Bericht von GoldenTulip
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hi Conny,
super wie Du das machst ich hoffe dass es Dir nach wie vor gut geht. Ehrlich gesagt, war es Dein Bericht, der mich dazu bewogen hat, hier mitzumachen. Ich dachte erst, hui das bin ja ich
Wünsch Dir jedenfalls weiterhin viel Durchhaltevermögen!!!!!
LG
super wie Du das machst ich hoffe dass es Dir nach wie vor gut geht. Ehrlich gesagt, war es Dein Bericht, der mich dazu bewogen hat, hier mitzumachen. Ich dachte erst, hui das bin ja ich
Wünsch Dir jedenfalls weiterhin viel Durchhaltevermögen!!!!!
LG
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Re: Bericht von GoldenTulip
frohes Neues Jahr...zieh dir nicht den Schuh an den dir Fed. dir im anderen Forum anziehen will!! Sche.iß und kotz drauf!!!!!!!!!!! Ich mag dich echt Conny und das weißt du. Laß dich bitte nicht von ihm ägern auch wenn er dich wieder mal bloss stellen will, nur weil du nicht nach seiener Nase pfeifst.
Kopf hoch, Argentina
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Re: Bericht von GoldenTulip
meine liebste argentina, und @all
jetzt hast du meinen Thread wie ein verstaubtes altes Buch aus dem Keller gezerrt - danke dafür, ich hab den Neuanfang nach der langen Zeit nicht hingekriegt.
Ich befreie, um im Bild zu bleben, mich grad vom Staub und hatte nicht den Ehrgeiz, vor Silvester mit dem zweiten Anlauf anzufangen.
Seit Mittwoch geht es mir, was das andere Forum angeht, wieder gut, das waren sechs harte Wochen, glaub's mir. Inzwischen ist es wie eine Befreiung, da raus zu sein. Nichtsdestotrotz eine lohnenswerte Erfahrung.
Die erste Januarwoche steht im Zeichen von Energieaufbau und Alkoholabbau, Bac plus Meditation.
Ich lese immer wieder hier auch, dass viel getrunken wird aus Langeweile und weil es einem gut geht, zusätzlich hat man mit Bac dann das Gefühl, leicht wieder "aussteigen" zu können, wenn man einen seiner "Rückfälle" oder "Vorfälle" hatte. Wobei ich als Rückfall nur bezeichnen würde, wenn man wieder in sein altes verdrängendes Verhaltensmuster zurückfallen würde. Anders gesagt, ich kann hier von keinem einzigen Rückfall lesen. Auch und gerade bei Dir, argentina, sehe ich ein Ringen und einen Abgleich zwischen neuem und altem Verhalten. Du heulst nicht mehr rum, wie am Anfang Deiner Abstürze, sondern bist zäh und stur wie ein alter Ziegenbock mit Deiner "Jetzt erst Recht"- Haltung.
Falls Du Dich erinnerst, ich hatte in Hydra III (Beitrag im anderen Forum) das Thema Craving versus Trinkwunsch angesprochen. Erst mit dem Wahrnehmen und Zulassen von Bedürfnissen, finde ich Puzzleteil um Puzzleteil heraus, wo meine Wünsche und Sehnsüchte denn überhaupt liegen. Sowohl Alkohol (als auch Bac - letztendlich) decken sie zu, man lebt irgendein Leben, aber nicht sein eigenes. Und für den Übergang ist Baclofen die genialste Methode, die ich kenne, nicht auch noch körperlich und psychisch nahezu gezwungen zu sein, diesem peinigenden Zustand ein Tag für Tag ein Ende zu machen.
Wenn der Suchtdruck weg ist, geht die Arbeit erst wirklich los. Primärerkrankungen aufdecken, sich Ängsten und Depressionen stellen, nachspüren, was im Ungleichgewicht ist, neue Wege auszuprobieren, finden und verwerfen, Beziehungen klären, trauern und mutig immer wieder neu durchstarten.
1-2-3 mein Bac ist da und wie durch Zauberhand soll jahrelange Wahrnehmung mit all ihren Irrtümern ausgemerzt sein?
Wohl kaum.
