Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
„Jivaro“ ein Kampfname? Ich würde es so nicht bezeichnen wollen. Jivaro selbst – auch nicht.
„Stinger“ der das fragwürdige Privileg genießt, als Profilbild eine Boden–Luft-Rakete beim Abschuss von einer mobilen Einheit verwenden zu dürfen, erfüllt da schon eher das Kriterium „Kampfname“. Und er freut sich darüber.
Spaß beiseite, die Charité-Alibi-Studie die seit vier Jahren trotz Beschränkung auf lediglich 56 TN
immer noch in der Recruiting-Phase hängt, ist doch nicht wirklich ernst zu nehmen. Mit „Jivaro“ bin ich
einer Meinung, dass die Aussage „In jedem Fall wird Baclofen auch bei Nachweis der Wirksamkeit nur ein
weiterer Baustein in der Therapie der Alkoholabhängigkeit sein“, der Bedeutung des Moleküls nicht angemessen ist. Hallo, über welche Bausteine sprechen wir eigentlich?
Journalismus ist nicht mehr das, wofür wir es halten. Der Autor erhält in der Regel ein Zeilenhonorar und
die Anzahl der Zeilen ist vorgegeben. Also presst ein gestresster Journalist die Geschichte über Baclofen aus
fünf Jahren notgedrungen in 120 Standardzeilen. Wir hätten einige Punkte richtig stellen, korrigieren können,
wenn, ja wenn der Artikel online wäre.
Auch daran kann man die Bedeutung, die Baclofen zuerkannt wird, erkennen.
Meint jedenfalls Jivaro, mit der ich heute darüber gesprochen habe. Aber besser als nix ist es allemal.
LG Federico
„Stinger“ der das fragwürdige Privileg genießt, als Profilbild eine Boden–Luft-Rakete beim Abschuss von einer mobilen Einheit verwenden zu dürfen, erfüllt da schon eher das Kriterium „Kampfname“. Und er freut sich darüber.
Spaß beiseite, die Charité-Alibi-Studie die seit vier Jahren trotz Beschränkung auf lediglich 56 TN
immer noch in der Recruiting-Phase hängt, ist doch nicht wirklich ernst zu nehmen. Mit „Jivaro“ bin ich
einer Meinung, dass die Aussage „In jedem Fall wird Baclofen auch bei Nachweis der Wirksamkeit nur ein
weiterer Baustein in der Therapie der Alkoholabhängigkeit sein“, der Bedeutung des Moleküls nicht angemessen ist. Hallo, über welche Bausteine sprechen wir eigentlich?
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die Anzahl der Zeilen ist vorgegeben. Also presst ein gestresster Journalist die Geschichte über Baclofen aus
fünf Jahren notgedrungen in 120 Standardzeilen. Wir hätten einige Punkte richtig stellen, korrigieren können,
wenn, ja wenn der Artikel online wäre.
Auch daran kann man die Bedeutung, die Baclofen zuerkannt wird, erkennen.
Meint jedenfalls Jivaro, mit der ich heute darüber gesprochen habe. Aber besser als nix ist es allemal.
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Immerhin steht der Artikel unmittelbar neben den "Luftblasen" - und an denen bleibt fast jeder STERN-Leser während der Lektüre kurz hängen. In manchen der jüngeren Ausgaben - da muss ich @Federico ein Stück weit recht geben - auch nur noch da...und bei Haderer und Til Mette vielleicht. Leider.
Papfl
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Hi Federico
Manche Revolutionäre hatten und haben doch neben ihrem bürgerlichen Namen auch noch einen sog. Kampfnamen. So meinte ich das.
DonQuixote (auch Kampfname)
Manche Revolutionäre hatten und haben doch neben ihrem bürgerlichen Namen auch noch einen sog. Kampfnamen. So meinte ich das.
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Hi Don,
schon klar, ich erinnere mich. Vor vielen Jahren hatte ich mich selbst hinter einem Kampfavatar
versteckt. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara war das. Nickname
war und ist, immer noch Federico. Nix Kampf sondern lediglich die italienische Entsprechung vom
preussischen Friedrich. Damals dachte ich im Zusammenhang mit Baclofen natürlich an Revolution.
Heute sehe ich in Deutschland allenfalls ein zartes Revolutiönchen.
