Wohin geht mein Weg?
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Wohin geht mein Weg?
Hallo zusammen,
tja, ich weiß nicht, wo ich stehe.
Bin ich bereits Alkoholiker oder auf dem Wege dahin?
Ich bin 48 Jahre alt, kaufmännischer Angestellter, verheiratet und kinderlos.
Was macht mir bei meinem Trinkverhalten Angst?
An meinen Arbeitstagen (regelmäßig Montag bis Freitag) konsumiere ich während der Arbeitszeit absolut keinen Alkohol.
Nach der Arbeitszeit betreibe ich hartes Krafttraining im täglichen Wechsel mit Kardio- bzw. Ausdauertraining, mindestens 1,5 Stunden. Das hilft mir, den tagtäglichen Stress abzubauen. Auch hier ist Alkohol tabu.
Nach dem Training allerdings trinke ich an den Werktagen regelmäßig ein Bier, vorzugsweise Starkbier wie Elephant.
An den Wochenenden fängt mein Trinkverhalten allerdings bereits am Vormittag an:
3-4- Starkbier vor dem Mittagessen, 1-2 Starkbier am Nachmittag vor dem Abendessen.
Das für mich nicht Fassbare ist: Warum?
Zur Zeit kann ich dieses Prozedere glücklicherweise auch noch aussetzen.
Ich habe vom Gefühl her eigentlich kein unstillbares Verlangen nach Alkohol, aber der deutliche Wunsch ist schon da.
Auch meine Frau spricht mich darauf an, da ich für sie schon auffällig bin: Du musst etwas machen!
Natürlich habe ich Angst, zukünftig noch mehr in Richtung Alkoholkonsum abzurutschen.
Meine Nikotinabhängigkeit konnte ich vor ca. 6 Jahren nach der Methode von Allen Carr besiegen und bin seitdem absolut nikotinfrei.
Wie beurteilt ihr meine Situation?
Würde mir ein Medikament wie Baclofen helfen, mein Alkoholbedürfnis zu vermindern?
Vielen Dank für Eure Antworten!
LG
Frankie
tja, ich weiß nicht, wo ich stehe.
Bin ich bereits Alkoholiker oder auf dem Wege dahin?
Ich bin 48 Jahre alt, kaufmännischer Angestellter, verheiratet und kinderlos.
Was macht mir bei meinem Trinkverhalten Angst?
An meinen Arbeitstagen (regelmäßig Montag bis Freitag) konsumiere ich während der Arbeitszeit absolut keinen Alkohol.
Nach der Arbeitszeit betreibe ich hartes Krafttraining im täglichen Wechsel mit Kardio- bzw. Ausdauertraining, mindestens 1,5 Stunden. Das hilft mir, den tagtäglichen Stress abzubauen. Auch hier ist Alkohol tabu.
Nach dem Training allerdings trinke ich an den Werktagen regelmäßig ein Bier, vorzugsweise Starkbier wie Elephant.
An den Wochenenden fängt mein Trinkverhalten allerdings bereits am Vormittag an:
3-4- Starkbier vor dem Mittagessen, 1-2 Starkbier am Nachmittag vor dem Abendessen.
Das für mich nicht Fassbare ist: Warum?
Zur Zeit kann ich dieses Prozedere glücklicherweise auch noch aussetzen.
Ich habe vom Gefühl her eigentlich kein unstillbares Verlangen nach Alkohol, aber der deutliche Wunsch ist schon da.
Auch meine Frau spricht mich darauf an, da ich für sie schon auffällig bin: Du musst etwas machen!
Natürlich habe ich Angst, zukünftig noch mehr in Richtung Alkoholkonsum abzurutschen.
Meine Nikotinabhängigkeit konnte ich vor ca. 6 Jahren nach der Methode von Allen Carr besiegen und bin seitdem absolut nikotinfrei.
Wie beurteilt ihr meine Situation?
Würde mir ein Medikament wie Baclofen helfen, mein Alkoholbedürfnis zu vermindern?
Vielen Dank für Eure Antworten!
LG
Frankie
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Re: Wohin geht mein Weg?
Hallo Frankie
Also „Alkoholiker“ bist Du nicht wirklich. Auch nicht „süchtig“. Aber irgendwo an der Grenze zu dem was man „riskanten Alkoholkonsum“ nennt. Die Frage ist halt immer, wie sehr der Betroffene oder dessen Umgebung darunter leidet oder daran Anstoß nimmt.
Ich sag mal so: Besser riskanten Alkoholkonsum frühzeitig erkennen und etwas dagegen unternehmen als das Problem zu verdrängen. Denn durch die Toleranzentwicklung, man braucht immer mehr Stoff um sich wohl zu fühlen, verschlimmert sich in der Regel die Situation.
