NEUSTART!
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Re: NEUSTART!
Mir fiel noch ein, dass viele Therapeuten sagen, dass Therapie erst Sinn macht, wenn man ein halbes Jahr clean ist. So lange dauert es mindestens, bis sich das Gehirn umgestellt hat.
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Re: NEUSTART!
Liebe Suse,
so langsam lese ich mich auch in anderen Themen ein. Ein Wahnsinn, was Du leistest! Dein Mann trinkt weiterhin, aber Du lässt Dich dadurch nicht von Deinem Weg abbringen! Hut ab!!! Momentan unvorstellbar für mich.
Trotz aller Widrigkeiten hast Du es so weit gebracht, so lange trocken zu bleiben. Bewundernswert!
Das gibt mir Mut, dass man es schaffen kann.
Liebe Grüße
Lisa
so langsam lese ich mich auch in anderen Themen ein. Ein Wahnsinn, was Du leistest! Dein Mann trinkt weiterhin, aber Du lässt Dich dadurch nicht von Deinem Weg abbringen! Hut ab!!! Momentan unvorstellbar für mich.
Trotz aller Widrigkeiten hast Du es so weit gebracht, so lange trocken zu bleiben. Bewundernswert!
Das gibt mir Mut, dass man es schaffen kann.
Liebe Grüße
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Wer neues Land entdecken möchte, muss das sichere Ufer verlassen....
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Re: NEUSTART!
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: NEUSTART!
Moin Suse,
es ist schon schwer aufzuhören wenn der Alkohol ständig verfügbar ist geschweige wenn der Partner trinkt.
Ich könnte es glaub ich nicht weil ich ständig auf 180 wäre vor Ärger und mit den Gefühlen nicht umgehen könnte.
Also Hut ab, dein Trinkverhalten hat sich ja geändert.
Flughund? Vermute einen aus dem Tierschutz? Wir haben einen aus dem Tierheim.
LG
Gdansk
es ist schon schwer aufzuhören wenn der Alkohol ständig verfügbar ist geschweige wenn der Partner trinkt.
Ich könnte es glaub ich nicht weil ich ständig auf 180 wäre vor Ärger und mit den Gefühlen nicht umgehen könnte.
Also Hut ab, dein Trinkverhalten hat sich ja geändert.
Flughund? Vermute einen aus dem Tierschutz? Wir haben einen aus dem Tierheim.
LG
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Re: NEUSTART!
Früherer Name: Desperatio
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Re: NEUSTART!
Moin Suse,
schön. Unser war fünf Jahre im Tierheim. Dann kam ich und er fuhr fast 1000 km mit uns aus Krakau und war ganz lieb und leise. Die Tiere sind auch sehr dankbar da rauszukommen. Die geben sehr viel Liebe zurück. Ich sag immer ich hab ihn auf Rezept (wegen meiner Depression. Die schlimmen Episoden sind seltener weil ich mit ihm viel gehe. Alleine würde ich öfters das Bett nicht verlassen wenn es mir schlecht geht). Wünsche dir viel Spaß mit dem kleinen Racker.
Das Andere wird auch noch.
LG
Gdansk
schön. Unser war fünf Jahre im Tierheim. Dann kam ich und er fuhr fast 1000 km mit uns aus Krakau und war ganz lieb und leise. Die Tiere sind auch sehr dankbar da rauszukommen. Die geben sehr viel Liebe zurück. Ich sag immer ich hab ihn auf Rezept (wegen meiner Depression. Die schlimmen Episoden sind seltener weil ich mit ihm viel gehe. Alleine würde ich öfters das Bett nicht verlassen wenn es mir schlecht geht). Wünsche dir viel Spaß mit dem kleinen Racker.
Das Andere wird auch noch.
LG
Gdansk
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Re: NEUSTART!
Zum Jahresende auch ein Update von mir, wie es mir seit dem ergangen ist.
Wie schon beschrieben, habe ich den Abstinenzweg aus verschiedenen Gründen leider nicht einschlagen können.
Der Hauptgrund ist sicher mein wankelmütiger Wille, der allerdings durch das Getrinke in nächster Umgebung nicht gerade gestärkt wird.
Nun. Immerhin habe ich meinen Alkoholkonsum im vergangenen Jahr erheblich reduziert.
Von 45 bis 60 Litern Wein monatlich auf durchschnittlich etwa 8-10 Liter.