Abseits aller Militarismen glaube ich immer noch an einen Dammbruch in der Therapie der substanzinduzierten Störung, wie Alkoholismus auf Neudeutsch (DSM-IV) seit längerem heißt. Das klingt nicht nur gut, das klingt nach „Störung kann man beheben“. Und genau das ist der Punkt: Störungen lassen sich beheben, therapieren.
Alkoholismus musste und muss bekämpft werden. Und – war der Kampf jemals aussichtsreicher als heute?
Als langjähriger Karateka habe ich gelernt wie weich und hart zusammenhängt. Jin und Jang – weiblich männlich – schwarz und weiß. Nur bei Alkoholismus habe ich bis 2009 immer geglaubt kämpfen zu müssen. Wie dumm muss man sein? Heute weiß ich, weich sein, ausweichen, Schritte zurück wenn nötig und Schritte vorwärts wenn möglich, ist definitiv zielführender als aussichtslose Kämpfe gegen einen unsichtbaren Gegner.
Baclofen hat mir geholfen zu dieser Einsicht zu kommen, das steht fest. Das „Molekül“ leistet mehr, als lediglich Unterdrückung von Craving. Vorausgesetzt man nimmt es kontinuierlich, kann es Wunder bewirken. Ich habe zu viele davon hautnah miterleben dürfen, um nicht daran glauben zu können.
So viele Worte um zu erklären, warum „kämpfen“ und „Kampf“ die falschen Begriffe im Kontext mit substanzinduzierten Störungen sind. Wenn's nur Einer verstanden hat, ist es ein Gewinn – wenn nicht, ist es kein Verlust – Gewinne werden oft erst später verbucht.
LG Federico
schon klar, ich erinnere mich. Vor vielen Jahren hatte ich mich selbst hinter einem Kampfavatar
versteckt. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara war das. Nickname
war und ist, immer noch Federico. Nix Kampf sondern lediglich die italienische Entsprechung vom
preussischen Friedrich. Damals dachte ich im Zusammenhang mit Baclofen natürlich an Revolution.
Heute sehe ich in Deutschland allenfalls ein zartes Revolutiönchen.
Abseits aller Militarismen glaube ich immer noch an einen Dammbruch in der Therapie der substanzinduzierten Störung, wie Alkoholismus auf Neudeutsch (DSM-IV) seit längerem heißt. Das klingt nicht nur gut, das klingt nach „Störung kann man beheben“. Und genau das ist der Punkt: Störungen lassen sich beheben, therapieren.
Alkoholismus musste und muss bekämpft werden. Und – war der Kampf jemals aussichtsreicher als heute?
Als langjähriger Karateka habe ich gelernt wie weich und hart zusammenhängt. Jin und Jang – weiblich männlich – schwarz und weiß. Nur bei Alkoholismus habe ich bis 2009 immer geglaubt kämpfen zu müssen. Wie dumm muss man sein? Heute weiß ich, weich sein, ausweichen, Schritte zurück wenn nötig und Schritte vorwärts wenn möglich, ist definitiv zielführender als aussichtslose Kämpfe gegen einen unsichtbaren Gegner.
Baclofen hat mir geholfen zu dieser Einsicht zu kommen, das steht fest. Das „Molekül“ leistet mehr, als lediglich Unterdrückung von Craving. Vorausgesetzt man nimmt es kontinuierlich, kann es Wunder bewirken. Ich habe zu viele davon hautnah miterleben dürfen, um nicht daran glauben zu können.
So viele Worte um zu erklären, warum „kämpfen“ und „Kampf“ die falschen Begriffe im Kontext mit substanzinduzierten Störungen sind. Wenn's nur Einer verstanden hat, ist es ein Gewinn – wenn nicht, ist es kein Verlust – Gewinne werden oft erst später verbucht.
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Ihr Lieben,
ich bin "Alles in Allem" mit Dons Eröffnung dieses Threads vollumfänglich einverstanden.
Und meiner Kollegin Viciano für die Berichterstattung herzlich dankbar. Natürlich hätte ich mir auch eine etwas positivere Aussage gewünscht....aber ich kann mit dieser Version, die nicht abwertend ist - und das echte Bemühen um eine umfassende Darstellung zeigt - gut leben und hoffe, dass wir durch die Ergebnisse von Alpadir und Bacloville bald "anknüpfen" können.
Herzlicher Gruss
jivaro
ich bin "Alles in Allem" mit Dons Eröffnung dieses Threads vollumfänglich einverstanden.
