Hi Rotweinnase,
als "Expertin" für Schlafstörungen wage ich mich doch nochmal in deinen Thread.
Schlafstörungen sind kaum eine NW von Baclofen, welches bekanntermaßen eher müde macht als Schlafstörungen zu verursachen.
Die Störung des Schlafes kommt definitiv, wie es DonQ beschrieb, durch das Weglassen oder eben Minmieren des Alkohols. Der Körper war es schließlich gewöhnt, jeden Abend - oder eben jeden zweiten oder dritten Abend
![Wink ;-)](https://forum-baclofen.com/images/smilies/icon_e_wink.gif)
- mit einem gewissen Pegel schlafen zu können.
Nun ist plötzlich alles anders.
Mein Tipp: Mach eine Weile Schlafrestriktion, heißt, gehe erst dann ins Bett, wenn du es vor Müdigkeit kaum mehr aushalten kannst. Stelle deinen Wecker auf 5 bis 6 Stunden später! Schlafe in dieser Zeit nie länger als diese 5-6 Stunden, auch wenn du noch so müde bist. Finde damit einen Rhythmus. Je nachdem, ob und wann du morgens aufstehen musst. Mach das eine Weile lang und verlängere dann die Schlafzeiten Stück für Stück wieder auf sieben Stunden. Nicht viel mehr, viel mehr braucht man nicht, höchstens acht.
Lege dich abends nicht hin und warte auf den Schlaf.
Bleibe nie liegen, wenn du merkst, du kannst nicht mehr schlafen.
Lege dich vor allem nachmittags nicht hin, egal wie kurz du nachts nur geschlafen hast. Trinke lieber ein bis zwei Kaffee als dich hinzulegen.
Logisch, nimm keine Schlaftabletten. Natürlich wirst du wissen, Suchtmenschen neigen sehr stark dazu, für derlei Dinge umso schneller eine Sucht zu entwickeln.
Versuche es lieber mit Baldrian, Melisse, Passionsblume oder Mulungu,
letztere beiden nicht unbedingt unbedenklich, aber immer noch besser als Schlaftabletten,
guten Schlaf, wünscht Suse