Immer noch etwa das Doppelte der WHO Empfehlung, aber…
Anfangs war ich 2 Monate nahezu abstinent. Leider bin ich nach wie vor nicht in der Lage, mich bei extremen Ärgernissen anderweitig zu besinnen. Mal hat es geklappt, indem ich laufen ging. Mal durch einen Querschlag durch den Kleiderschrank, mal durch den Griff zur Leinwand, doch die beständige Flucht will nicht klappen. Es gibt also Möglichkeiten, die ich allerdings nicht auf Abruf in der Lage bin, anzuwenden...
Tatsächlich hatte und habe ich eine gewisse Gleichgültigkeit dem Alkohol gegenüber bereits seit der Dosierung von 50 mg, auch wenn das nach diesen Worten zwiespältig klingen mag.
Es ist mir nach wie vor völlig EGAL, meiner Freundin Wein einzuschenken und selber Kakao zu trinken, wie ich schon öfter schrieb. In solchen Momenten funktioniert meine Selbstbestimmung einwandfrei. Die Situation ist anders, da ich ihr sagen könnte, wenn es mich stören würde, sie würde es verstehen und lassen und somit: egal.
Auf Feierlichkeiten bereitet es mir keine Probleme, nichts zu trinken.
Doch:
Mein Mann dagegen macht einfach so weiter und ich ärgere mich und ärgere mich und das triggert und triggert...nicht egal, weil tagtäglich.
Ich habe alles versucht, was in meinen Möglichkeiten lag. Andererseits kann und möchte ich ihm nicht die Schuld zuweisen, dass mir die Willenskraft fehlt. Außerdem kann ich ihm nichts verbieten.
So lag also mein Konsum im MONAT: (nochmals betont, zuvor waren es bis zu 2,25 Liter Wein TÄGLICH, sprich 45 bis 60 Liter) Es fehlt mir die Muße, das in Reinalkohol umzurechnen…sorry.
November 2013:
60 mg: 5,4 Liter (ich hatte erst am 05. angefangen aufzuhören, der Rest des Monats verlief abstinent)
Dezember 2013:
bis 87,5 mg: 3 Liter (Weihnachten und Silvester hätte ich sonst jenseits der eigenen Wände verbringen müssen: Gründe gibt es immer……….)
Januar 2014:
bis 200 mg: 4,2 Liter
Februar 2014:
bis 225 mg: 2,2 Liter
März 2014:
225 mg: 1,8 Liter
April 2014:
200 mg: 2,8 Liter
Mai 2014:
185 mg: 4,8 Liter
Juni 2014:
runter auf 150 mg: 17 Liter!
Hier begann das scheinbar „verflixte halbe Jahr“ und der Sommer. Ich denke, mit der Runterdosierung hatte das nicht viel zu tun.
Wohin sollte ich, die ich jenseits jeglicher Vernunft so flapsig mit dem Alkohol umging, fliehen, wenn das Wetter abends schön und der Mann mit Alkohol auf der Terrasse saß? Reiner Leichtsinn und Blödsinn meinerseits, mal wieder, „macht doch nichts, ich hab ja Baclofen „, wie sonst hätte ich ohne ständige Streiterei die Abende genießen können. Sagt es mir, dann ziehe ich das im nächsten Sommer durch!
Juli 2014:
150 - 125 mg: 15,8 Liter!
Dieselben Gründe.
August 2014:
75 mg: 6,8 Liter
Zu Beginn des Monats zusammen gerissen. Im All Inklusive Urlaub hat mich Alkohol Null interessiert. Entspannung und Gelassenheit lassen scheinbar selbst den Wunsch verdampfen. Bedenkt man, dass mein Gatte mittags mit Bier oder Wein begann?
September 2014:
75 mg: 9,3 Liter
Oktober 2014:
75 mg: 13,2 Liter ( ein unsozialisierter Hund aus dem Tierschutz war eine Herausforderung, für die ich noch lange nicht stabil genug war und bin. Ich hatte mich völlig überschätzt. Kein Grund. Für mich als Miss Lability aber schon. Die Gewohnheit war ja nicht abgewöhnt.)
