehmen tu ich jetzt 150 mg/d, dabei werde ich wohl erstmal bleiben, wenn sich nichts ändert.
Meine Ärztin hat sich bereit erklärt, bis 270 mg/d mitzugehen, falls nötig. Danke nochmal an Euch für die .
Ich "muss" irgendwie garnichts mehr trinken und komme jederzeit ohne Alkohol aus.
Das ändert jetzt aber nichts daran, dass ich gelegentlich trinken möchte. Oder besser, betrunken sein mag.
Heute, für alle Nerds und StarWars-Fans, ist der Tag der Macht. Seit Jahren ein Tag, besser, eine Nacht der Trinkspiele mit einer eingefleischten Gruppe Menschen, die ich sehr liebe. Da will ich nicht drauf verzichten.
Muss ich scheinbar ja auch nicht. Das kann so bleiben, auch wenn mein Plan eigentlich ein anderer war. Würde ich immer nach Plan leben, wäre ich aber auch Finanzbuchhalter geworden.
Wenn Baclofen mir ernst- und dauerhaft die Möglichkeit zurückbrächte, gelegentlich alkoholgeschwängerten Spaß zu haben und den Rest der Zeit trocken zu bleiben, ohne mich dabei quälen zu müssen, wäre das der Hauptgewinn.
Im Moment siehts aus, als würde es genau darauf rauslaufen.
May the 4th be with you.
Gustl
Craving hab ich im Grunde keins mehr, seit 125mg/d.
Das ist abgefrühstückt, wie es im Moment aussieht.
Nehmen tu ich jetzt 150 mg/d, dabei werde ich wohl erstmal bleiben, wenn sich nichts ändert.
Meine Ärztin hat sich bereit erklärt, bis 270 mg/d mitzugehen, falls nötig. Danke nochmal an Euch für die .
Ich "muss" irgendwie garnichts mehr trinken und komme jederzeit ohne Alkohol aus.
Das ändert jetzt aber nichts daran, dass ich gelegentlich trinken möchte. Oder besser, betrunken sein mag.
Heute, für alle Nerds und StarWars-Fans, ist der Tag der Macht. Seit Jahren ein Tag, besser, eine Nacht der Trinkspiele mit einer eingefleischten Gruppe Menschen, die ich sehr liebe. Da will ich nicht drauf verzichten.
Muss ich scheinbar ja auch nicht. Das kann so bleiben, auch wenn mein Plan eigentlich ein anderer war. Würde ich immer nach Plan leben, wäre ich aber auch Finanzbuchhalter geworden.
Wenn Baclofen mir ernst- und dauerhaft die Möglichkeit zurückbrächte, gelegentlich alkoholgeschwängerten Spaß zu haben und den Rest der Zeit trocken zu bleiben, ohne mich dabei quälen zu müssen, wäre das der Hauptgewinn.
Im Moment siehts aus, als würde es genau darauf rauslaufen.
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Re: JazzGustls Real Book
Tja, Leute,
erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Was für eine Nacht...
Ich bin dann gestern abend mit dem Fahrrad zu unserem Star Wars Treff gefahren (ich mache wieder ein bisschen mehr Sport seit zwei Wochen, daher Fahrrad).
Als ich ankam, hatte ich natürlich einen Riesendurst. Da schien mir Apfelschorle erstmal die beste Wahl. Eine getrunken, zwei. Die anderen waren beim fünften oder sechsten Bier, als ich meine zweite Saftschorle so langsam leer hatte und der Durst weg war. "Gustl, jetzt trinkst Du aber auch die richtigen Sachen mit!". Ja, klar. Bier und Kurze bestellt, aber irgendwie mochte ich nicht so recht. Ein Kollege am Nachbartisch nippelte auch an einer Schorle, ich bin dann zu ihm rüber. Ihn gefragt, ob er nicht mittrinkt. "Nee, die Zeiten sind bei mir wohl vorbei" *zwinker*.
