Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Luphan
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Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 28. Februar 2015, 09:19

Hallo liebe Baclo-Community,

"meiner einer" ist nachdem er das Forum seit einigen Wochen liest, eigentlich viel mehr verschlingt und nebenbei überlegt und für sich auswägt, ob "meiner einer" das richtige Portal gefunden hat, jetzt bereit seinen 1. Beitrag zu verfassen und hier evtl. eine Community gefunden hat zur Unterstützung.

OK, wenn ich ehrlich bin, dann wollte ich eigentlich bereits nach der Anmeldung in dem Forum was zu mir schreiben, traute mich jedoch nicht. Wollte den "Senden-Button" drücken, tat es nicht, wollte lieber nochmal alles durchlesen, etwas dazuschreiben, umformulieren, mich verständlicher ausdrücken und optimieren damit mich dann auch wirklich jeder versteht was ich schreiben will und in mir vorgeht. Ich kann es einfach nicht... . Die Grenzen zwischen mutig sein nüchtern und mutig sein betrunken verschwimmen, denn ich kann mutig sein betrunken und trau mich dann doch nicht. Kann auch nüchtern sein und trau mich dann nicht, da mir das Geschriebene so komisch / unwirklich vorkommt und ich dann doch lieber was trinken muss um zu posten.

Letztendlich habe ich das Ganze mit dem hin und her damit nur hinausgezögert. Es ist nicht einfach Gefühle in Worte zu kleiden, schier unmöglich für mich, da ich eine sehr nachdenklichen Person bin, jedes einzelne Wort auf die goldene Waage lege und während ich es schreibe wieder überlege es nicht zu schreiben und dann doch oder doch nicht... . Doch?

Nüchtern schreiben, nicht nüchtern, in beiden Fällen viel zu viele Überlegungen es doch nicht zu tun!

Während ich schreibe, mir durchlese was ich schreibe, bin ich fast schon daran das "Geschriebene" zu verwerfen. Bemerke die vielen "Komma", die vielen Haupt- und Nebensätze, die "Gänsefüsschen", viel zu viel davon und viel zu viel davon was mein Leben ausmacht! Immer dieses hin und her Denken... Und viel zu viel "viel zu viel"... . Und zu viel "..." .

Deshalb, angetrunken und mutig werde ich absenden was ich schreibe, euch von mein "Rap-Idol" einen Text nebenbei zitieren den ich sehr schön finde:

Ich hab so vieles vor,
soviele Ziele schweben mir vor, dass ich selber beinahe schwebe.
Das Beste steht noch bevor.
Meine Leute beten sich täglich dieselben Vorsätze vor,
aber bei den meisten wird’s leider beim Beten bleiben, ich nehms mit Humor.
Ich versuch es zumindest, doch manchmal schwindet der Mut, dann der Drive,
der Glaube daran, dass Gutes gewinnen wird.
Und selbst wenn ich glaube, das alleine reicht noch nicht aus.
Ich brauch feste Pläne, der Wille alleine baut mir kein Haus.
Ich tret in die Welt hinaus und fühl ich kann schaffen
statt mich zu unterwerfen, das Schicksal gefügig zu machen.
Ich hab mich viel zu oft unter Wert verkauft und Dinge nicht ernst genommen,
weil ich schiss hab vor dem Punkt an dem dann was klappt und was Ernstes kommt.
Man kann sich selber krass lähmen mit Zukunftsplänen,
weil Angst vor Kampf und Verantwortung zu oft die Ambitionen zähmen.
Solang man Luftschlösser baut sinds schöne Visionen,
aber Miete, Heizung und Strom muss man zahlen, um darin zu wohn.

Und wann wird sich das alles lohn, was ich täglich an Emotionen investier
in den Wahnsinn hier.
Ohne Garantie auf den Lohn, ohne Garantie auf den Thron,
auf die Krone, das Siegertreppchen.
Die Chancen stehen schlecht, wie wetten auf Hunden und Pferde setzen.
Und Mädels meckern, können Träume nicht teilen und Visionen nicht sehen,
wollen was Festes haben, aber Sicherheit kann ich zurzeit nicht geben.
Alles was ich weiß: Kann heute nicht leben wie bisher geschehn.
Kein weiterer Tag in Siff und Problem. Der Strick ist gedreht.