Und meiner Kollegin Viciano für die Berichterstattung herzlich dankbar. Natürlich hätte ich mir auch eine etwas positivere Aussage gewünscht....aber ich kann mit dieser Version, die nicht abwertend ist - und das echte Bemühen um eine umfassende Darstellung zeigt - gut leben und hoffe, dass wir durch die Ergebnisse von Alpadir und Bacloville bald "anknüpfen" können.
Herzlicher Gruss
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
@Jivaro,
Auch ich schätzte Kollegin Astrid Viciano...aber leider war es tatsächlich nur ein "Bemühen", wie du schriebst. Etwas mehr Hintergrund, Wirkweise im Ansatz, etwas mehr über den TATSÄCHLICHEN Erfolg des Medikamentes bislang, hätte den Einen oder die Andere Betroffene/n sicher sehr viel mehr aufhorchen lassen! So aber verläuft das Thema unter "naja, mal sehen, irgendwann vielleicht", obwohl Baclofen doch längst Realität ist, vielfach verschrieben wird und wesentlich mehr Menschen geholfen hat, als nur jener angeführten Französin.
Das Potenzial, dass Baclofen endlich mal in einem Printmedium erscheint, noch dazu in einem "populären" (wenn auch nicht für mich), das hat sie leider verschenkt.
Was geht es sie an, so liest es sich, ob Alkoholiker eine Pille bekommen, selbst Schuld, wenn sie meinen, 9 Gläser Wein am Tag trinken zu müssen...
Im Nachhinein fällt mir jetzt auf, einen Schluck des Elends derjenigen Betroffenen hätte sie auch reinbringen müssen.
Nur um die Dringlichkeit zu betonen, dass eine solche "Pille" durchaus großen Nutzen haben könnte, sofern sie hält, was sie verspricht.
So aber schreibt sie meines Empfindens von oben herab.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr ärgere ich mich nun doch über den Text, denn als Artikel kann dieser nicht bezeichnet werden.
Meine bescheidene Meinung.
Lg Suse
P.s. Und, ja, das alles geht auch bei vorgegebener Zeichenzahl, man muss nur Prioritäten setzen...
Auch ich schätzte Kollegin Astrid Viciano...aber leider war es tatsächlich nur ein "Bemühen", wie du schriebst. Etwas mehr Hintergrund, Wirkweise im Ansatz, etwas mehr über den TATSÄCHLICHEN Erfolg des Medikamentes bislang, hätte den Einen oder die Andere Betroffene/n sicher sehr viel mehr aufhorchen lassen! So aber verläuft das Thema unter "naja, mal sehen, irgendwann vielleicht", obwohl Baclofen doch längst Realität ist, vielfach verschrieben wird und wesentlich mehr Menschen geholfen hat, als nur jener angeführten Französin.
Das Potenzial, dass Baclofen endlich mal in einem Printmedium erscheint, noch dazu in einem "populären" (wenn auch nicht für mich), das hat sie leider verschenkt.
Was geht es sie an, so liest es sich, ob Alkoholiker eine Pille bekommen, selbst Schuld, wenn sie meinen, 9 Gläser Wein am Tag trinken zu müssen...
Im Nachhinein fällt mir jetzt auf, einen Schluck des Elends derjenigen Betroffenen hätte sie auch reinbringen müssen.
Nur um die Dringlichkeit zu betonen, dass eine solche "Pille" durchaus großen Nutzen haben könnte, sofern sie hält, was sie verspricht.
So aber schreibt sie meines Empfindens von oben herab.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr ärgere ich mich nun doch über den Text, denn als Artikel kann dieser nicht bezeichnet werden.
Meine bescheidene Meinung.
Lg Suse
P.s. Und, ja, das alles geht auch bei vorgegebener Zeichenzahl, man muss nur Prioritäten setzen...
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Ich freue mich insgesamt sehr über den Artikel. Immerhin kommt damit Baclofen als Therapieoption überhaupt mal wieder in einem (Print-Massen-)Medium zur Sprache!
Klar, ein bisschen mehr Tiefe, ein bisschen mehr Hintergrund.., keine Frage, wäre nicht schlecht gewesen.
Aber Mensch, hey, es ist 'drin, es ist ganz gut eingeordnet, es ist ein Medium, das im Wartezimmer liegt, kommt schon...!?