Prof. Philippe Jaury, der Leiter der laufenden Studie BACLOVILLE, , dass Baclofen auch gerade Leuten wie Dir helfen kann, den Alkoholkonsum besser zu kontrollieren.
DonQuixote
Also „Alkoholiker“ bist Du nicht wirklich. Auch nicht „süchtig“. Aber irgendwo an der Grenze zu dem was man „riskanten Alkoholkonsum“ nennt. Die Frage ist halt immer, wie sehr der Betroffene oder dessen Umgebung darunter leidet oder daran Anstoß nimmt.
Ich sag mal so: Besser riskanten Alkoholkonsum frühzeitig erkennen und etwas dagegen unternehmen als das Problem zu verdrängen. Denn durch die Toleranzentwicklung, man braucht immer mehr Stoff um sich wohl zu fühlen, verschlimmert sich in der Regel die Situation.
Prof. Philippe Jaury, der Leiter der laufenden Studie BACLOVILLE, , dass Baclofen auch gerade Leuten wie Dir helfen kann, den Alkoholkonsum besser zu kontrollieren.
DonQuixote
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Re: Wohin geht mein Weg?
Guten Tag,
ich bin mit DON der gleich Mahnung.
Ich habe trost allem noch eine Kurze Frage.
Wieviel Alk. hat dein Starkbier und wie groß sind sie? (0,33, 0,5 oder 0,75cl)
LG Yannel
ich bin mit DON der gleich Mahnung.
Ich habe trost allem noch eine Kurze Frage.
Wieviel Alk. hat dein Starkbier und wie groß sind sie? (0,33, 0,5 oder 0,75cl)
LG Yannel
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Rückfall ist nicht schlimm, nichts dagegen zu tun dafür sehr.
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Re: Wohin geht mein Weg?
Hallo Yannel,
das Starkbier hat ca. 7,5% Alkohol bei 0,5 l.
Danke Dir für Deine Antwort.
Gruß
Frankie
das Starkbier hat ca. 7,5% Alkohol bei 0,5 l.
Danke Dir für Deine Antwort.
Gruß
Frankie
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Re: Wohin geht mein Weg?
Hallo Frankie,
ich sehe das ebenso wie die anderen, letztendlich ist dein Konsum im Vergleich zu dem von vielen hier (mich eingeschlossen) noch zu vernachlässigen... ABER: Wir alle haben ja mal mit einem Glas oder einer Flasche Bier angefangen, niemand schritt dann übergangslos in die Sucht. Irgendwann waren es zwei Gläser/Flaschen...und so weiter... dann trank man abends oft mehr als gut war...der Abend begann immer früher...bei manchen begann der Abend manchmal sogar schon am Morgen...
Und wenn ich lese, dass du nach der Arbeit und nach solch aktiver Sportlerei (und der damit verbundenen Entspannung) trotzdem nach dem Bier verlangst und (vor allem) am Wochenende schon früh anfängst, dann schrillen doch die Alarmglöckchen.
Mein Rat daher: Höre auf solange du noch kannst, zumindest mit dieser Regelmäßigkeit. Und wenn dir das nicht möglich ist, dann ist deine Anhängigkeit vielleicht doch weiter fortgeschritten als man meint?
Sofern du es mit Baclofen versuchen möchtest, kann dir das Medikament sicher helfen, dem Trinkdruck zu widerstehen - wenn du es willst.
Alles Gute weiterhin und beste Grüße, Suse
ich sehe das ebenso wie die anderen, letztendlich ist dein Konsum im Vergleich zu dem von vielen hier (mich eingeschlossen) noch zu vernachlässigen... ABER: Wir alle haben ja mal mit einem Glas oder einer Flasche Bier angefangen, niemand schritt dann übergangslos in die Sucht. Irgendwann waren es zwei Gläser/Flaschen...und so weiter... dann trank man abends oft mehr als gut war...der Abend begann immer früher...bei manchen begann der Abend manchmal sogar schon am Morgen...
Und wenn ich lese, dass du nach der Arbeit und nach solch aktiver Sportlerei (und der damit verbundenen Entspannung) trotzdem nach dem Bier verlangst und (vor allem) am Wochenende schon früh anfängst, dann schrillen doch die Alarmglöckchen.
Mein Rat daher: Höre auf solange du noch kannst, zumindest mit dieser Regelmäßigkeit. Und wenn dir das nicht möglich ist, dann ist deine Anhängigkeit vielleicht doch weiter fortgeschritten als man meint?
Sofern du es mit Baclofen versuchen möchtest, kann dir das Medikament sicher helfen, dem Trinkdruck zu widerstehen - wenn du es willst.
Alles Gute weiterhin und beste Grüße, Suse
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: Wohin geht mein Weg?
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Zuletzt geändert von Chinaski am 21. Juni 2014, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1236: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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