November 2014:
75 mg: 15,1 Liter (siehe Oktober, dito)
Dezember 2014 bis jetzt:
75 mg: 9,3 Liter
Durchschnittlich etwa: 8 Liter pro Monat, was etwa dem Doppelten der WHO Empfehlung für Frauen, immerhin aber einem Fünftel oder weniger im Vergleich zu vorher, was meine Person betrifft.
Bin damit nicht zufrieden, nein, ganz bestimmt nicht!
Zumal sich die Liter auf wenige Abende verteilen. Kontrolliertes Trinken geht bei mir nicht. Fange ich an, höre ich nicht wieder auf. 1 Liter ist da Minimum - egal bei welcher Dosierung. Am nächsten Tag geht es mir stets super dreckig! Ich fühle mich nicht, als hebe sich da irgendéine Wirkung mit der anderen auf, sondern eher so, als potenziere Baclofen bei mir die Wirkung des Alkohols. Komisch bei mir.
Es ist der Wille, der zählt und mit nur ein bisschen Willen kann sich die Wirkung dieses Medikamentes duchsetzen. Ohne Ärger habe selbst ich willensschwaches Wesen Null Gedanken daran, Wein zu trinken und das grenzt an ein Wunder.
Warum ich es trotzdem immer wieder tue, obwohl Baclofen bei mir wirkt, ich keinerlei Nebenwirkungen verspüre und ich weiß, wie viel besser es mir ohne Alkohol geht?
Weil ich die umgekehrte Konsequenz nicht tragen kann, ganz einfach.
Trinkt mein Mann und ich bleibe nüchtern, ärgere ich mich manches Mal den ganzen Abend darüber, dass er mich und mein Leid so dermaßen missachtet. Derweil bleibt er trotz entsprechender Bitten nicht einmal mehr ausnahmslos bei Bier, sondern trinkt Getränke, die mich noch mehr triggern. Erwähne ich etwas in diese Richtung, kommt nur Gegenwehr und Trotz.
Trinkt mein Mann und ich bleibe nüchtern, bin ich manches Mal wider Erwarten 2 Stunden später so getriggert, dass keine Notfallpille mehr hilft.
Trinkt er nicht, kommt er von der Arbeit, tut so dies und das und legt sich um 20 Uhr hin. Auch nicht toll.
Nie zufrieden. Ich.
Die einzige Möglichkeit, ab und an "stressfrei" mit ihm zu kommunizieren, mal zusammen zu sitzen, ist also die, die ich zwingend meiden müsste!
Blöde Ausrede, klingt sicher so.
Doch so sieht meine Realität aus.
Hat jemand eine ähnliche Situation?, weiß jemand Rat?, ich nehme jeglichen Tipp gerne an.
Ich bin kein Freund von Vorsätzen für das neue Jahr. Das klappt ohnehin nie. Doch insbesondere die Mengen in den letzten 3 Monaten waren keine „Vorfälle“ mehr, sondern komplette Rückfälle, die mich ungemein zurück geworfen haben.
Und mir wieder einmal diese gewisse „Demut“ beigebracht haben, dass ich dem Alkohol gegenüber machtlos bin, ob mit oder ohne Baclofen.
Mag nicht drüber nachdenken, wie es ohne Baclofen ausgesehen hätte und aussehen würde. Ich nehme das Medikament nicht, um „kontrolliert trinken“ zu können. Dennoch hat es mir auf dies recht unkonventienelle und definitiv nicht ratsame Weise verholfen, eines der besten Jahre seit langem verleben zu dürfen. Daher sehe ich positiv ins neue Jahr. Werde mich noch mehr zusammenreißen, denn das Leben ist schön, für mich nur
- ohne Alkohol –
in diesem Sinne, ein „Prösterchen“ aufs Neue, so trocken wie nur irgend möglich!
Suse
Wie schon beschrieben, habe ich den Abstinenzweg aus verschiedenen Gründen leider nicht einschlagen können.
Der Hauptgrund ist sicher mein wankelmütiger Wille, der allerdings durch das Getrinke in nächster Umgebung nicht gerade gestärkt wird.
Nun. Immerhin habe ich meinen Alkoholkonsum im vergangenen Jahr erheblich reduziert.
Von 45 bis 60 Litern Wein monatlich auf durchschnittlich etwa 8-10 Liter.