Ich muss alles drehen,
muss mich wecken, muss anders gehen.
Ich muss kämpfen und keine Grenzen mehr anerkenn
radikal alles sprengen.
Ich verdräng nicht mehr, ich zerreiß,
ich hab Platz im platzenden Geist,
ich räum auf, ich mach alles platt,
fahr mit Bulldozern aufn Platz.
Alles was im Weg ist zerplatzt,
alles was mich stoppt, mach ich platt,
alles was mich bremst häng ich ab.
Ich entsorg den Sorgenbalast.
Ich war voll krass nicht mehr fokussiert,
meine Zeilen, mein Revier.
Der Moment ist jetzt endlich hier
und nichts kann mich jetzt noch blockiern.

Ich mach mir krass nen Kopf.
Manchmal betäub ich den Hass mit Stoff.
Selten wirkt es von Dauer und doch genieß ich das Loch.
Den kurzen Moment, den das Gras, was brennt, in den Alltag sprengt.
Ich verdräng auch lieber statt, dass mich Konfrontation anstrengt.
Sobald ich nüchtern bin kotz ich mich dafür an,
denn wie kann man sich selber so sehr verarschen, den ganzen Abend lang.
Ich bin auf oft abgegangen abzuhaun aus dem ganzen Zwang.
Früher hab ich Ablenkung gerufen,
jetzt brauch ich Abgesang.
Ich hab mich selbst diagnostiziert: manisch depressiv
Heute Euphorie, morgen Lethargie es ist ekelich.
Und ich will gar nicht so tun, als hätt jemand anderes Schuld,
aber ihr macht‘s mir leider nicht leicht, auch wenn ihr Gutes wollt.

Redet mir ein, dass ich rein statistisch verschisse hab.
Wie viele Leute kennst du, die wirklich mal was gerissen haben?
Wie viele kennst du, die es mal probiert und gescheitert sind?
Danke für diesen herzlichen Zuspruch.
Fickt euch weiterhin!
Ich weiß, dass ich weiter bin, als viele die fallen.
Auch wenn’s hart ist das Gleichgewicht zu erhalten tapp ich nicht in die Fallen.
Und falls ihr‘s wissen wollt:
Ich bin bereit zu fighten, da falsche Freunde für mich ab jetzt tot sind,
geh ich auch über Leichen.

Ich hab verzweifeln so satt. Ich hab zweifeln satt.
Ich hab‘s satt abhängig zu sein.
Ich hab abhängen satt. Ich will sein.
Ich will sehen, ich will gehen, dahin wo ich Raum hab mich auszudehn.
Ich will expandieren, will kreieren,
ich will exportieren, ich will nehmen.
Ich will leben frei von dem Scheiß.
Ich bin Zukunft, ich will sie jetzt,
ich will dich, ich will, dass du glaubst, mir vertraust,
ich will, dass du es schätzt, was ich mach.
Ich weiß ich bin‘s wert, ich bin gut,
ich weiß ich werd groß, ich werd glücklich.
Ich mach dich glücklich.
Lass bitte nicht meine Hände los!
…los sein?

Habe im März einen Termin bei meinem Arzt, den ich wirklich vertraue und mir auch sicher bin das er eine Baclo-Verschreibung für mich möglich machen wird, setze damit einen Hoffnungsanker für mich und meine Zunkunft.

Dennoch, es klingt etwas krank aber ich komme mir vor wie gefangen in einem Sumpf zwischen nüchtern und betrunken. Erstmal reingetreten gibt es kein Rauskommen, um so mehr ich versuche rauszukommen und mich wehre, um so mehr versinke ich, deshalb lieber nicht wehren und blos nicht versuchen "rauszukommen". Um so weniger ich mich wehre, um so länger wird es dauern bis ich versinke und trotzdem werde ich früher oder später versunken sein plagt / quält mich mein gesunder Menschenverstand. Ein Elend...

Werde jetzt gleich den Button drücken, obwohl ich noch viel mehr schreiben wollen würde. Aber ich muss jetzt runterkommen da ich heute am Abend fit sein muss und meiner Arbeit nachgehen muss.

Hoffe ich ernte nicht zu viel böse Kritik da ich mich verwirrend ausdrücke. In den nächsten Tagen werde ich mehr zu mir schreiben und hoffe es wird mir gelingen es in die Tat umzusetzen. Will euch dann mehr über mich berichten.

