Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

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yannel
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Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon yannel » 2. Juli 2013, 12:13

Hallo an Allen,

Hier können Sie mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:



mit Fogenden Merkmal...

1) Die höchste Dosis ist personlich zum defenieren. Er ist erreich wenn der Cravinglos Zustand erreicht ist.

2) Nach 1 Monate auf höchste Dosis, runterfahren in 25mg/alle 3 Tag bis der Persönlich Bereich erreicht ist.

3) Bei plötzlich auftretendem Trinkverlangen („Trigger‐Situationen“)zusätzlich eine halbe Tablette (12,5mg) einnehmen.

4) Nebenwirkung können eintretten, in solchen Fällen auf die vorhergehende Dosiszurückgehen, erst eine Woche später wieder erhöhen. Sollten die Nebenwirkungen wieder auftreten, auf der Dosis verbleiben bei welcher es keine dieser Nebenwirkungen gibt.

5) Die Erhöhung auch dann nicht beschleunigen, wenn das Medikament gut verträglich ist.

6) Die Dosis von 300mg darf nicht überschreiten werden.

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Ich möchte gern wissen was Ihr darüber meinnen???
Ich bedanke mich im Voraus

LG Yannel
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Rückfall ist nicht schlimm, nichts dagegen zu tun dafür sehr.
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Papfl
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Re: Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon Papfl » 2. Juli 2013, 14:05

Hallo yannel!

Es ist gut, dass Du Dir einen Plan gemacht hast. So kannst Du besser den Überblick behalten. Ich selbst habe mir zusätzlich noch eine Tablettenbox (mit den Wochentagen drauf und morgens, mittags, abends, nachts - wie man sie im Krankenhaus bekommt) gekauft. Da Du ja mit ganzen und halben Tabletten arbeitest, ist das ganz geschickt. Man sieht auch besser, ob man seine Tabletten schon genommen hat...

Zu Deinem Plan: Kennst Du den Medikationsplan aus dem Leitfaden? Falls nicht, habe ich ihn nochmal unten angehängt. Der beginnt - ähnlich wie Du - in den ersten 5 Tagen nur mit der Einnahme morgens und zur Bettzeit. Allerdings jeweils nur 5 mg. Mit 25 mg/d einsteigen kann man machen. Ich persönlich finde es fast etwas viel. Wenn Du es auf Anhieb verträgst, okay. Allerdings würde ich die Rationen dann gleichmäßiger über den Tag verteilen, z. B. 4 x 6,25 mg statt 2 x 12,5 mg.

Was ich definitv zu heftig finde, ist die Aufdosierung danach: 25 mg alle drei Tage. Nicht nur wegen der eventuell zu erwartenden Nebenwirkungen.

Wenn Du so schnell vorgehst, wird es schwer, Deine persönliche Idealdosis zu finden. Dazu vielleicht noch ein paar Sätze:

Ameisen spricht in seinem Buch von dem "Switch", dem "Schalter", bei dem es "Klick" gemacht hat. Von diesem Zeitpunkt an war ihm Alkohol dann angeblich gleichgültig. Abgesehen davon, dass nur ganz wenige der Baclofenuser, die ich kenne, einen ähnlichen "Switch" erlebt haben, wird diese Stelle im Buch meiner Ansicht nach überbewertet und auch ein Stück weit falsch interpretiert. Eben, weil es so schön wäre, wenn es diesen "Switch" tatsächlich gäbe.

Was bei dieser Art der Interpretation oft vergessen wird, ist, dass Ameisen vor seinem vermeintlichen "Switch"-Erlebnis fast zwei Jahre lang im wahren Wortsinn "herumgedoktort" hat an seiner Idealdosis. Mit allen Höhen und Tiefen. Mal hat er mehr genommen, dann wieder weniger, dann eine Zeit lang gar nichts...Es war nicht so, dass er im Drei-Tages-Abstand aufdosiert hat bis hin zu einer "magischen" Grenze und alles war gut...so schön das auch wäre... [pardon]

Meiner Erfahrung nach findet man seine Idealdosis eher, wenn man wie folgt vorgeht:

Du startest mit 25 mg/d (wie gesagt, ich würde eher eine Stufe tiefer beginnen) und achtest darauf, ob Du unangenehme Nebenwirkungen (UAW = unerwünschte Arzneimittelwirkung) spürst. Falls nicht, behältst Du diese Dosis trotzdem auf jeden Fall mindestens drei Tage bei. Dann erhöhst Du um 10 mg (resp. 12,5 mg) - je nachdem, was Du für Tabletten hast. Und wartest wieder, ob Du UAW bekommst. Wenn nicht, die obligatorischen drei Tage auf dem selben Level bleiben und dann weiter erhöhen.