Üben, hinfallen, Krone richten, lächeln, aufstehen und weiter. Wenn es sein muss eben 100 Mal. Hab vergessen, wer das mit dem Angst verlernen geschrieben hat, es dauert wirlkich 50 mal, nicht drei oder vier.
So, nun einen guten Rutsch ins Neue Jahr an Euch alle, im Januar lesen wir uns in alter Frische wieder.
Herzliche Grüße, Conny
jetzt hast du meinen Thread wie ein verstaubtes altes Buch aus dem Keller gezerrt - danke dafür, ich hab den Neuanfang nach der langen Zeit nicht hingekriegt.
Ich befreie, um im Bild zu bleben, mich grad vom Staub und hatte nicht den Ehrgeiz, vor Silvester mit dem zweiten Anlauf anzufangen.
Seit Mittwoch geht es mir, was das andere Forum angeht, wieder gut, das waren sechs harte Wochen, glaub's mir. Inzwischen ist es wie eine Befreiung, da raus zu sein. Nichtsdestotrotz eine lohnenswerte Erfahrung.
Die erste Januarwoche steht im Zeichen von Energieaufbau und Alkoholabbau, Bac plus Meditation.
Ich lese immer wieder hier auch, dass viel getrunken wird aus Langeweile und weil es einem gut geht, zusätzlich hat man mit Bac dann das Gefühl, leicht wieder "aussteigen" zu können, wenn man einen seiner "Rückfälle" oder "Vorfälle" hatte. Wobei ich als Rückfall nur bezeichnen würde, wenn man wieder in sein altes verdrängendes Verhaltensmuster zurückfallen würde. Anders gesagt, ich kann hier von keinem einzigen Rückfall lesen. Auch und gerade bei Dir, argentina, sehe ich ein Ringen und einen Abgleich zwischen neuem und altem Verhalten. Du heulst nicht mehr rum, wie am Anfang Deiner Abstürze, sondern bist zäh und stur wie ein alter Ziegenbock mit Deiner "Jetzt erst Recht"- Haltung.
Falls Du Dich erinnerst, ich hatte in Hydra III (Beitrag im anderen Forum) das Thema Craving versus Trinkwunsch angesprochen. Erst mit dem Wahrnehmen und Zulassen von Bedürfnissen, finde ich Puzzleteil um Puzzleteil heraus, wo meine Wünsche und Sehnsüchte denn überhaupt liegen. Sowohl Alkohol (als auch Bac - letztendlich) decken sie zu, man lebt irgendein Leben, aber nicht sein eigenes. Und für den Übergang ist Baclofen die genialste Methode, die ich kenne, nicht auch noch körperlich und psychisch nahezu gezwungen zu sein, diesem peinigenden Zustand ein Tag für Tag ein Ende zu machen.
Wenn der Suchtdruck weg ist, geht die Arbeit erst wirklich los. Primärerkrankungen aufdecken, sich Ängsten und Depressionen stellen, nachspüren, was im Ungleichgewicht ist, neue Wege auszuprobieren, finden und verwerfen, Beziehungen klären, trauern und mutig immer wieder neu durchstarten.
1-2-3 mein Bac ist da und wie durch Zauberhand soll jahrelange Wahrnehmung mit all ihren Irrtümern ausgemerzt sein?
Wohl kaum.
Üben, hinfallen, Krone richten, lächeln, aufstehen und weiter. Wenn es sein muss eben 100 Mal. Hab vergessen, wer das mit dem Angst verlernen geschrieben hat, es dauert wirlkich 50 mal, nicht drei oder vier.
So, nun einen guten Rutsch ins Neue Jahr an Euch alle, im Januar lesen wir uns in alter Frische wieder.
Herzliche Grüße, Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hallo Conny,
Gut ins Neue Jahr gerutscht??
Zum anderen Forum sage ich lieber nichts, mir haben sich gestern die Nackenhaare aufgestellt!!! ( Hydra V).