Danke

Luphan

Edit:

Sry wegen 3x Beitrag [blus]
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon GoldenTulip » 28. Februar 2015, 10:55

Lieber Luphan,

herzlich willkommen hier [hi_bye]

Was Du schreibst, hätte vor Jahren original von mir kommen können. Was braucht man, um sich von ungünstigen Bedingungen zu lösen?
Mut- und den hast Du. Wenn sich Angst und Veränderungswille kreuzen, kommt Unsicherheit auf. Die muss man erstmal zulassen.

Ich glaube, es wäre günstig, nicht alles gegeneinander zu diskutieren/ zu denken. Niemand trinkt, weil er oder sie ein "schlechter Mensch" ist, sondern um einer Not abzuhelfen. Man tut immer das Beste, was man kann. Ist halt optimierbar.

Fang mal an, alles Gute, Schöne und Befreiende des Trinkens für Dich zu notieren und wertzuschätzen. Und das kann man dann Stück für Stück durch weniger selbstschädliches Verhalten zu ersetzen lernen. Ist nun mal nicht rucki-zucki, sondern dauert seine Zeit.
Man gibt eine Überlebensstrategie nicht einfach so auf. Wär man ja schön blöd [twiddle]

Fang an, etwas zu ändern und Baclofen ist da eine großartige Unterstützung,
wie das Forum hier auch,

lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 1. März 2015, 10:24

@GoldenTulip danke,

bin grade mal wieder "mutig" leider leider und leider. Deshalb geht es jetzt auch weiter mutig und dennoch ängstlich zu nachdenklich. Vielleicht ist das aber OK und ich bin hier auch wirklich anonym und kann mich einfach auslassen, [nea] .
Also OK, habe mir fest vorgenommen weiterzuschreiben und auch mehr von mir zu berichten. Letztendlich bin ich auf euer Forum durch Zufall gestoßen, da meine Verlobte im Inet Selincro / Nalmefen fand und mir unter Vorbehalt von einer "Pille" als die Lösungshilfe erzählte.

Medikamentöse Unterstützung zu Suchtbehandlung gegen Alkohol war mir völlig unbekannt und wollte diesem Thema auch nicht wirklich Beachtung oder Glauben schenken. Google als Informationslieferant brachte dann ein wenig Licht ins Dunkle und viele weitere Rescherschen endetet hier im Forum.

Selincro / Nalmefen für mich ein klares "Nein". Für Menschen mit der Suchtproblematik, also wirklicher Problematik ein "No Go". Ein "Hype" und in meinem Fall ganz sicher nicht mehr...

Also die gut gemeinte "Pille" meiner Freundin führte eher zu einem müden Lächeln, liebevoll dankenden Lächeln, da sie immer zu mir hält und mir helfen wollte und noch immer will. Durch sie bin ich dann hier gelandet und auch bisher als stiller Leser / Beobachter und jetzt schreibend aktiv geworden mit der Hoffnung auf Veränderung.

Kurz und knapp meine Gedankengänge und Vorsätze:

Unter Alkoholeinfluss klingen alle Vorsätze so gut und ab "morgen" realisierbar. Weniger rauchen oder ganz aufhören damit, Ernährungsumstellung und dazu wieder mehr Sport. Zufrieden sein mit mir selbst und mich nicht ständig analysieren und hinterfragen, mich akzeptieren, hinnehmen und gestellte Vorsätze auch am nächsten Tag nicht verwerfen sondern weiter daran halten. Bei der Durchführung harpert es dann gewaltig. Dann, bevor es eigentlich losgehen sollte ist alles schon verpufft, dann bin ich am nächsten Tag aufgewacht mit dem Wissen was ich wollte, mit dem sehr sicheren Wissen ich werde es eh nicht schaffen da ich in der Nüchternheit den Mut und die Zuversicht bereits an dem Zeitpunkt wo ich eh trinken werden verloren habe. Hauptsache Rausch, dann Gedanken machen warum es wieder passiert und dann der Gedanke, es scheitert immer und immer an der Durchführung die im Rausch beginnt und auch endet.

Das war jetzt die Fassung an der ich grade lange und lange schreibe, nochmal und nochmal schaue ob sie gut klingt oder vor allem verständlich ist. Da ich mich wirklich mit mir / Alkohol und meiner Zukunft sehr beschäftige, möchte ich euch die anfängliche Fassung posten. Ich mache mich "nackig"! Sind unter Alkohol entstandende Gedankengänge und Versuche...