Irgendwann kommst Du an einen Punkt, an dem Du UAW hast. Dann solltest Du so lange auf dieser Stufe bleiben, bis diese Nebenwirkungen verschwinden. Das kann manchmal 5 Tage, eine ganze Woche oder sogar noch länger dauern. Erst wenn die UAW weg sind, weiter erhöhen.

Es wird ein Punkt kommen, an dem die UAW nicht mehr verschwinden. Auch nicht nach über einer Woche. Dann bist Du über Deine Idealdosis "hinaus geschossen". Das bedeutet: Zurück zu der Dosierung, bei der Du Baclofen gerade noch gut vertragen hast. Und die wird dann (erstmal) beibehalten, damit sich der Körper (und insbesondere seine Rezeptoren) in Ruhe auf die "neue" Belohnungsalternative einstellen können.

Wenn Du zu schnell hochdosierst (alle 3 Tage um 25 mg), merkst Du eventuell nicht, wann Du Deine Idealdosis erreicht hast. Und das wäre schade. Dann müsstest Du wieder von vorn anfangen. "Meine" Methode erfordert zwar ein bisschen Disziplin und Geduld, hat sich aber in meinem Umfeld als effektiv erwiesen. Und sie erspart Dir unter Umständen viele Enttäuschungen, weil Du nicht ständig grübeln musst...Ich vertrage es nicht, bei mir wirkt es nicht, ich muss höher/tiefer dosieren, andere Sprünge machen...

Ist nur ein Vorschlag. Wenn Du an Deinem Plan festhalten möchtest, auch gut [smile] .

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Re: Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon Papfl » 2. Juli 2013, 15:20

Nachtrag: Die Dosierungstabelle gibt's auch auf französisch :wink: .
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Re: Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon DonQuixote » 2. Juli 2013, 16:43

Salut Yannel

Ich schließe mich @Papfl an. Dein angestrebtes Tempo ist schon ein bisserl rabiat, d.h. arg schnell. Ich würde es auch ein wenig langsamer angehen. Hingegen darf die „Notfalldosis“ (in „Trigger‐Situationen“) ruhig höher sein als eine halbe Tablette (12,5mg). Ich sag mal, ab einer Basis von 100 mg sind 25 mg als „Notfalldosis“ schon möglich, und auch wirksamer, später dann kann Die „Notfalldosis“ auch noch höher sein.

Den gesamten französischen Leitfaden .

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Re: Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon glasperle » 14. April 2015, 07:46

Hi,

2 Fragen zum Plan von Papfl:

-Sollte man die ersten Tage, in denen man mit Baclofen beginnt, von der Arbeit frei nehmen? Ich weiß nicht wie heftig das Medikament zwecks Nebenwirkungen v.a. am Anfang reagiert?

-Schlafrhytmusbedingt kann ich die Uhrzeiten nicht an jedem Tag einhalten, insbesondere den 8 Uhr Termin. Ist das schlimm?

Danke!!

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Re: Mein gedacht Medikamentierungs‐Plan:

Beitragvon Papfl » 14. April 2015, 10:36

Hallo glasperle!

In der Regel sind die Nebenwirkungen - wenn man nach Plan (s. o.) vorgeht - überschaubar. Manchmal macht eine erhöhte Müdigkeit zu schaffen, das ist aber alles sehr individuell. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, beginne doch am Freitag. Oder musst Du auch am Wochenende arbeiten?

Wenn Du einen ersten Eindruck davon bekommen hast, wie Du auf das Medikament reagierst, merkst Du auch recht schnell, in welchem "Tempo" Du weiter aufdosieren kannst. Wenn Du zum Beispiel am Anfang sehr müde wirst und freitags beginnst, hat sich das bis Montag eventuell schon wieder einigermaßen eingependelt. Dann könntest Du gegebenenfalls auch die ganze Woche über noch bei Deiner Anfangsdosis bleiben und erst am nächsten Freitag wieder eine Stufe höher gehen, falls nötig.

Kann aber auch sein, dass Du am Anfang noch wenig spürst, dann spräche nichts gegen eine erste Erhöhung Anfang/Mitte nächster Woche, wenn Du Freitag anfängst.

Die Uhrzeiten sind nur Richtwerte. Du kannst das individuell gestalten. Erfahrungsgemäß sollten halt mindestens drei Stunden zwischen den einzelnen Einnahmepunkten liegen. Drei bis vier Einnahmezeitpunkte pro Tag sind in der Regel ganz gut. Und wenn Du Deine Einnahmezeiten für Dich festgelegt hast, sollten die auch einigermaßen konstant bleiben. Wenn also 08:00 Uhr nicht geht, und Du die Tablette erst um 09:00 Uhr nimmst, solltest Du sie auch in der Folgezeit um 09:00 Uhr herum einnehmen.

Einen erfolgreichen Start wünscht
Papfl

Dass Du immer fragen kannst, weißt Du ja... [smile] .
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