Ich sehe es ganz genau wie du, das ein Rückfall ein Rückfall ins alte Trinkmuster ist und das bleibt uns Gott sei Dank durch Bac erspart. Ich sehe es aber auch als gefährlich an, weil man durch das Bac leichtfertig wird. Am Anfang empfand ich auch jeden Absturz als Rückfall und habe gelitten ohne Ende. Jetzt bin ich cooler, was auch gefährlich ist, aber es ist auch angenehmer, weil mir nicht mehr die Angst im Nacken sitzt, als totale Alkoholikerin enden zu müssen/ werden. Ich glaube auch das ich alleine in den letzten 6 Monaten mehr über mich gelernt habe als in den letzten 30 Jahren und das tut sehr gut.
Ich habe auch zuletzt ganz gezielte Fragen an meine Eltern gestellt ( auch wenn nur per Telefon). Da ich auch ein Scheidungskind bin, kamen bei der selben Frage oft ganz unterschiedliche Antworten heraus, wodurch sich auch, wie bei dir, langsam das Puzzel zusammensetzt. Meine Mutter ist eher emotional – wie ich – und „lügt“ sich die Wahrheit zu Recht, schiebt mir nach wie vor die Schuld in die Schuhe, etc.. Mein Vater eher nüchtern und pragmatisch gibt mir die hilfreichen Antworten – oft nicht das was ich hören möchte, ganz im Gegenteil, aber es sind Denkanstöße und meistens finde ich dann auch die Antwort die für mich pasabel wirkt.
Ich bin sogar seit ein paar Tagen bei dem Gedanken das ich glaube das ich gar nicht dauerhaft trocken sein möchte. Was ich hasse sind meine „kompletten Abstürze“, sinnlos, kopflos und am nächsten Tag gegen den Kater antrinken zu müssen.
Für 2012 habe ich mir einfach mal als Ziel gesetzt so viel wie möglich trocken zu sein und nicht gleich komplett das ganze Jahr, weil das setzt mich unter Druck und aus Frust würde ich gleich wieder trinken. Ich sehe das ein wenig Psychologisch, alles was verboten ist, will man haben, wenn es aber erlaubt ist, wird es uninteressant. Das nimmt mir den Druck. Ich glaube du weißt was ich meine.
Du genieße noch ein wenig deine Auszeit und ich freue mich schon bald wieder von dir zu hören....mache jetzt auch meine Flasche Wein auf und „feier“ besinnlich und alleine ins Neue Jahr ( und es geht mir sehr gut!!!!)
Lg. Argentina
Gut ins Neue Jahr gerutscht??
Zum anderen Forum sage ich lieber nichts, mir haben sich gestern die Nackenhaare aufgestellt!!! ( Hydra V).
Ich sehe es ganz genau wie du, das ein Rückfall ein Rückfall ins alte Trinkmuster ist und das bleibt uns Gott sei Dank durch Bac erspart. Ich sehe es aber auch als gefährlich an, weil man durch das Bac leichtfertig wird. Am Anfang empfand ich auch jeden Absturz als Rückfall und habe gelitten ohne Ende. Jetzt bin ich cooler, was auch gefährlich ist, aber es ist auch angenehmer, weil mir nicht mehr die Angst im Nacken sitzt, als totale Alkoholikerin enden zu müssen/ werden. Ich glaube auch das ich alleine in den letzten 6 Monaten mehr über mich gelernt habe als in den letzten 30 Jahren und das tut sehr gut.
Ich habe auch zuletzt ganz gezielte Fragen an meine Eltern gestellt ( auch wenn nur per Telefon). Da ich auch ein Scheidungskind bin, kamen bei der selben Frage oft ganz unterschiedliche Antworten heraus, wodurch sich auch, wie bei dir, langsam das Puzzel zusammensetzt. Meine Mutter ist eher emotional – wie ich – und „lügt“ sich die Wahrheit zu Recht, schiebt mir nach wie vor die Schuld in die Schuhe, etc.. Mein Vater eher nüchtern und pragmatisch gibt mir die hilfreichen Antworten – oft nicht das was ich hören möchte, ganz im Gegenteil, aber es sind Denkanstöße und meistens finde ich dann auch die Antwort die für mich pasabel wirkt.
Ich bin sogar seit ein paar Tagen bei dem Gedanken das ich glaube das ich gar nicht dauerhaft trocken sein möchte. Was ich hasse sind meine „kompletten Abstürze“, sinnlos, kopflos und am nächsten Tag gegen den Kater antrinken zu müssen.