Hallo ihr alle,

"meiner einer" ist nachdem er das Forum seit einigen Tagen liest, eigentlich viel mehr verschlingt und nebenbei überlegt und für sich auswägt, ob "meiner einer" das richtige Portal gefunden hat, jetzt bereit seinen 1. Beitrag zu verfassen und hier evtl. eine hilfreiche Community zwecks einseitigen Erfahrungsaustausch für sich gefunden hat. Einseitig hierbei bezieht sich auf "einer meiner", denn ich habe keinerlei Erfahrungen mit Baclofyn.

Mich mit "Einer meiner" zu betiteln werd ich jetzt auch unterlassen, denn merk ich trotz Alkoholeinfluß während ich schreibe wie blöd das klingt.

Medikamentöse Unterstützung zu Suchtbehandlung gegen Alkohol war mir völlig unbekannt, erst als meine Verlobte vor ca. einer Woche mich auf einen Link zum Thema "Selincro / Nalmefen" aufmerksam machte. Medikation zur Unterstützung oder Mitwirkung als Stütze den Alkohol den Rücken zu kehren, wie gesagt ganz neues Thema für mich. Wobei mir das Produkt Selincro überhaupt nicht zusagt...

Google, google und google als erste kritisches Instrument auf dem Weg zur eventuellen Läuterung brachte / bringt ein wenig Licht ins Dunkle und "meiner einer" findet sich jetzt hier tatsächlich wieder diesen Beitrag schreibend. Was meine Verlobte über ihr IPhone so schnell fand, bewegte mich mehr zu dem Thema zu reschaschieren und in diesem Forum wirklich

Einige Eckdaten mehr:

Es kommt mir vor wie gefangen in einem Sumpf. Estmal reingetreten gibt es kein Rauskommen, um so mehr ich versuche rauszukommen und mich wehre, um so mehr versinke ich, deshalb lieber nicht wehren und blos nicht versuchen "rauszukommen". Um so weniger ich mich wehre, um so länger wird es dauern bis ich versinke und trotzdem werde ich früher oder später versunken sein plagt / quält mich mein gesunder Menschenverstand.

unter alkoholeinfluss klingen alle vorsätze so gut, weniger rauche oder ganz aufhören, ernährungsumstellung und sport. bei der durchführung harperts dann gewaltig. dann beov es losgehen sollte ist alles schon verpufft, hauptsache ein bissen rausch und verschieben

es sind oft die kurzen momente wo ich über die sucht meinen zustand nach dem alj nachdenke. kurz auf der toilette, oh du bist betrunken! 1 minute kurz gedanken machen. dann aufstehen und wieder in der sucht drinne und keine gednaken mehr, ab da will ich mir keine geanken mahe machen

Ich schrieb ja schon, dass ich manchmal selbst nicht weiß, ob ich abhängig vom Alkohol bin oder ob es "nur" eine Gewohnheit ist - eine langjährige Gewohnheit, mich abends schön zu betüdeln.
Ich frag mich widerrum auch, ob die Gewohnheit, abends Alkohol zu trinken, nicht genauso schlimm (zu überwinden) ist wie eine Abhängigkeit. Wo liegt der Unterschied? Ich denke die Grenzen sind fließend.

"Wobei" ich mir einfach nicht sicher bin, wo ich mich zur Zeit befinde und wo ich mich genau einordnen / wie definieren kann.
"Wobei" ich mir ganz sicher und bewusst bin, unter Alkohol ist meine Gefühlswelt intensiv, ohne fühlt sie sich sehr leer an.
"Wobei" ich mir ganz sicher bin, alles was ich hier grade schreibe, müsste ich 1x betrunken und 1x nüchtern schreiben.

baclo bei nachtdienst???

nüchtern rauche ich viel, betrunken vieeeeel mehr. während ich das schreibe ist es mir aber egal, denn ich habe gertunken und rauche. nücchtern rauche ich trotzdem viel, dennoch mach ich mir nicht so viele gedanken über das warum als wenn ich was getrunken habe. alkohol bewirkt bei mir nachdenken, zu viel nach denkenl wenn ich es zulasse.
angst besteht weiterhin, denn die pille b. verursacht bei mir die angst, dass es hoffnung gibgt und ich glaube daran immer mehr anchdem ich in den foren meh positives lese als negatives.hilf das wirklich? wenn ich es garnicht will? oder nichgt kann? oder nicht sicher bin ganz aufzuhöen was ich eh nicht kann, oder reduzieren was auch nciht geht, oder ganz darauf zu verzichten was auch nicht geht und dann noch dazu angst macht vor dem was dann???

schlimm ist, wenn ich nüchtern bin dann überlege ich auch über das thema alkohol aber nicht so doll mit vorwürfen gegen mich als wenn ich bereits alkohol getrunken habe.
eigentlich müsste ich das was ich schreibe 2x verfassen.

