Neuvorstellung

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Babs
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Neuvorstellung

Beitragvon Babs » 5. Januar 2014, 11:37

Liebe Forenmitglieder,
schon lange lese ich auf eurer Seite mit, informiere mich und hole mir Mut. Ich trinke seit über 30 Jahren und habe es schon lange satt. Eigentlich kann ich und will ich nicht mehr. Meine Familie steht zu mir, aber ich schäme mich oft für meinen Zustand, v. a. wenn mich meine Kinder so erleben. Ich habe das GFefühl. meine Kräfte schwinden dahin . Körperlich und psychisch.
Vor über einem Jahr habe ich meinem Arzt gebeten mir Baclofen zu verschreiben um endlich den Absprung vom Alkohol zu schaffen, aber er konnte sich auch nach Lesen des Buchs von O. Ameisen nicht dazu entscheiden. Er hatte schlichtweg Angst, weil es ein off Label Präparat ist. Ich selbst habe auch Angst davor, es ohne ärztliche Begleitung einzunehmen und hoffe mit eurer Unterstützung auch auf der Suche nach einem Arzt weiterzukommen.
Liebe Grüße Babs

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DonQuixote
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Re: Neuvorstellung

Beitragvon DonQuixote » 5. Januar 2014, 20:35

Hallo Babs

Toll dass Du das neue Jahr nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern gleich mit entsprechenden Taten beginnst. Wenn Du mir sagst, wo Du wohnst (Ort, Postleitzahl), kann ich Dir Ärzte in Deiner Region aus unserer Arztliste nennen.

Mut und viel Erfolg wünscht Dir DonQuixote

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Suse
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Re: Neuvorstellung

Beitragvon Suse » 7. Januar 2014, 01:27

Hi babs,

Schon komisch diese Ärzte, verschreiben tagtäglich off Label bei allem möglichen, werfen Antibiotika in die Runde als wären es Bonbons und dann scheuen sie sich plötzlich. Aber es gibt auch andere, immer mehr. Sicher hast du schon Adressen von donq,
Also nur Mut, wenns mir hoffnungslosem Fall hilft, hast du auch gute Chancen!

Beste Grüße, suse
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Re: Neuvorstellung

Beitragvon Babs » 26. Januar 2014, 18:47

Hallo Suse und alle anderen [hi_bye]
am Mittwoch habe ich einen Termin beim Arzt. Drückt mir die Daumen!
Auf alle Fälle bin ich wieder einen Schritt weiter. Danke,
Babs

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Re: Neuvorstellung

Beitragvon DonQuixote » 26. Januar 2014, 20:16

Danke für diesen Zwischenbericht, Babs [good]

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Re: Neuvorstellung

Beitragvon Babs » 16. Februar 2014, 18:20

So, nun hatte ich schon mehrere Termine beim Arzt und ich dosiere langsam auf. Bisher vertrage ich baclofen ganz gut, (ich nehme es 2 1/2 Wochen) und ich bin nun schon die 6. Woche trocken. Die letzten Tage ging es mir psychisch und physisch nicht so gut, am liebsten hätte ich mir ein paar Flaschen Bier rein geschüttet. Aber ich bin doch standhaft geblieben. Was passiert denn, wenn ich einen Rückfall habe, in Gleichgültigkeit verfalle und mein baclofen nicht nehme? Ich bin dann nicht sehr fürsorglich mit mir selbst, aber das kennt ihr ja bestimmt.
Liebe Grüße
Babs

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Re: Neuvorstellung

Beitragvon Suse » 18. Februar 2014, 21:43

Beste Babs,

erstens: Du hattest schon begonnen aufzuhören ohne Baclofen, Hut ab.
6 Wochen sind schonmal super und in trockenen Tüchern.

Dein physchischen psychischen Hänger hast du auch ohne "Rückfall" gemeistert - also dosiere jetzt erstmal weiter hoch und versuche, dich weiter im Griff zu haben. Je höher die Dosis wird, desto weniger Gedanken kreisen sich um Alkohol.

Und wenn WENN es dann dochmal passiert, dann ist das nicht zwangsläufig ein Rückfall, wie schrieb es noch jemand (DonQ, Chinaski?) es ist ein Vorfall...versuche dann, dich am nächsten Tag anderweitig zu beschäftigen, nicht einfach weitertrinken aber auf jeden Fall das Baclofen beibehalten! Nicht aufhören, nicht weniger nehmen. Denn so, wie man es aufdosieren muss, muss man es ggfalls auch Herunterdosieren.
Weiß nicht, bei welcher Dosis du grade bist, aber ein plötzliches Absetzen könnte übel enden und dir ginge es womöglich so schlecht, dass du automatisch weitertrinken würdest...

Ach ja, wenn du es rechtzeitig merkst, dass da eine Druckwelle auf dich zukommt, dann könnte eine "Notfallpille" helfen, direkt einschmeißen, irgendjemand schrieb, dass die Tablette gekaut noch schneller ihre Wirkung zeigen würde...

alles Gute weiterhin!

lG Suse
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Re: Neuvorstellung

Beitragvon Babs » 24. Februar 2014, 15:27

Liebe Suse,
Danke für deine aufmunternden Worte. Ja, 6 Wochen sind für mich ganz schön lange. Hab ich noch nicht oft geschafft und ich hoffe sehr, dass es so trocken weiter geht!!
Durch das Forum (Danke DQ!!!) bin ich an einen wirklich guten Arzt geraten. Hier fühle ich mich ernst genommen und aufgehoben. Natürlich muss ich mir jetzt auch die ein oder andere gesundheitliche Baustelle anschauen, die ich dem Alkohol zu verdanken habe ... Aber ich habe endlich eine Anlaufstelle.
Im Augenblick nehme ich 10-10-10, und mir scheint der Weg bis zur Erhaltungsdosis noch ganz schön lang? Aber ich bin zuversichtlich, spüre mehr Energie und habe nicht mehr so oft depressive Gedanken frei nach dem Motto: Ich bin nichts wert, ich tauge nichts.
Wie hoch ist deine Dosis, die du einnimmst und wie kommst du damit zu recht? Ab wann ist der Suchtdruck bei dir geringer geworden?
Liebe Grüße und einen wunderschönen sonnigen Tag [hi_bye]
Babs

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Re: Neuvorstellung

Beitragvon DonQuixote » 24. Februar 2014, 18:43

Und wieder einmal Danke für die Zwischenmeldung, Babs [good]

Von DonQuixote


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