Für 2012 habe ich mir einfach mal als Ziel gesetzt so viel wie möglich trocken zu sein und nicht gleich komplett das ganze Jahr, weil das setzt mich unter Druck und aus Frust würde ich gleich wieder trinken. Ich sehe das ein wenig Psychologisch, alles was verboten ist, will man haben, wenn es aber erlaubt ist, wird es uninteressant. Das nimmt mir den Druck. Ich glaube du weißt was ich meine.
Du genieße noch ein wenig deine Auszeit und ich freue mich schon bald wieder von dir zu hören....mache jetzt auch meine Flasche Wein auf und „feier“ besinnlich und alleine ins Neue Jahr ( und es geht mir sehr gut!!!!)
Lg. Argentina
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Re: Bericht von GoldenTulip
Nabend!
Ich sitze hier grad friedlich und entspannt mit weißem Tee auf dem Sofa, und denke mir - wieso das Pferd nicht mal anders herum aufzäumen (sorry Rosinante )
Es ist wichtig zu wissen, warum man trinkt, vor allem bei Trinkwunsch ohne Craving.
Aktuell jedoch habe ich nicht den geringsten Wunsch, was zu trinken, also diesen ominösen Zustand, der "Normalos" auszeichnet oder der in unserer Träumen als "Switch" rumgeistert.
Wenn ich so in mich reinhorche, merke ich dass
1. ich nicht dieses Gefühl der Leere im Bauch habe (hab nämlich auch vernünftig gegessen - Hunger ist Platz 1 bei mir auf der Hitliste, um statt dessen zu trinken)
2. mein Geist völlig ruhig ist (dank Meditation und einem Plan, wie ich Liegengebliebenes und anderen Orga-Kram in nächster Zeit angehen werde) und dadurch auch keine Angstgefühle eine Chance haben.
3. emotional bei mir alles im Gleichgewicht ist (keine zwischenmenschlichen Spannungen, allein sein kann ich zur Zeit auch sehr gut, keinerlei Stress)
4. ich körperlich weitgehend erholt bin (nach turbulenten Feiertagen waren es die letzten zwei Tage grad mal 2 Bier abends, bin jeden Tag ne Stunde Spazieren gewesen und habe mit Chi Gong Übungen meinen stockenden Energiefluss wieder in die Gänge gekriegt)
Alkohol ist weder als Rausch noch als "Anfluten" in meiner jetzigen Stimmunglage interessant - ich würde es mal als "rundum gesättigtes" Gefühl bezeichnen - es gibt nichts zu toppen.
Daraus schließe ich, wenn ich die oben genannten 4 Punkte im Alltag ernst nehme und gut für mich sorge, bin ich einen erheblichen Schritt weiter.
Mit Bac liege ich zur Zeit weiterhin bei 3x 12,5mg (auch schön, nicht so zugedröhnt zu sein).
Komischerweise taucht jetzt beim Schreiben der Wunsch nach einem Bier auf - ich vermute, es hängt mit dem Nachdenken zusammen - dann trink ich jetzt eins, sonst sitz ich noch ganz allein da oben im Himmel, das wär' auch blöd
Warum Nachdenken das auslöst, wird mein nächster Analysepunkt. Hab mal auf die Schnelle gegoogled:
"Das parallele Ansteigen und Abfallen der Konzentrationen von Alkohol und Glukose könnte nach Einschätzung der Autoren bedeuten, dass das Gehirn Alkohol bzw. seine Metaboliten Acetaldehyd und Acetat anstelle von Glukose zur Energieversorgung nutzt. " (http://www.medicom.cc/medicom-ch/inhalt ... ehirns.php)
Hieße umgekehrt: Wenn ausreichend und rechtzeitig Glucose zugeführt wird, erübrigt sich das Anspringen auf diesen Trigger ggf. auch. Die Verknüpfung Nachdenken - Alkohol ist mit Sicherheit durch jahrelange Gewohnheit erlernt, mein Körper kennt es nicht anders, sprich Alternativen sind ihm noch unbekannt. Das lässt sich ändern. Ich werde berichten,
liebe Grüße, Conny
Ich sitze hier grad friedlich und entspannt mit weißem Tee auf dem Sofa, und denke mir - wieso das Pferd nicht mal anders herum aufzäumen (sorry Rosinante )
Es ist wichtig zu wissen, warum man trinkt, vor allem bei Trinkwunsch ohne Craving.