Immer noch etwa das Doppelte der WHO Empfehlung, aber…
Anfangs war ich 2 Monate nahezu abstinent. Leider bin ich nach wie vor nicht in der Lage, mich bei extremen Ärgernissen anderweitig zu besinnen. Mal hat es geklappt, indem ich laufen ging. Mal durch einen Querschlag durch den Kleiderschrank, mal durch den Griff zur Leinwand, doch die beständige Flucht will nicht klappen. Es gibt also Möglichkeiten, die ich allerdings nicht auf Abruf in der Lage bin, anzuwenden...
Tatsächlich hatte und habe ich eine gewisse Gleichgültigkeit dem Alkohol gegenüber bereits seit der Dosierung von 50 mg, auch wenn das nach diesen Worten zwiespältig klingen mag.
Es ist mir nach wie vor völlig EGAL, meiner Freundin Wein einzuschenken und selber Kakao zu trinken, wie ich schon öfter schrieb. In solchen Momenten funktioniert meine Selbstbestimmung einwandfrei. Die Situation ist anders, da ich ihr sagen könnte, wenn es mich stören würde, sie würde es verstehen und lassen und somit: egal.
Auf Feierlichkeiten bereitet es mir keine Probleme, nichts zu trinken.
Doch:
Mein Mann dagegen macht einfach so weiter und ich ärgere mich und ärgere mich und das triggert und triggert...nicht egal, weil tagtäglich.
Ich habe alles versucht, was in meinen Möglichkeiten lag. Andererseits kann und möchte ich ihm nicht die Schuld zuweisen, dass mir die Willenskraft fehlt. Außerdem kann ich ihm nichts verbieten.
So lag also mein Konsum im MONAT: (nochmals betont, zuvor waren es bis zu 2,25 Liter Wein TÄGLICH, sprich 45 bis 60 Liter) Es fehlt mir die Muße, das in Reinalkohol umzurechnen…sorry.
November 2013:
60 mg: 5,4 Liter (ich hatte erst am 05. angefangen aufzuhören, der Rest des Monats verlief abstinent)
Dezember 2013:
bis 87,5 mg: 3 Liter (Weihnachten und Silvester hätte ich sonst jenseits der eigenen Wände verbringen müssen: Gründe gibt es immer……….)
Januar 2014:
bis 200 mg: 4,2 Liter
Februar 2014:
bis 225 mg: 2,2 Liter
März 2014:
225 mg: 1,8 Liter
April 2014:
200 mg: 2,8 Liter
Mai 2014:
185 mg: 4,8 Liter
Juni 2014:
runter auf 150 mg: 17 Liter!
Hier begann das scheinbar „verflixte halbe Jahr“ und der Sommer. Ich denke, mit der Runterdosierung hatte das nicht viel zu tun.
Wohin sollte ich, die ich jenseits jeglicher Vernunft so flapsig mit dem Alkohol umging, fliehen, wenn das Wetter abends schön und der Mann mit Alkohol auf der Terrasse saß? Reiner Leichtsinn und Blödsinn meinerseits, mal wieder, „macht doch nichts, ich hab ja Baclofen „, wie sonst hätte ich ohne ständige Streiterei die Abende genießen können. Sagt es mir, dann ziehe ich das im nächsten Sommer durch!
Juli 2014:
150 - 125 mg: 15,8 Liter!
Dieselben Gründe.
August 2014:
75 mg: 6,8 Liter
Zu Beginn des Monats zusammen gerissen. Im All Inklusive Urlaub hat mich Alkohol Null interessiert. Entspannung und Gelassenheit lassen scheinbar selbst den Wunsch verdampfen. Bedenkt man, dass mein Gatte mittags mit Bier oder Wein begann?
September 2014:
75 mg: 9,3 Liter
Oktober 2014:
75 mg: 13,2 Liter ( ein unsozialisierter Hund aus dem Tierschutz war eine Herausforderung, für die ich noch lange nicht stabil genug war und bin. Ich hatte mich völlig überschätzt. Kein Grund. Für mich als Miss Lability aber schon. Die Gewohnheit war ja nicht abgewöhnt.)
November 2014:
75 mg: 15,1 Liter (siehe Oktober, dito)
Dezember 2014 bis jetzt:
75 mg: 9,3 Liter
Durchschnittlich etwa: 8 Liter pro Monat, was etwa dem Doppelten der WHO Empfehlung für Frauen, immerhin aber einem Fünftel oder weniger im Vergleich zu vorher, was meine Person betrifft.
Bin damit nicht zufrieden, nein, ganz bestimmt nicht!
