möglicherweise kennt die eine oder der andere den Hintergrund, warum ich hier schreibe. Nach Zuspruch und Ermunterungen möchte ich einen thread mit unregelmäßig erfolgenden Rückmeldungen nicht auslassen.
Heute war ich endlich beim Arzt und habe eine große Schachtel Baclofen 25mg verschrieben bekommen, die ich mir morgen in der Apotheke abholen kann (nach drei Apothekenbesuchen Notiz an mich selbst: rechne nicht damit, daß dieses Präparat vorrätig ist, solltest du es einmal dringend brauchen). Ab morgen beginnt dann die Einschleichphase. Wahrscheinlich fange ich mit 6,25mg (einer Vierteltablette) an, um erst einmal die Wirkung zu testen.
Da ich um die hohe Dosis weiß, die bei vielen erst die erwünschte Wirkung hervorruft, stellt sich bei mir — vorausgesetzt, ich vertrage das Medikament — schon die Frage nach dem nächsten Arzt. Der Verschreibende war nämlich ein Allgemeinmediziner (in der Ärzteliste des Forums genannt), und er gab mir den dringenden Rat, mich nach einem "Nervenarzt" zwecks weiterer Begleitung umzusehen. Das ist verständlich, sofort stellte sich mir jedoch die bange Frage, ob diese Medikation ein einmaliger Versuch sein wird; in meiner Region scheinen verschreibende Psychiater Baclofen ziemlich kritisch gegenüberzustehen (allerdings ist die Lage wohl besser als in der Hauptstadt ...).
Ich habe sorge mich auch, daß ich mit Baclofen nicht 'normal' funktionieren kann; tagelange Gedächtnisaussetzer kenne ich von Valium, und plötzliche Bewußtlosigkeit unter GBL/GHB hat mich mehrfach ins Krankenhaus gebracht. Doch etwas Schläfrigkeit o.ä. nehme ich gerne hin — alles besser, als Leber und Gehirn mit Alkohol oder ähnlichen Drogen zu quälen.
Noch einen angenehmen Abend und bis zum nächsten Mal
![twiddle [twiddle]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/Connie_twiddle.gif)
kölner70