Aktuell jedoch habe ich nicht den geringsten Wunsch, was zu trinken, also diesen ominösen Zustand, der "Normalos" auszeichnet oder der in unserer Träumen als "Switch" rumgeistert.
Wenn ich so in mich reinhorche, merke ich dass
1. ich nicht dieses Gefühl der Leere im Bauch habe (hab nämlich auch vernünftig gegessen - Hunger ist Platz 1 bei mir auf der Hitliste, um statt dessen zu trinken)
2. mein Geist völlig ruhig ist (dank Meditation und einem Plan, wie ich Liegengebliebenes und anderen Orga-Kram in nächster Zeit angehen werde) und dadurch auch keine Angstgefühle eine Chance haben.
3. emotional bei mir alles im Gleichgewicht ist (keine zwischenmenschlichen Spannungen, allein sein kann ich zur Zeit auch sehr gut, keinerlei Stress)
4. ich körperlich weitgehend erholt bin (nach turbulenten Feiertagen waren es die letzten zwei Tage grad mal 2 Bier abends, bin jeden Tag ne Stunde Spazieren gewesen und habe mit Chi Gong Übungen meinen stockenden Energiefluss wieder in die Gänge gekriegt)
Alkohol ist weder als Rausch noch als "Anfluten" in meiner jetzigen Stimmunglage interessant - ich würde es mal als "rundum gesättigtes" Gefühl bezeichnen - es gibt nichts zu toppen.
Daraus schließe ich, wenn ich die oben genannten 4 Punkte im Alltag ernst nehme und gut für mich sorge, bin ich einen erheblichen Schritt weiter.
Mit Bac liege ich zur Zeit weiterhin bei 3x 12,5mg (auch schön, nicht so zugedröhnt zu sein).
Komischerweise taucht jetzt beim Schreiben der Wunsch nach einem Bier auf - ich vermute, es hängt mit dem Nachdenken zusammen - dann trink ich jetzt eins, sonst sitz ich noch ganz allein da oben im Himmel, das wär' auch blöd
Warum Nachdenken das auslöst, wird mein nächster Analysepunkt. Hab mal auf die Schnelle gegoogled:
"Das parallele Ansteigen und Abfallen der Konzentrationen von Alkohol und Glukose könnte nach Einschätzung der Autoren bedeuten, dass das Gehirn Alkohol bzw. seine Metaboliten Acetaldehyd und Acetat anstelle von Glukose zur Energieversorgung nutzt. " (http://www.medicom.cc/medicom-ch/inhalt ... ehirns.php)
Hieße umgekehrt: Wenn ausreichend und rechtzeitig Glucose zugeführt wird, erübrigt sich das Anspringen auf diesen Trigger ggf. auch. Die Verknüpfung Nachdenken - Alkohol ist mit Sicherheit durch jahrelange Gewohnheit erlernt, mein Körper kennt es nicht anders, sprich Alternativen sind ihm noch unbekannt. Das lässt sich ändern. Ich werde berichten,
liebe Grüße, Conny
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hallo Conny,
Deine Berichte sind einfach immer nur wieder eine Bereicherung! Würde jetzt gerne was interessantes antworten, kann aber nicht, da zu verkatert .
Melde mich ganz sicher die Tage!!
Lg Argentina
Deine Berichte sind einfach immer nur wieder eine Bereicherung! Würde jetzt gerne was interessantes antworten, kann aber nicht, da zu verkatert .
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Re: Bericht von GoldenTulip
Liebe Conny,
dein Bericht gefällt mir auch gut. Wir haben Samstag abend und ich habe null SD. Ja, das ist hier in der neuen Wohnung viel besser geworden. Ich habe einfach ein Interesse daran, das Leben hier zu genießen und möchte, dass es mir hier so gut, wie nur irgendwie möglich geht. Habe vorhin noch eine richtig schöne Lampe mit LED-Beleuchtung für den Esstisch aufgehangen. Hatte auch Hilfe von einem Arbeitskollegen, da man bei sowas besser vier Hände haben sollte.