Zumal sich die Liter auf wenige Abende verteilen. Kontrolliertes Trinken geht bei mir nicht. Fange ich an, höre ich nicht wieder auf. 1 Liter ist da Minimum - egal bei welcher Dosierung. Am nächsten Tag geht es mir stets super dreckig! Ich fühle mich nicht, als hebe sich da irgendéine Wirkung mit der anderen auf, sondern eher so, als potenziere Baclofen bei mir die Wirkung des Alkohols. Komisch bei mir.
Es ist der Wille, der zählt und mit nur ein bisschen Willen kann sich die Wirkung dieses Medikamentes duchsetzen. Ohne Ärger habe selbst ich willensschwaches Wesen Null Gedanken daran, Wein zu trinken und das grenzt an ein Wunder.
Warum ich es trotzdem immer wieder tue, obwohl Baclofen bei mir wirkt, ich keinerlei Nebenwirkungen verspüre und ich weiß, wie viel besser es mir ohne Alkohol geht?
Weil ich die umgekehrte Konsequenz nicht tragen kann, ganz einfach.
Trinkt mein Mann und ich bleibe nüchtern, ärgere ich mich manches Mal den ganzen Abend darüber, dass er mich und mein Leid so dermaßen missachtet. Derweil bleibt er trotz entsprechender Bitten nicht einmal mehr ausnahmslos bei Bier, sondern trinkt Getränke, die mich noch mehr triggern. Erwähne ich etwas in diese Richtung, kommt nur Gegenwehr und Trotz.
Trinkt mein Mann und ich bleibe nüchtern, bin ich manches Mal wider Erwarten 2 Stunden später so getriggert, dass keine Notfallpille mehr hilft.
Trinkt er nicht, kommt er von der Arbeit, tut so dies und das und legt sich um 20 Uhr hin. Auch nicht toll.
Nie zufrieden. Ich.
Die einzige Möglichkeit, ab und an "stressfrei" mit ihm zu kommunizieren, mal zusammen zu sitzen, ist also die, die ich zwingend meiden müsste!
Blöde Ausrede, klingt sicher so.
Doch so sieht meine Realität aus.
Hat jemand eine ähnliche Situation?, weiß jemand Rat?, ich nehme jeglichen Tipp gerne an.
Ich bin kein Freund von Vorsätzen für das neue Jahr. Das klappt ohnehin nie. Doch insbesondere die Mengen in den letzten 3 Monaten waren keine „Vorfälle“ mehr, sondern komplette Rückfälle, die mich ungemein zurück geworfen haben.
Und mir wieder einmal diese gewisse „Demut“ beigebracht haben, dass ich dem Alkohol gegenüber machtlos bin, ob mit oder ohne Baclofen.
Mag nicht drüber nachdenken, wie es ohne Baclofen ausgesehen hätte und aussehen würde. Ich nehme das Medikament nicht, um „kontrolliert trinken“ zu können. Dennoch hat es mir auf dies recht unkonventienelle und definitiv nicht ratsame Weise verholfen, eines der besten Jahre seit langem verleben zu dürfen. Daher sehe ich positiv ins neue Jahr. Werde mich noch mehr zusammenreißen, denn das Leben ist schön, für mich nur
- ohne Alkohol –
in diesem Sinne, ein „Prösterchen“ aufs Neue, so trocken wie nur irgend möglich!
Suse
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: NEUSTART!
Zuletzt geändert von GoldenTulip am 1. Januar 2015, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
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Re: NEUSTART!
Hallo Suse,
das freut mich sehr das du schon soviel geschafft hast, wo wir doch ein gutes Stück zusammen gegangen sind.
Die Reduktion ist ein riesen Erfolg.
Auch wenn du dein persönliches Ziel noch nicht erreicht hast.
Das schaffst du auch noch!!!
Liebe Suse ich wünsche dir von Herzen alles gute für das neue Jahr und das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.
LG Chinaski
das freut mich sehr das du schon soviel geschafft hast, wo wir doch ein gutes Stück zusammen gegangen sind.
Die Reduktion ist ein riesen Erfolg.
Auch wenn du dein persönliches Ziel noch nicht erreicht hast.
Das schaffst du auch noch!!!
Liebe Suse ich wünsche dir von Herzen alles gute für das neue Jahr und das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.
LG Chinaski
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