1x betrnken
1x nüchtern


etrunken würd ich viel mehr schreiben als nüchern!

ENDE der betrunkenen Fassung! (Habe alles was ich schreiben wollte als Textdatei auf mein PC gespeichert)

Oh oh, glaube keine der Beiden ist gut. Es fällt mir so schwer meine Gedankengänge in Worte zu fassen. Das Talent fehlt mir und das bringt mich auch schon zum verzweifeln,. Würde so gerne wie du GoldenTulip beschreiben können, wie viele andere auch hier.

Jetzt muss ich aber aufhören. Muss heute am Abend fit sein.

Text-Edit kam weil, nach wiederholten durchlesen ich merke, dass ich nicht das schreiben wollte was ich wirklich wollte und alles nach erneuten durchlesen von mit nur schwachsinnig klingt. Mit oder ohne Alkohol eigentlich kein Unterschied.

Bis bald

Luphan
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon GoldenTulip » 1. März 2015, 10:47

Luphan,

als erste Bestandsaufnahme: Alles ist, wie es ist. Wenn Du Dich verrückt machst, machst Du es für Dich nicht besser. Ich finde, Du drückst Dich sehr klar aus, jedenfalls komme ich da gut hinterher.
Ebenfalls meine ich, dass Du in der Zeit oder Phase, wo Du viel trinkst, wenig Grundsatzentscheidungen treffen kannst, weil Dir die Erfahrung, nüchtern zu sein, gar nicht zugänglich ist.
Wieviel und was trinkst Du täglich konkret? Davon hängt u.a. ab, ob "Runtertrinken" für Dich infrage kommt, oder ob das zu gefährlich sein mag und ein stationärer Entzug das erste Mittel der Wahl ist.

Von mir aus kannst Du hier nüchtern oder betrunken schreiben (solange Du einigermaßen nettiquette bleibst).
Ob Du alkoholabhängig bist oder nicht - tja, wenn Du trinkst, obwohl Du es nicht möchtest, würde ich mal davon ausgehen, und auch die Menge an Selbstzweifeln, die ich bei Dir rauslese spricht dafür, dass Du den Alkohol benutzt, um etwas zu bewirken, was ohne (noch!) nicht möglich scheint.
Was kannst Du Dir denn realistischerweise vorstellen? Reduktion, trinkfrei über einen bestimmten Zeitraum, gäbe es eine Therapieform, die Dich nicht verschreckt? Stell Dir vor, Du hättest freie Auswahl: Was brauchst Du?

LG Conny
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 2. März 2015, 04:18

Vielen Dank,

bin grade noch auf Arbeit, werde aber heute oder morgen mehr dazu schreiben und vor allem auf deine Fragen eingehen. Vor allem dann auch etwas konzentrierter mit mehr Struktur, damit ich besser verstanden werde und auch andere Foren-User nicht verschreckt werden oder gar die Lust zu antworten verlieren. Außer dir und deshalb nochmals vielen Dank GoldenTulip.

Luphan
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon gretikatz » 2. März 2015, 07:18


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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 2. März 2015, 10:17

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon DonQuixote » 2. März 2015, 18:45

Hallo Luphan

Danke für diese eindrückliche Schilderung Deiner Lebensumstände. Da steckst Du tatsächlich in einem ganz fiesen Teufelskreis. Baclofen könnte Dir da raushelfen. Schicke mir mal diskret per Deinen Wohnort samt Postleitzahl. Ich schaue dann nach, welche Baclofen verschreibende Ärzte für Dich in Frage kommen. Um diesem Teufelskreis zu entkommen, wäre es mittelfristig wahrscheinlich auch gut, Deinen Lebens- und Arbeitsrhythmus umzustellen, d.h. wieder in normalen Schichten zu arbeiten. Aber das kommt später, erst mal versuchen, mit Baclofen den Alkoholkonsum und die Entzugserscheinungen in den Griff zu bekommen.