Ja, ok., bei mir eigentlich auch. Bier und Kurzen stehen lassen, die nächste Saftschorle bestellt und mit dem Kollegen geklönt. Ich kannte ihn vom Sehen, bei solchen Treffs halt, aber nicht näher. Ein total netter Kerl, Klassiker in einem großen, bekannten Orchester. Wir haben den ganzen Abend gelacht, Stories ausgetauscht, gemeinsame Bekannte durchgehechelt und so weiter. Gegen halb eins, als der Rest der Belegschaft "General Grievous" nicht mehr aussprechen konnte, haben wir uns höflich verabschiedet, sind noch eine halbe Stunde durch die Stadt zum Bahnhof gebummelt, er ist dann heim gefahren, ich hab mich auf mein Fahrrad geschwungen und bin nach Hause.
Ich soll vorspielen kommen, hat er gemeint, sie suchen Bassisten. Und ne klassische Ausbildung hab ich ja.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das will, geregelte Arbeitszeiten, unter nem Dirigenten stehen, drittes Pult, wenn es hoch kommt.
Andererseits Tourneen, geile Konzerte und Einspielungen, geregelte Arbeitszeiten, festes Einkommen...
hmm. Ich hab jedenfalls mal meine Sammlung Bach ausm Keller geholt, mal sehen, ob ich die Cello-Suiten noch draufhab.
Bilanz des Abends: drei Schluck Bier, etwa zwei Liter Apfelschorle, können auch drei gewesen sein. Einen super netten Kollegen näher kennengelernt und seit Jahren mal wieder Bach auf dem Notenpult.
Was für eine Nacht...
Gustl
erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Was für eine Nacht...
Ich bin dann gestern abend mit dem Fahrrad zu unserem Star Wars Treff gefahren (ich mache wieder ein bisschen mehr Sport seit zwei Wochen, daher Fahrrad).
Als ich ankam, hatte ich natürlich einen Riesendurst. Da schien mir Apfelschorle erstmal die beste Wahl. Eine getrunken, zwei. Die anderen waren beim fünften oder sechsten Bier, als ich meine zweite Saftschorle so langsam leer hatte und der Durst weg war. "Gustl, jetzt trinkst Du aber auch die richtigen Sachen mit!". Ja, klar. Bier und Kurze bestellt, aber irgendwie mochte ich nicht so recht. Ein Kollege am Nachbartisch nippelte auch an einer Schorle, ich bin dann zu ihm rüber. Ihn gefragt, ob er nicht mittrinkt. "Nee, die Zeiten sind bei mir wohl vorbei" *zwinker*.
Ja, ok., bei mir eigentlich auch. Bier und Kurzen stehen lassen, die nächste Saftschorle bestellt und mit dem Kollegen geklönt. Ich kannte ihn vom Sehen, bei solchen Treffs halt, aber nicht näher. Ein total netter Kerl, Klassiker in einem großen, bekannten Orchester. Wir haben den ganzen Abend gelacht, Stories ausgetauscht, gemeinsame Bekannte durchgehechelt und so weiter. Gegen halb eins, als der Rest der Belegschaft "General Grievous" nicht mehr aussprechen konnte, haben wir uns höflich verabschiedet, sind noch eine halbe Stunde durch die Stadt zum Bahnhof gebummelt, er ist dann heim gefahren, ich hab mich auf mein Fahrrad geschwungen und bin nach Hause.
Ich soll vorspielen kommen, hat er gemeint, sie suchen Bassisten. Und ne klassische Ausbildung hab ich ja.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das will, geregelte Arbeitszeiten, unter nem Dirigenten stehen, drittes Pult, wenn es hoch kommt.
Andererseits Tourneen, geile Konzerte und Einspielungen, geregelte Arbeitszeiten, festes Einkommen...
hmm. Ich hab jedenfalls mal meine Sammlung Bach ausm Keller geholt, mal sehen, ob ich die Cello-Suiten noch draufhab.
Bilanz des Abends: drei Schluck Bier, etwa zwei Liter Apfelschorle, können auch drei gewesen sein. Einen super netten Kollegen näher kennengelernt und seit Jahren mal wieder Bach auf dem Notenpult.
Was für eine Nacht...
