Nabend allerseits,
und auf ein Neues *seufz*. Das letzte mal wo ich Trocken war, war vor knapp zwei Jahren; und dann fing ich wieder mit dem Bier an. Hatte versucht mich in eine SHG zu integrieren (AA), aber das machte mich nur noch depressiver als ich schon war.
Habe mich schon recht gut durchgelesen, und ich hoffe, dass mir Baclofen helfen wird. Abends trinke ich immer gerne mein Bier, aber 3-4 Liter ist jedoch eindeutig zuviel, und am Tag danach gehts mir dann dementsprechend mies, Müdigkeit mangelnde Motivation. Bin eigentlich dabei meine gute Zukunftsaussichten zu versaufen - darauf hab ich einfach keine Lust.
So, das wars erstmal von mir. Und heute Abend mal wieder bierfrei... hab die Nase voll
LG
Deborah
Ein nettes Hallo :)
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Re: Ein nettes Hallo :)
hey deborah,
es ist super gut dass,du es so früh gemerkt hast,;ich habe ein Problem!und ich muss jetzt ein Stop da rein machen.
bac.hilft nicht jedem, aber dein Willen tocken zu werden ist der beste Freund,schreibe eine pn an DonQ und er schickt dir Adr.ein einer Gegend mit Bac.offenen verschreibenden Ärzten.
Ich...
Wünsche dir alle gute weiter auf einem trockenen Weg und Berichte von diesem egal wie .
GLG
agnesl
es ist super gut dass,du es so früh gemerkt hast,;ich habe ein Problem!und ich muss jetzt ein Stop da rein machen.
bac.hilft nicht jedem, aber dein Willen tocken zu werden ist der beste Freund,schreibe eine pn an DonQ und er schickt dir Adr.ein einer Gegend mit Bac.offenen verschreibenden Ärzten.
Ich...
Wünsche dir alle gute weiter auf einem trockenen Weg und Berichte von diesem egal wie .
GLG
agnesl
Re: Ein nettes Hallo :)
Hallo Agnesi,
vielen Dank
Ja, das habe ich gesen, dass es einige Dinge gibt wo Baclofen wenig hilft. Aber solche Kontraindikationen habe ich zum Glück nicht, da:
a) ein gutes stabiles Umfeld
b) eine gute stabile Beziehung (schon über 5 Jahre)
c) ich streite nix ab, meine Freundin weiss darum
d) geschäftlich könnte ich recht erfolgreich sein und werden, aber durch den Konsum bin ich nicht so Produktiv den Tag über.
e) an psych. Krankheiten nur depressive Phasen
Mal sehen, falsche Hoffnung will ich mir natürlich auch nicht machen.
Viele Grüße
Deborah
vielen Dank
Ja, das habe ich gesen, dass es einige Dinge gibt wo Baclofen wenig hilft. Aber solche Kontraindikationen habe ich zum Glück nicht, da:
a) ein gutes stabiles Umfeld
b) eine gute stabile Beziehung (schon über 5 Jahre)
c) ich streite nix ab, meine Freundin weiss darum
d) geschäftlich könnte ich recht erfolgreich sein und werden, aber durch den Konsum bin ich nicht so Produktiv den Tag über.
e) an psych. Krankheiten nur depressive Phasen
Mal sehen, falsche Hoffnung will ich mir natürlich auch nicht machen.
Viele Grüße
Deborah
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Re: Ein nettes Hallo :)
Hallo und herzlich willkommen, Deborah
das Hauptproblem besteht (von mir ausgehend) darin, wenn man nicht weiß, wo man eigentlich hinwill. Es macht wenig Sinn, den Lückenbüßer des Trinkens abzuschaffen, wenn keine positive Idee an die Stelle der alten Leere tritt.
"Ich hör auf zu saufen" ist halt keine nachhaltige Strategie (soviel zu den AA und warum es dort wenig echte Unterstützung gibt).
