Ein Franzose in Deutschland

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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yannel
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Ein Franzose in Deutschland

Beitragvon yannel » 30. Juni 2013, 16:10

Bonjours á tous…

Vorab: Da ich Franzose bin müssen Sie mir meine Rechtschreibung und Orthographie entschuldigen. Ich habe die Deutsch Sprache beim Arbeiten und nicht in Schule oder Kurse gelernt…….
Aber jetzt zum Thema:

Vergangenheit:
Ich habe angefangen zum trinken in die 70. Jahr und mit 11 Jahr angefangen zum rauchen.
Damals auf die Baustelle (Gartenbau) war es normal sein Bier am Vesper, Mittag und Feierabend zum Trinken….. und bei Schön und warme Wetter auch dazwischen, ich habe diese Gewohnheit „LEIDER“ behalten.
Dazu Bier zum Abendessen und Abend.
((Nicht vergessen, dass damals es war ein Tradition von der Kunden, Bier zu ausgeben an die Handwerker)),

So habe ich in Deutschland angefangen.

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Der Zeit verging und das trinken würde mehr
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1998
Scheidung (offiziell wegen Alk)
Ich habe das nie akzeptiert, da ich damals in Umschulung war und arg wenig tränkte
Nervenzusammenbruch und Depression war das Resultat. (und nachträglich kann ich von mir sagen, dass ich damals blöd war, weil ich habe kein Mediziner besucht habe um was dagegen was zum tun, ich habe mich beruhigt mit Alk.)

2000:
Umschulung als Dipl. Ing. erfolgreich absolviert.

2003:
Melde mich als Hartz4 Empfänger.
(bin bis jetzt drin geblieben)

2004:
1. Entgiftung
2004 hat mir mein HA zum Entgiftung geschickt weil ich zeit kurzen ganz gelb Augen hatte.
Ich wüsste damals nicht in welche Gefahr ich mich befindet….
Nach 6 Wochen Abstinenz habe ich ein Weizen wieder probiert (nur so als Gag) (obwohl mein Wirt mich es abrät) und würde Rückfällig…. (Bilderbuch Beispiel)
In die 3 Wochen Aufenthalt würde mich nicht beigebracht was Sucht Heißt und was Alkohol bewirken kann.
Ich war immer noch von der Überzeugung dass ich kein Alkoholiker war… und keinen Problemen mit Alk habe.

2007:
2. Entgiftung
Der Arbeitsamt schick mich zum Entgiftung…

Damals war ich in ein Schlaf/wach Rhythmus von 3 Std. Schlaf 3 Std. auf ein Stuhl sitzen und trinken dabei wieder Schlaf und so weiter, lediglich ein Mal am Tag raus gehen um Nachschube zum besorgen und in kneipe gehen bis der nächste Schlaf Phase kommt.
Psychisch war ich ein Frack… Knapp am Selbstmord (der Waffe hat ich bereit gekauft und jeden Tag angeschaut) sowie in einer tiefen Depression gefallen (ohne medikamentöse Hilfe) Körperlich nicht mehr in der Lage mehr als ein km zu laufen oder ein Stockwerk hoch zu gehen.
Mein Damalige Konsum: 10 / 14 Bier und hin und wieder Wodka bei Wurffel-Runden oder Geburtstag.

Für mein Entgiftung lehnte ich der Krankenhaus von 2004 (mein Heimatort) und lass mich in Christophsbad (Göppingen) überweisen.
Nach mein 3 Wochen Aufenthalt entschiede ich mich für eine Langzeittherapie.
Der Chef Artz machte mich der Vorschlag Intervall zu machen bis ich eine Termin für die LZT habe (was sich arg verzögert). Das Resultat war dass ich trocken geblieben bin bis der eintritt zu meinem LZT (von Juli 2007 bis März 2008)
In diese 3 mal 3 Wochen in Christophsbad würde mich bewusst was Sucht und Alkoholismus ist. Ich verinnerlich auch das ganze Problem (es ist erste da klar geworden dass ich Alk. Problem habe und dass es eine chronisch Kranheit habe (sowie Diabete). (Noch ein ganze Dank an der Chef Arzt sowie an das Team die immer ein Offene Ohren hatte für uns Patient)
Mein Körperlich und Psychisch Verfassung hatte sich so gut erholt dass ich mich wie neu geboren fühlte. (wenn auch noch nicht ganz), dazu hatte ich mich frisch verliebt.


