Bertrand Nalpas (Médecin alcoologue) hat geschrieben:
Ich persönlich verschreibe kein Baclofen. Ich weigere mich bis heute und wenn mich jemand danach fragt sage ich: "Guter Mann, gute Frau, ich will Sie doch nicht in Gefahr bringen."
In welche Gefahr bringt mich denn Baclofen? Normalerweise kommt da vom Arzt gleich immer eine Aufzählung von möglichen Krankheiten. Da kam aber nichts.
Vor einigen Wochen hat mir ein Arzt, der mir Bac nicht verschreiben wollte, etwas von "Atemstillstand" erzählt....
Kurzzeitig ist etwas schlecht vor Angst geworden. Hab dann sofort versucht diesen Beipackzettel zu lesen. Aber ich
brauche da immer einen, der mir das alles in "mein Deutsch" übersetzt. Ich wohne direkt neben einem Kinderkrankenhaus
wo wir auch bekannt sind (mein Sohn hat Diabetes) Der Kinderarzt ist super nett und sehr interessiert an allem.
Hab in gefragt, ob man nach "überdosierter" Menge von Bac einen Atemstillstand erleiden kann.
Er hat das verneint und meinte um diese Mengen, die Lebensbedrohlich wären in den Körper zu bekommen , braucht
man eine Pumpe (Baclofenpumpe). Das würde nur unter Ärztlicher Aufsicht im Krankenhaus gemacht.
Also das war Blödsinn. Viele Ärzte haben aber Angst hier in Deutschland Baclofen "Off Label" zu verschreiben, weil
wenn was passieren sollte, sie haftbar gemacht werden könnten.
Natürlich ist es immer ein Risiko Medikamente zu nehmen. Jeder reagiert auch unterschiedlich darauf. Das wird auch deutlich, wenn du liest wie unterschiedliche die Dosierungen hier im Forum sind.
Aber Alkohol in "Überdosierung" zu trinken ist allemal schädlicher.
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