Na ja, sieht einfach nur geil aus. Ja, und dann finde ich es einfach wunderschön, mich jeden Abend nüchtern in mein neues Bett zu legen. Ich liege da so saubequem, dass es doch wirklich eine Schande wäre, wenn ich da nichts mehr von mitbekommen würde oder vielleicht gar nicht da drin schlafen würde.
Der SD kommt bei mir oft dann, wenn ich sehe wenn andere trinken und bei mir womöglich Erinnerungen an schöne Saufabende kommen. Und wenn ich dann noch verreist bin, kann der SD auch richtig zuschlagen, weil da kennt mich ja keiner und ich könnte mich rund um die Uhr zuschütten.
Es ist wichtig, dass wir eingermaßen eingrenzen können, wo mit erhöhtem SD zu rechnen ist. Geht natürlich nicht immer, aber ich weiß, dass mich der Alk im Supermarkt überhaupt nicht anmacht. Damit verbinde ich schlechte Erinnerungen, mir war es immer unangehm soviel Alkohol zu kaufen und war schon mies drauf, wenn wieder die gleiche Kassiererin da saß, wie gestern. Von daher gehe ich sehr gerne einkaufen und schaue inzwischen dem Personal auch wieder in die Augen. Gut, ich wohne inzwischen in einer anderen Gegend und gehe auch in andere Läden. Alles ohne Stoff.
LG
Dirk
dein Bericht gefällt mir auch gut. Wir haben Samstag abend und ich habe null SD. Ja, das ist hier in der neuen Wohnung viel besser geworden. Ich habe einfach ein Interesse daran, das Leben hier zu genießen und möchte, dass es mir hier so gut, wie nur irgendwie möglich geht. Habe vorhin noch eine richtig schöne Lampe mit LED-Beleuchtung für den Esstisch aufgehangen. Hatte auch Hilfe von einem Arbeitskollegen, da man bei sowas besser vier Hände haben sollte.
Na ja, sieht einfach nur geil aus. Ja, und dann finde ich es einfach wunderschön, mich jeden Abend nüchtern in mein neues Bett zu legen. Ich liege da so saubequem, dass es doch wirklich eine Schande wäre, wenn ich da nichts mehr von mitbekommen würde oder vielleicht gar nicht da drin schlafen würde.
Der SD kommt bei mir oft dann, wenn ich sehe wenn andere trinken und bei mir womöglich Erinnerungen an schöne Saufabende kommen. Und wenn ich dann noch verreist bin, kann der SD auch richtig zuschlagen, weil da kennt mich ja keiner und ich könnte mich rund um die Uhr zuschütten.
Es ist wichtig, dass wir eingermaßen eingrenzen können, wo mit erhöhtem SD zu rechnen ist. Geht natürlich nicht immer, aber ich weiß, dass mich der Alk im Supermarkt überhaupt nicht anmacht. Damit verbinde ich schlechte Erinnerungen, mir war es immer unangehm soviel Alkohol zu kaufen und war schon mies drauf, wenn wieder die gleiche Kassiererin da saß, wie gestern. Von daher gehe ich sehr gerne einkaufen und schaue inzwischen dem Personal auch wieder in die Augen. Gut, ich wohne inzwischen in einer anderen Gegend und gehe auch in andere Läden. Alles ohne Stoff.
LG
Dirk
»Entscheide Dich, ob Du Leben oder Sterben willst. Nur darum geht es.«
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hallo Conny,
danke für Deinen tollen Bericht.
Den Zusammenhang zwischen Nachdenken und Craving, kann ich zumindest für mich selber bestätigen. Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, warum ich erst Tage bzw. fast Wochen gar nichts trinke und dann auf einmal wieder. Aktueller seelischer Stress ist sicher eine Sache, meine durch längere Abstinenz auftretenden Erinnerungsflashs (unangenehme Situation) sind die andere. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich auch immer dann getrunken, wenn mir diese Erinnerungen zu stark wurden. Mit ein paar Gläsern und dem folgenden Neustart waren diese erst einmal wieder etwas abgestellt und kamen dann wieder.