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Re: JazzGustls Real Book
Hi Gustl!
Was soll ich sagen: Chapeau !
Ich wollte eigentlich unter Dein gestriges Posting noch einen Kommentar schreiben, hab' mir dann aber gedacht: Lass' mal machen... .
Mein Beitrag wäre wahrscheinlich in die Richtung gegangen wie und verbunden mit dem Hinweis, dass es für solche Experimente m. E. noch ein bisschen früh ist...
Aber solche Erfahrungen wie die gestern Nacht am "eigenen Leib" zu machen, ist natürlich Gold wert...Nach Deiner war das sicherlich eine weitere wertvolle "nüchterne Episode", auf die Du aufbauen kannst.
Ich freu' mich ganz arg für Dich!
Papfl
Was soll ich sagen: Chapeau !
Ich wollte eigentlich unter Dein gestriges Posting noch einen Kommentar schreiben, hab' mir dann aber gedacht: Lass' mal machen... .
Mein Beitrag wäre wahrscheinlich in die Richtung gegangen wie und verbunden mit dem Hinweis, dass es für solche Experimente m. E. noch ein bisschen früh ist...
Aber solche Erfahrungen wie die gestern Nacht am "eigenen Leib" zu machen, ist natürlich Gold wert...Nach Deiner war das sicherlich eine weitere wertvolle "nüchterne Episode", auf die Du aufbauen kannst.
Ich freu' mich ganz arg für Dich!
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Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: JazzGustls Real Book
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Re: JazzGustls Real Book
Hi Gustl!
Also Deinen Namen hier kann @DonQuixote-Admin ohne viel Aufhebens von "JazzGustl" in "KlassikGustl" ändern...daran soll's nicht liegen .
Nee, im Ernst: Egal, was schlussendlich dabei raus kommt...ist doch schön zu sehen, dass man noch Chancen und Perspektiven hat und die Welt einem - auch nach all dem Mist - immernoch offen steht...
Ich find's jedenfalls toll, wie's bei Dir läuft. Und ich mag beides - Jazz und Klassik .
Papfl
Also Deinen Namen hier kann @DonQuixote-Admin ohne viel Aufhebens von "JazzGustl" in "KlassikGustl" ändern...daran soll's nicht liegen .
Nee, im Ernst: Egal, was schlussendlich dabei raus kommt...ist doch schön zu sehen, dass man noch Chancen und Perspektiven hat und die Welt einem - auch nach all dem Mist - immernoch offen steht...
Ich find's jedenfalls toll, wie's bei Dir läuft. Und ich mag beides - Jazz und Klassik .
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Re: JazzGustls Real Book
Hey Du,
Mach Dir doch erstmal klar, was Du erreicht hast. Nicht zu vergessen Deine Heimfahrt mit den 3 Bier anner Tanke. Wie oft war das vorher gelungen in letzter Zeit? Klopf Dir mal selber richtig auf die Schultern. Letzte Woche hast Du Dich noch ganz anders angehört, ja fast resigniert und nun..
Egal wie Deine Entscheidung bzgl. des Jobs ausfällt.
PS. Mir gefällt Klassik, Jazz ist nix für mich. So, das wolltet ihr bestimmt alle wissen
Viel Erfolg Dir Gustl weiterhin und gibts es was, was Alternativen zu AD´s betrifft oder hattest einfach wie jeder Normalo ne depressive Phase, die nun wieder vorüber ist?
LG Baclofino
Mach Dir doch erstmal klar, was Du erreicht hast. Nicht zu vergessen Deine Heimfahrt mit den 3 Bier anner Tanke. Wie oft war das vorher gelungen in letzter Zeit? Klopf Dir mal selber richtig auf die Schultern. Letzte Woche hast Du Dich noch ganz anders angehört, ja fast resigniert und nun..
Egal wie Deine Entscheidung bzgl. des Jobs ausfällt.
PS. Mir gefällt Klassik, Jazz ist nix für mich. So, das wolltet ihr bestimmt alle wissen
Viel Erfolg Dir Gustl weiterhin und gibts es was, was Alternativen zu AD´s betrifft oder hattest einfach wie jeder Normalo ne depressive Phase, die nun wieder vorüber ist?