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Re: Alkohol / Gedanken / Angst und ein Hallo

Beitragvon Luphan » 3. März 2015, 01:33

Danke Don,

werde dir später, wenn ich wieder zu Hause bin eine PN schicken. Hoffe eigentlich, mein Hausarzt den ich schon lange kenne, wird mir Baclofen verschreiben. Falls nicht, danke ich dir schon im voraus für deine Hilfe.

Ja, der Wechsel zischen Tag und Nacht ist nicht immer einfach. Aber ab dem 01.04.15 bin ich zum Glück selbstständig und arbeite dann zu geregelten / normalen Zeiten ohne Schichtdienst. Damit also ein geregelter Tagesablauf!

Eine Sorge macht mir grade noch zu schaffen. Ich werde viel Verantwortung tragen und bin mir nicht sicher, wie die Nebenwirkungen anschlagen werden. Bin mir nicht sicher, ob Baclofen zeitgleich mit meiner Selbständigkeit vereinbar ist. Vor allem die häufigste mit der Müdigkeit. Aber irgendwann muss ich ja Anfangen...

Werde auf jeden Fall weiterhin Alkohol, also mein 1-2 Liter Wein konsumieren, Baclofen langsam steigern und die Weinmenge langsam reduzieren. Ist aber noch alles Theorie, wie es dann wirklich in der Praxis aussehen vermag ist ein anderes Thema, da mir eigene Erfahrungswerte fehlen.

MfG

Luphan
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 4. März 2015, 05:08

Eine und wahrscheinlich die wichtigste Frage brennt mir noch auf den Lippen:

Baclofen wirkt dem Craving entgegen. Habe hier im Forum sehr viel dazu gelesen und frage mich ständig, ob ich selbst überhaupt Craving habe?

Meine Gedanken kreisen nicht ständig und zwanghaft um Alkohol. Viel mehr brauche ich ihn ca. ab 16 Uhr und unter Umständen wie z.B. Familientreff auch mal viel später. Bis ich zu Hause bin kann ich mich zusammenreißen und fühle mich auch recht gut, evtl. innerlich etwas unruhig. Auf jeden Fall brauche ich ihn dann doch noch am gleichen Tag, da ich sonst noch unruhiger werde und wahrscheinlich Schwierigkeiten hätt ohne einzuschlafen . Ausnahme ist wie schon oben beschrieben, wenn ich meinen Nachtdienst beginne. Da ist der Zwang ausschlaggebend, da ich nicht unter Alkoholeinfluss arbeiten würde. Komme ich am morgen aber raus aus dem Nachtdienst, einen kleinen Entzug hinter mir, geht es mir eigentlich schon besser, fühle mich wesentlich besser da Schwitzen, Mundtrockenheit, innere Unruhe fast weg sind. Nur doof, ich trinke dann am Morgen trotzdem!

Oder ist der Entzug da nicht nicht vorbei und es ist mein Irrglaube? Der Morgen beginnt ja dann mit Alkohol und ich habe es auch noch nicht probiert einen weitern Tag nichts zu trinken. Nicht probiert, eher nicht gewollt trifft auf mich besser zu, da ich mich regelrecht auf den entspannenden Rausch freue.

Ich glaube, die zwanghaften Gedanken sind nicht vorhanden oder vielleicht noch nicht so ausgeprägt. Eher ist es der Zwang den Alkohol zu trinken, damit es mir besser geht und ich mich wohl und berauscht fühle. Ab 20 Uhr ist dann auch fast immer Feierabend für mich. Trinke dann nichts mehr, esse gemütlich, schaue TV und schlafe dann.

Aber ohne Alkohol wäre das nur sehr schwer, eigentlich nur unter Zwang für mich möglich. Sieht ihr in meiner Beschreibung Craving?

Vielleicht hatte ich auch noch kein Craving, da ich immer mein Wein zu Haus habe, mir Bewusst bin er ist immer parat und leicht zugänglich. Würde ich 2-3 Tage keinen konsumieren, würde er dann vielleicht bei mir in Erscheinung treten? Andererseits, vielleicht gibt es bei jedem Menschen ein individuelles Craving oder es wird mit den Jahren an Alkoholkonsum immer stärker?

Bin ein wenig besorgt, dass Baclofen dann vielleicht doch keine Unterstützung für mich sein könnte. Den ich bin gang sicher Alkoholiker! Alkoholiker = Craving oder?