An dem Punkt bin ich jetzt eigentlich schon wieder. Nur dieses Mal bin ich vorgewarnt und kann hoffentlich gegensteuern.
Essen und Alk ist bei mir stark miteinander verwoben, daher bin ich gespannt auf Deinen "Glucose-Bericht".
LG Margolotta
danke für Deinen tollen Bericht.
Den Zusammenhang zwischen Nachdenken und Craving, kann ich zumindest für mich selber bestätigen. Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, warum ich erst Tage bzw. fast Wochen gar nichts trinke und dann auf einmal wieder. Aktueller seelischer Stress ist sicher eine Sache, meine durch längere Abstinenz auftretenden Erinnerungsflashs (unangenehme Situation) sind die andere. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich auch immer dann getrunken, wenn mir diese Erinnerungen zu stark wurden. Mit ein paar Gläsern und dem folgenden Neustart waren diese erst einmal wieder etwas abgestellt und kamen dann wieder.
An dem Punkt bin ich jetzt eigentlich schon wieder. Nur dieses Mal bin ich vorgewarnt und kann hoffentlich gegensteuern.
Essen und Alk ist bei mir stark miteinander verwoben, daher bin ich gespannt auf Deinen "Glucose-Bericht".
LG Margolotta
Vergiss das Vergangene, wende Dich dem Kommenden zu!
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Re: Bericht von GoldenTulip
Sodele,
jetzt mal wieder "on-topic", sprich, wie es mir alkoholtechnisch geht und wie es weitergehen möge.
Ich hab nach Silvester nur sehr wenig getrunken, 1-2 Bier am Abend. Die Trollerei hier im Forum hat mich definitiv nach hinten geworfen, was aber auch damit zusammenhängt, dass privat Änderungen anstehen, ich ziehe demnächst um in den Süden der Republik.
Es bleibt dabei, dass ich "wer täglich strebend sich bemüht" durchziehe. Gesunder Geist in gesundem Körper, spazieren, joggen, meditieren, vernünftig essen und Klappe auf, wenn mir etwas wehtut oder nicht passt.
Stück für Stück werde ich den Alkohol ersetzen durch Selbstwirksamkeit. Ich kann das noch nicht immer, aber es ist schon viel besser geworden,
Liebe Grüße, Conny
jetzt mal wieder "on-topic", sprich, wie es mir alkoholtechnisch geht und wie es weitergehen möge.
Ich hab nach Silvester nur sehr wenig getrunken, 1-2 Bier am Abend. Die Trollerei hier im Forum hat mich definitiv nach hinten geworfen, was aber auch damit zusammenhängt, dass privat Änderungen anstehen, ich ziehe demnächst um in den Süden der Republik.
Es bleibt dabei, dass ich "wer täglich strebend sich bemüht" durchziehe. Gesunder Geist in gesundem Körper, spazieren, joggen, meditieren, vernünftig essen und Klappe auf, wenn mir etwas wehtut oder nicht passt.
Stück für Stück werde ich den Alkohol ersetzen durch Selbstwirksamkeit. Ich kann das noch nicht immer, aber es ist schon viel besser geworden,
Liebe Grüße, Conny
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hi Conny,
erst einmal schön, dass Du uns hier erhalten bleibst.
Was Du da schreibst, klingt nach einem guten Plan. Ich habe auch das Problem rechtzeitig die Klappe aufzumachen, wenn mir etwas nicht passt. Das schlaucht auf Dauer ganz schön das Seelenleben, daher muss daran gearbeitet werden.
Ein Tapetenwechsel bietet auch immer wieder neue Möglichkeiten. Ich wünsche Dir schon einmal alles Gute dafür.
LG Margolotta
erst einmal schön, dass Du uns hier erhalten bleibst.
Was Du da schreibst, klingt nach einem guten Plan. Ich habe auch das Problem rechtzeitig die Klappe aufzumachen, wenn mir etwas nicht passt. Das schlaucht auf Dauer ganz schön das Seelenleben, daher muss daran gearbeitet werden.
Ein Tapetenwechsel bietet auch immer wieder neue Möglichkeiten. Ich wünsche Dir schon einmal alles Gute dafür.