LG Baclofino
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Re: JazzGustls Real Book
Hallo zusammen!
die gute Nachricht ist: die Behandlung greift, ganz klar, keine Diskussion. Ich bin zehn Tage am Stück abstinent und denke nichtmal darüber nach, das ist schon sensationell, das gab es noch nie. Ich habe in dieser Zeit keinerlei Verlangen nach Alkohol, keine Lust drauf und wie gesagt, meistens denke ich da nichtmal drüber nach.
Allerdings gibt es dann auch wieder Tage (wie gestern), da gibts kein Halten. Zwei Flaschen Bier, eine Flasche Wein, gut eine halbe Flasche Whisky. Und warum?
Ich habe im Grunde auch gestern kein Verlangen gehabt, ich war morgens unterwegs und habe dann beschlossen, mir einen "Feiertag" zu gönnen. Wildes, ungezügeltes Verlangen war das ganz sicher nicht, ich hätte es theoretisch ebenso gut lassen können. Sonderlich geschmeckt hats auch nicht, ich könnte keinen Trigger benennen, keinen Grund angeben, ich weiß es nicht.
Es scheint, als gäbe es einfach Tage, an denen ich ausbrechen muss aus dem Raster. Was ja nicht weiter schlimm wäre, aber mir fällt scheinbar kein besseres Mittel ein, als Alkohol, um dem Alltag lebewohl zu sagen.
Langer Rede kurzer Sinn, ich glaube nicht, dass noch mehr Baclofen daran noch etwas grundlegendes ändert. Ich bleibe also erstmal bei meinen jetzt 150 mg und werde also diese Woche nochmal einen Termin bei Frau Doktor machen und mich an eine Psychotherapie überweisen lassen, sie meinte ja, sie könne mich da kurzfristig unterbringen, wenn ichs privat zahle.
Umbringen wirds mich schon nicht, vielleicht findet sich so ja eine Lösung für meine "kleinen Fluchten".
Viele Grüße
Gustl.
die gute Nachricht ist: die Behandlung greift, ganz klar, keine Diskussion. Ich bin zehn Tage am Stück abstinent und denke nichtmal darüber nach, das ist schon sensationell, das gab es noch nie. Ich habe in dieser Zeit keinerlei Verlangen nach Alkohol, keine Lust drauf und wie gesagt, meistens denke ich da nichtmal drüber nach.
Allerdings gibt es dann auch wieder Tage (wie gestern), da gibts kein Halten. Zwei Flaschen Bier, eine Flasche Wein, gut eine halbe Flasche Whisky. Und warum?
Ich habe im Grunde auch gestern kein Verlangen gehabt, ich war morgens unterwegs und habe dann beschlossen, mir einen "Feiertag" zu gönnen. Wildes, ungezügeltes Verlangen war das ganz sicher nicht, ich hätte es theoretisch ebenso gut lassen können. Sonderlich geschmeckt hats auch nicht, ich könnte keinen Trigger benennen, keinen Grund angeben, ich weiß es nicht.
Es scheint, als gäbe es einfach Tage, an denen ich ausbrechen muss aus dem Raster. Was ja nicht weiter schlimm wäre, aber mir fällt scheinbar kein besseres Mittel ein, als Alkohol, um dem Alltag lebewohl zu sagen.
Langer Rede kurzer Sinn, ich glaube nicht, dass noch mehr Baclofen daran noch etwas grundlegendes ändert. Ich bleibe also erstmal bei meinen jetzt 150 mg und werde also diese Woche nochmal einen Termin bei Frau Doktor machen und mich an eine Psychotherapie überweisen lassen, sie meinte ja, sie könne mich da kurzfristig unterbringen, wenn ichs privat zahle.
Umbringen wirds mich schon nicht, vielleicht findet sich so ja eine Lösung für meine "kleinen Fluchten".
Viele Grüße
Gustl.
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Re: JazzGustls Real Book
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Re: JazzGustls Real Book
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Re: JazzGustls Real Book
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