Würde mich sehr freuen, wenn ein paar Forum-User mehr antworten würden.

Danke

Luphan
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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon DonQuixote » 4. März 2015, 20:43

Hallo Luphan

Ich würde mir da nicht so sehr den Kopf zerbrechen. Deine Schilderungen (Symptome) sind typisch für eine ausgeprägte Alkoholabhängigkeit und deshalb kann Baclofen auch Dir sehr gut helfen. Danke auch für Deine Arztvorschläge bringe ich noch heute per Mail an Dich auf den Weg.

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Suse » 5. März 2015, 00:23

Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 5. März 2015, 16:13

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 5. März 2015, 16:13

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 27. März 2015, 16:18

Hallo alle zusammen,

war gestern beim Arzt mit der Hoffnung ein Rezept zu erhalten, daraus wurde aber leider nichts. Will jetzt nicht näher darauf eingehen, kann aber nur sagen, dass bei meinem Arzt völlige Unwissenheit bezüglich Baclofen besteht und er nicht bereit ist dies zu verschreiben. Nun ja, ich gebe nicht auf, habe bald den nächsten Termin bei einem anderen Arzt in meiner Stadt.

@DonQuixote, die Adresse des Arztes in meiner Nähe habe ich nicht vergessen. Den Arzt werde ich auf jeden Fall konsultieren, jedoch will ich zuvor noch einige Ärzte in meiner Stadt aufsuchen. Es wird doch von den "Vielen", einer Baclofen verschreiben hoffe ich! Darauf hoffe ich sehr, denn es wäre sicherlich von Vorteil, wenn ich vor Ort jemand hätte, der mir regelmäßig welches verschreibt und mich mit beaufsichtigt, statt das ich jeden Monat 50 Kilometer zu einem anderen Arzt fahre. Das hat auch nicht mit Faulheit zu tun. Nur mit meiner Angst, was passiert wenn mir das Medikament fast ausgeht, ich z.B. mal nicht so weit fahren könnte? Oder ist das mit einem weiteren Rezept nicht so schwer und ich bekomme gleich mehrere als Vorrat?

MfG

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon DonQuixote » 27. März 2015, 20:36

Hallo Luphan

Vielleicht hilft es ja, wenn wenn Du bei den Arztbesuchen das eine oder andere Papier mitnimmst. Eine grobe Abschätzung, wie häufig Arztbesuche etwa notwendig sind, Sollte ein solcher Termin mit der Ausstellung eines neuen Rezeptes zusammenfallen, und Du kannst diesen Termin gerade nicht wahrnehmen, dann wird man Dir oder Deiner Apotheke sicher das Rezept auch telefonisch oder per Fax oder per Mail verlängern. Die Ärzte wissen ja, dass man das Medikament nicht abrupt absetzen darf. Dann findet der verpasste Arztbesuch halt etwas später statt. Nur Mut,

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Suse » 28. März 2015, 22:07

Hallo Luphan,

klingt vielleicht doof, aber es gibt grob gesagt 2 Sorten von Ärzten. Die vorsichtigen, die streng nach Schema gehen und sich außergewöhnlichen Therapien gegenüber zieren, so wie es "dein" Arzt tut. Andere scheren sich nicht großartig darum, stellen ein Rezept aus und gut. Solche habe ich. Bei denen wird es natürlich schwierig mit der Begleitung, die du dir wünschst. Und es gibt scheinbar noch eine dritte Gruppe. Die "guten" Baclofen Ärzte, welche die Therapie fachmännisch begleiten. Schätze mal, die sind schwer zu finden.

Ich würde es zunächst genauso versuchen, wie du es vorhast. Klappere Ärzte in deiner Umgebung ab, frage und vielleicht kannst du sogar einen mit entsprechenden Papieren aus dem Arztkoffer überzeugen.
Weiß nicht genau, was du unter ärztlicher Begleitung verstehst? Letztendlich geht es wohl um regelmäßige Blutuntersuchungen? Ich frage so dumm, weil ich tatsächlich nur Rezepte abhole und gut ist...

Natürlich wäre es besser, durch einen Arzt begleitet zu werden. Doch, wie geschrieben, dieser Idealvorstellung entsprechen glaube ich recht wenige Mediziner.

Wie du dosieren könntest/solltest/müsstest oder Informationen über Nebenwirkungen und wie man damit umgeht, bekommst du auf jeden Fall auch hier.