Danke, liebe Jivaro.
Danke!
LG
Willo
Klar, ein bisschen mehr Tiefe, ein bisschen mehr Hintergrund.., keine Frage, wäre nicht schlecht gewesen.
Aber Mensch, hey, es ist 'drin, es ist ganz gut eingeordnet, es ist ein Medium, das im Wartezimmer liegt, kommt schon...!?
Danke, liebe Jivaro.
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LG
Willo
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Gerade mal zwei Leserbriefe als Reaktion auf diesen Artikel hat der Stern in der heutigen Ausgabe abgedruckt, einer pro und einer kontra Baclofen.
Ein langer Weg
stern Nr.32,.Die Pille für Alkoholiker"
- Wird in Deutschland Baclofen als
Therapie der Trunksuchl zugelassen?
Wann hören wir endlich auf,
daran zu glauben, dass eine kleine
Pille alles lösen - gar heilen -
könnte, was eine dreifache Krankheit
ist, eine von Körper, Geist
und Seele? Genesung von Sucht
geschieht nicht auf Knopfdruck
oder indem ich eine Chemie
einnehme. Aber das will ja keiner
hören, dass es ein langer Weg
ist, einer, der Mühe macht und
eigene, beharrliche Anstrengung
bedeutet; eine völlig neue Sicht
auf das Leben.
Katrin Richter, Berlin
Kein Suchtdruck
Nach jahrzehntelangem
Alkoholismus wurde ich etwa
acht Jahre erfolgreich mit
Baclofen behandelt. Es hatte
mich immer gewundert,
dass ich nach dem massiven
Aikoholmissbrauch (drei
Liter Schnaps pro Tag) keinen
Suchtdruck verspürte. Baclofen
hat meine Trockenheit (14 Jahre)
unterstützt.
Walter Schröer, Münster
Ein langer Weg
stern Nr.32,.Die Pille für Alkoholiker"
- Wird in Deutschland Baclofen als
Therapie der Trunksuchl zugelassen?
Wann hören wir endlich auf,
daran zu glauben, dass eine kleine
Pille alles lösen - gar heilen -
könnte, was eine dreifache Krankheit
ist, eine von Körper, Geist
und Seele? Genesung von Sucht
geschieht nicht auf Knopfdruck
oder indem ich eine Chemie
einnehme. Aber das will ja keiner
hören, dass es ein langer Weg
ist, einer, der Mühe macht und
eigene, beharrliche Anstrengung
bedeutet; eine völlig neue Sicht
auf das Leben.
Katrin Richter, Berlin
Kein Suchtdruck
Nach jahrzehntelangem
Alkoholismus wurde ich etwa
acht Jahre erfolgreich mit
Baclofen behandelt. Es hatte
mich immer gewundert,
dass ich nach dem massiven
Aikoholmissbrauch (drei
Liter Schnaps pro Tag) keinen
Suchtdruck verspürte. Baclofen
hat meine Trockenheit (14 Jahre)
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Walter Schröer, Münster
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Danke, dass Du das rausgesucht hast, Gretikatz
Ob das jetzt für den STERN viel oder wenig ist, kann ich nicht sagen, das letzte Mal hielt ich so ein Heft vor ca. 30 Jahren in den Händen. Mehr Leserbriefe hat es aber sicher gegeben, wie Du und ich wissen. Auch dafür nochmals Danke.
DonQuixote
Ob das jetzt für den STERN viel oder wenig ist, kann ich nicht sagen, das letzte Mal hielt ich so ein Heft vor ca. 30 Jahren in den Händen. Mehr Leserbriefe hat es aber sicher gegeben, wie Du und ich wissen. Auch dafür nochmals Danke.
DonQuixote
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Wenn OA Prof. Dr. Tom Bschor meint "Uns stehen bereits gut wirksame Medikamente zur Verfügung", so sage ich darauf "aber keine so preisgünstigen und effizienten wie Baclofen." Meiner Meinung nach ist es kein Erfolg, wenn mithilfe der bisherigen (teuren) Therapien die Hälfte der Patienten mindestens ein bis zwei Jahre lang keinen Alkohol mehr trinkt (und dann beginnt alles wieder von vorne). Ich habe ihm das auch geschrieben.
Wenn ich hier von Forumsteilnehmern lese,
Ich habe in den letzten 10 Jahren 4 Langzeittherapien, über 60 stationäre Entgiftungen gemacht, sowie unzählige kalte Entzüge hinter mir...