Ich glaube, man ist gut beraten, erstmal hinzuschauen, was einem der Alkohol gibt. Und was fehlt, wenn er wegfällt. So als Arbeitshypothese. Und dann nach und nach die missing links auffüllt. Man muss lernen, sich das Trinken entbehrlich zu machen,nicht, es zu bekämpfen. Kardinalfehler bei den AA
Mit Baclofen bekommt man eine bessere Impulskontrolle hin, eine Art Starthilfe, der "Rest" bleibt einem erhalten, positiv gewendet: liegt im Rahmen eigener Macht.
An Deiner Stelle würde ich mir anschauen, wo ganz speziell die Trinkanlässe sind. Wann trinkst Du, wann nicht? Gibt es Unterschiede? Was hat er, was ich nicht habe? Dann fängt die Arbeit erst an. Wie und wo kann ich selbst für mich gut sorgen, das nicht mehr zu brauchen?
Ich habe zu Beginn meiner eigenen Baclofen-Therapie eine Liste meiner Bedürfnisse gemacht. Ich bin auf über 150 gekommen. Das war mir so nicht bewusst.
Lieben Gruß
Conny
das Hauptproblem besteht (von mir ausgehend) darin, wenn man nicht weiß, wo man eigentlich hinwill. Es macht wenig Sinn, den Lückenbüßer des Trinkens abzuschaffen, wenn keine positive Idee an die Stelle der alten Leere tritt.
"Ich hör auf zu saufen" ist halt keine nachhaltige Strategie (soviel zu den AA und warum es dort wenig echte Unterstützung gibt).
Ich glaube, man ist gut beraten, erstmal hinzuschauen, was einem der Alkohol gibt. Und was fehlt, wenn er wegfällt. So als Arbeitshypothese. Und dann nach und nach die missing links auffüllt. Man muss lernen, sich das Trinken entbehrlich zu machen,nicht, es zu bekämpfen. Kardinalfehler bei den AA
Mit Baclofen bekommt man eine bessere Impulskontrolle hin, eine Art Starthilfe, der "Rest" bleibt einem erhalten, positiv gewendet: liegt im Rahmen eigener Macht.
An Deiner Stelle würde ich mir anschauen, wo ganz speziell die Trinkanlässe sind. Wann trinkst Du, wann nicht? Gibt es Unterschiede? Was hat er, was ich nicht habe? Dann fängt die Arbeit erst an. Wie und wo kann ich selbst für mich gut sorgen, das nicht mehr zu brauchen?
Ich habe zu Beginn meiner eigenen Baclofen-Therapie eine Liste meiner Bedürfnisse gemacht. Ich bin auf über 150 gekommen. Das war mir so nicht bewusst.
Lieben Gruß
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
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Re: Ein nettes Hallo :)
Hallo Deborah
Das tönt doch schon mal sehr gut. Deine PN (Private Nachricht) betreffs unserer Ärzteliste habe ich erhalten. Entsprechende Infos kommen dann demnächst per Mail bei Dir an. Was weißt Du übrigens bereits über die Baclofen-Therapie der Alkoholanhängigkeit? Es kann nie schaden, sich in die Sache einzulesen und sich weiter zu motivieren. Fange am besten einfach mal hier an.
Beherzige aber auch den Rat von Conny (GoldenTulip). Das Nichtvorhandensein der stofflichen Abhängigkeit (hier: Alkohol) ist manchmal nur die halbe Miete. Bis demnächst also und freundlichste Grüße vom
DonQuixote
Deborah hat geschrieben: … hab die Nase voll
Das tönt doch schon mal sehr gut. Deine PN (Private Nachricht) betreffs unserer Ärzteliste habe ich erhalten. Entsprechende Infos kommen dann demnächst per Mail bei Dir an. Was weißt Du übrigens bereits über die Baclofen-Therapie der Alkoholanhängigkeit? Es kann nie schaden, sich in die Sache einzulesen und sich weiter zu motivieren. Fange am besten einfach mal hier an.
Beherzige aber auch den Rat von Conny (GoldenTulip). Das Nichtvorhandensein der stofflichen Abhängigkeit (hier: Alkohol) ist manchmal nur die halbe Miete. Bis demnächst also und freundlichste Grüße vom
DonQuixote
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