Ich drücke dir die Daumen!

lG Suse
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Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 29. März 2015, 17:00

Danke euch für die Tipps und Mut den ihr mir macht, in dem ihr mir auch bestätigt, dass ich weiter suchen soll in meiner Umgebung.

Unter ärztlicher Begleitung, hmm was meine ich eigentlich damit? Meine damit wohl eher einen Arzt in meiner Umgebung zu haben, zu den ich immer problemlos gehen kann und an die Rezepte ohne großen Aufwand komme. Das meinte ich unter Begleitung. Da hat mir Don definitiv die Angst ohne ein Rezept im Laufe der Behandlung zu stehen genommen.

Danke euch

Ich halte euch weiterhin zwischendurch auf dem Laufenden. Nächster Termin ist 08.04 bei einem Arzt, der sich auf Drogenproblematik spezialisiert hat. Vielleicht klappt es dort...

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Luphan » 11. April 2015, 14:43

Hallo alle zusammen,

wollte euch über den weiteren Verlauf bei der Arztsuche berichten. Hatte jetzt meinen zweiten Termin gehabt, bei einem Arzt der sich auch auf Sucht" spezialisiert. Leider konnte ich bei dem Arzt auch keinen Erfolg bezüglich Baclofen verbuchen. Er kennt das Medikament zwar, verschreibt es aber nicht, da er auch nach Unterzeichnung das er aus der Verantwortung raus wäre, keine Off-Label Medikamente verschreibt und damit "basta". So klang das in etwa...

Dafür hat er mir aber etwas anderes verschrieben: Doxepin 25 mg

Damit hat er schon länger gute Erfahrungen gemacht, bei Alkohol- und auch bei Heroinsucht. Soll wohl das Craving zum Stillstand bringen. Habe das Medikament jetzt hier zu Hause liegen, jedoch habe ich es noch nicht eingenommen da ich etwas Angst davor habe. Habe mich bei google etwas darüber Informiert und dabei eher negatives gelesen.

- macht süchtig
- heftige Nebenwirkungen
- Hangover

Aber vor allem nur wenig zum Thema Craving gefunden und das es sehr stark ist! Möchte eigentlich nicht wie gerädert durch die Gegend laufen und von einer Sucht in die Nächste rutschen.

Kann ich dem Arzt vertrauen? Wie gesagt, ich habe noch keine Pille davon eingenommen. Werde weiterhin bei mir in der Stadt nach einem Arzt suchen, der mir dann hoffentlich Baclofen verschreibt.

Habt ihr Erfahrungen mit Doxepin? Würde gerne mehr darüber von euch erfahren bevor ich es einnehmen würde.

Danke

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Re: Alkohol / Gedanken/ Angst und Hallo

Beitragvon Papfl » 11. April 2015, 15:16

Hallo Luphan!

Doxepin ist ein älteres Antidepressivum aus der trizyklischen Gruppe. Antidepressiva machen nicht abhängig, sie müssen halt auch langsam ein- und ausgeschlichen werden.

Ich habe manchmal den Eindruck, Ärzte verschreiben gerne Doxepin bei Abhängigkeitserkrankungen, wenn sie nichts anderes verordnen wollen, den Patienten aber auch nicht "einfach so" wieder wegschicken wollen.

Sicher, das Medikament kann auch bei Unruhezuständen und beim Entzug eingesetzt werden, aber inzwischen gibt es dafür weitaus bessere Alternativen.

Hast Du es explizit gegen Craving bekommen oder auch gegen depressive Verstimmung?

Im Hinblick auf Craving ist die Wirkung von Doxepin m. E. nicht im Ansatz vergleichbar mit der von Baclofen. Wir haben auch einen hier um Forum.

Wenn Du es tatsächlich "nur" gegen Craving verschrieben bekommen hast, spricht m. E. einiges für eine "Verlegenheitsmedikation". Als Antidepressivum kann Doxepin Dir natürlich helfen.

Ich hab's seinerzeit auch genommen, bis ich auf Baclofen gestoßen bin. Kann man schon machen, verspreche Dir aber nicht allzu viel davon. Ich wurde eher müde als cravingfrei.

Grüße vom
Papfl

P.S. Ich weiß, @GoldenTulip ist da etwas anderer Auffassung (s. oben verlinkter Faden [smile] ).
Zuletzt geändert von Papfl am 11. April 2015, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Albert Ein­stein (1879 - 1955)


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