Ich habe 5 Entzüge, 2 Langzeittherapien (eine abgebrochen) und eine Adaption (auch abgebrochen) hinter mir.
Von 2004- 2009 3 Stationäre Langzeittherapien. Immer wieder rückfällig geworden.
War mittlerweile schon 5 mal auf Entgiftung und einmal habe ich auch eine Langzeittheraphie begonnen
11/2009 Entgiftung, 12/2009 -01/2010 Kurzzeittherapie Depressionen Alkohol, 03-07 2010 Langzeittherapie, 07-12 2010 Adaption
und deren letzte Hoffnung Baclofen ist, so glaube ich, dass "die bereits gut wirksamen Medikamente", die Dr. Bschor erwähnt, doch nicht so effektiv sind, wie er uns glauben machen will. Offensichtlich hält Dr. Bschor nichts von Baclofen, aus welchen Gründen auch immer.
Seine E-Mail-Adresse: bschor@schlosspark-klinik.de. Wollen wir ihn aufklären?
Wenn ich hier von Forumsteilnehmern lese,
Ich habe in den letzten 10 Jahren 4 Langzeittherapien, über 60 stationäre Entgiftungen gemacht, sowie unzählige kalte Entzüge hinter mir...
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War mittlerweile schon 5 mal auf Entgiftung und einmal habe ich auch eine Langzeittheraphie begonnen
11/2009 Entgiftung, 12/2009 -01/2010 Kurzzeittherapie Depressionen Alkohol, 03-07 2010 Langzeittherapie, 07-12 2010 Adaption
und deren letzte Hoffnung Baclofen ist, so glaube ich, dass "die bereits gut wirksamen Medikamente", die Dr. Bschor erwähnt, doch nicht so effektiv sind, wie er uns glauben machen will. Offensichtlich hält Dr. Bschor nichts von Baclofen, aus welchen Gründen auch immer.
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Hi Gretikatz
Es gibt noch einen anderen Aspekt. Mir ist nämlich nicht klar, warum immer wieder Prof. Dr. Tom Bschor in den Medien zu Wort kommt. Das war schon im März im Artikel der „Welt“ so, und über seine Aussagen hatten wir damals bereits diskutiert.
Da die Kommentar- und Leserbriefspalten in „Stern“ und „Welt“ längst geschlossen sind, halte ich es für eine gute Idee, ihn per Mail persönlich anzuschreiben. Aber bleibt bitte höflich und sachlich! Schildert vor allem Eure persönlichen Erfahrungen. Am besten Ihr deklariert Eurer Schreiben als „Offener Brief“ und stellt das Geschriebene hier rein. Ich werde das jedenfalls so machen.
DonQuixote
Es gibt noch einen anderen Aspekt. Mir ist nämlich nicht klar, warum immer wieder Prof. Dr. Tom Bschor in den Medien zu Wort kommt. Das war schon im März im Artikel der „Welt“ so, und über seine Aussagen hatten wir damals bereits diskutiert.
Da die Kommentar- und Leserbriefspalten in „Stern“ und „Welt“ längst geschlossen sind, halte ich es für eine gute Idee, ihn per Mail persönlich anzuschreiben. Aber bleibt bitte höflich und sachlich! Schildert vor allem Eure persönlichen Erfahrungen. Am besten Ihr deklariert Eurer Schreiben als „Offener Brief“ und stellt das Geschriebene hier rein. Ich werde das jedenfalls so machen.
DonQuixote
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: Artikel im STERN vom 30. Juli 2014
Danke, Suse
Das hatte ich zwar aber auch in der dort genannten TV-Sendung kommt als mahnende Stimme meist Prof. Dr. Tom Bschor zu Wort. Klar, jemand muss das machen, das sehe ich ja ein, aber es fällt schon auf, dass es sehr oft eben er ist. Wie auch immer, die Methoden der Journalisten kenne ich auch nicht.
DonQuixote
Das hatte ich zwar aber auch in der dort genannten TV-Sendung kommt als mahnende Stimme meist Prof. Dr. Tom Bschor zu Wort. Klar, jemand muss das machen, das sehe ich ja ein, aber es fällt schon auf, dass es sehr oft eben er ist. Wie auch immer, die Methoden der Journalisten kenne ich auch nicht.
DonQuixote
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