LG Margolotta
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hallo ihr,
es war gut für mich, an diese Grenze zu stoßen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mir zuletzt zugestanden habe, ratlos und durcheinander zu sein. Das kommt in meinem Selbstbild nicht vor. Der "Beziehungsabbruch" mit dem Forum war letztlich ein Versuch, irgendwie die Kontrolle zu behalten. Ich habe viel zuwenig Vertrauen. Ich habe immer Angst, wenn ich den Himmel nicht festhalte, stürzt er ein. Anstrengend.
Vertrauen lernen.
LG Conny
es war gut für mich, an diese Grenze zu stoßen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mir zuletzt zugestanden habe, ratlos und durcheinander zu sein. Das kommt in meinem Selbstbild nicht vor. Der "Beziehungsabbruch" mit dem Forum war letztlich ein Versuch, irgendwie die Kontrolle zu behalten. Ich habe viel zuwenig Vertrauen. Ich habe immer Angst, wenn ich den Himmel nicht festhalte, stürzt er ein. Anstrengend.
Vertrauen lernen.
LG Conny
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Re: Bericht von GoldenTulip
@Conny
ich kenne dich zwar noch nicht, glaube aber, dass dich deine Emotionen sehr beschäftigen und du Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen hast. Dein letztes Posting hier drückt das ganz besonders aus.
Eine vorsichtige Einschätzung. Du hast von dem zuviel, von dem ich zu wenig habe. Ich rede vom Zugang zu den Gefühlen. Dich werfen sie beinahe um und ich spüre von ihnen zu wenig. Beide sind wir süchtig. Das wäre einer Mischung aus uns beiden nicht passiert.
LG
Dirk
ich kenne dich zwar noch nicht, glaube aber, dass dich deine Emotionen sehr beschäftigen und du Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen hast. Dein letztes Posting hier drückt das ganz besonders aus.
Eine vorsichtige Einschätzung. Du hast von dem zuviel, von dem ich zu wenig habe. Ich rede vom Zugang zu den Gefühlen. Dich werfen sie beinahe um und ich spüre von ihnen zu wenig. Beide sind wir süchtig. Das wäre einer Mischung aus uns beiden nicht passiert.
LG
Dirk
»Entscheide Dich, ob Du Leben oder Sterben willst. Nur darum geht es.«
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Bericht von GoldenTulip
Hi Conny,
Ich kann dich total verstehen!!!!!!!!!!!!! Ich bin ja auch mehr als emotionsgeladen!!
@ Dirk, wie meinst du das das du zu wenig Emotionen hast?? In einem gewissen Grad würde ich mir oft wünschen weniger emotional zu sein!!!
Lg an euch beide, Argentina
Ich kann dich total verstehen!!!!!!!!!!!!! Ich bin ja auch mehr als emotionsgeladen!!
@ Dirk, wie meinst du das das du zu wenig Emotionen hast?? In einem gewissen Grad würde ich mir oft wünschen weniger emotional zu sein!!!
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- Mann oder Frau?: [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Bericht von GoldenTulip
liebe golden tulip,
ich freue mich auch sehr, das du noch (wieder) da bist.
und du hast so recht, klappe auf, wenn einem was auf der seele brennt.
ich habe gestern auch eine gaaaaanz wichtige entscheidung gefällt, leider mit viel alkohol.
mehr dazu in meinem thread.
einen schönes wochenende
lg tutti
ich freue mich auch sehr, das du noch (wieder) da bist.
und du hast so recht, klappe auf, wenn einem was auf der seele brennt.
ich habe gestern auch eine gaaaaanz wichtige entscheidung gefällt, leider mit viel alkohol.
mehr dazu in meinem thread.
einen schönes wochenende
lg tutti
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Re: Bericht von GoldenTulip
Hallo!
Mein Zwischenbericht steht in einem neuen Bindfaden, um auch formal einen Break zu setzen. Da schreibe ich dann auch weiter
Lieben Gruß, Conny
Mein Zwischenbericht steht in einem neuen Bindfaden, um auch formal einen Break zu setzen. Da schreibe ich dann auch weiter
Lieben Gruß, Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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