2008:
Langzeittherapie:
Ich habe eine LZT in eine Tages-Klinik gewählt aus Privat Gründen.
Der Zeit hat mich gut getan dank eine Super Therapeutin. So gut, dass ich 2 Verlängerungen beantragte, was mir auch genehmigt würde (in gesamt 23 Wochen)

Durch sie Intervallen und die verlängert LZT war ich bereits fast ein ganze Jahr trocken,

In die verschiedenen Ergotherapien hatte ich meine Mal- und Zeichnens-Technik wieder erlangt. (ich hatte aufgehört zum malen und zum Zeichnen ende die 70. Jahre wegen Arbeit und Kinder) was mir wieder kreativ lassen würde …. (Ich arbeite immer noch daran und ich habe mich der Keramik-modelierung beigebracht. Ist zur Zeit meiner täglichen Beschäftigung.)

2009:
Ich trefft mich mit mein altere Sohn (ich habe 4 Kinder) in mein Stammkneipe wo er mir berichtet dass mein Tochter Krank sei. Diagnose Leukämie (und dazu ein der tödlich Form)
Sie war 20 Jahr alt.
Ein Saufdruck hat mich bei diesen Nachrichten überfallen. (Symptom sind bekannt)
Ich war am Boden zerstört….
Nach dem Weggang meine Sohn kämpfte ich…. ob ich eine Flasche Wodka oder Cognac bestellt….
aber nach kurze Zeit habe ich mich zu „gedröhnt“ mit ATOSIL (die ich regelmäßig zeit 2007 nehme)
Ich bleibt trocken und ging schlafen.

Dam Morgen war der Saufdruck vorbei….

Ab dem Moment war ich nur auf Nerven, angespannt wie wenn ich unter Starkstrom stände.
So wie die Ganze Familien.
Wir Organisieren 2 Typisierung Aktionen (Knochenmarkspender Suche) da kein Knochenmarkspender für meine Tochter zu finden war.
Am Sonntag des 2. Typisierungsaktion hat mich meine Kranke Tochter mit erzählt, dass die endlich eine Knochenmarktspender für sie gefunden sei.

UND DA…
Habe ich so was wie ein Nervenzusammenbruch gemacht.
Zittern, Weinen, Kreislaufstörungen usw…. nach 2 Stunde halt ich nicht mehr aus und muss was trinken……

NACH 2 JAHREN UND 2 WOCHEN ABSTINENZ WAR DER BILDERBUCH RÜCKFALL DA…
Ich hatte nicht gelernt in LZT dass auch eine gute Nachricht es auflösen könnte…
Ich war nicht dafür vorbereitet…

2010:
ist meine Tochter gestorben.

Danach bin ich wieder in Chritophsbad (Göppingen) gegangen wegen mein Psychisch zustand und zum entziehen (4 Monaten)
Danach 6 Monaten Trocken und wieder Rückfall.

2012:
Wieder Aufenhalt in Göppingen in Intervall verfahren 5, 4 und 3 Wochen. Kurze zeit danach wieder Rückfall.

2013:
Zeit Oktober 2012 will ich wieder Entgiften gehen, finde aber keine Termin (aus meine Seite) und in Juni 2013 hörte ich in Französische Radio ein Bericht über der WUNDERMITTEL Baclofen, da ich in Frankreich war kaufte ich mir das Buch von Olivier Ameisen…
Ich würde überwältigt von dieser Möglichkeit.
Zurück in Deutschland habe ich mich am Computer gehängt und lese alles was ich darüber finden kann (in Französisch wie in Deutsche)

So habe ich Eure Forum gefunden…

Ich will mich noch mehr erkundige bevor ich mich zu ein Arzt wenden. Ich will alle Argumenten in die Händen haben bevor ich Baclofen (Off Label Use) beantragt.

Ich hoffe hier in diesem Forum viel Antworten zu bekommen auf noch meine vielen Fragen.


Ich wünsche Euch Alle eine gut gelingen….

LG Yannel

PS 1: Zeit die Beerdigung meine Tochter, haben meinen restliche Kinder Kontakt zu mir komplett abgestellt.

PS 2: Zeit meiner Langzeittherapie und meine Lang trocken Zeit habe ich mein Alkohol Konsum geändert
Meine Trink Verhältnis liegt zwischen 6 und 10 Bier/Tag aber vor allem kein Schnäpsen mehr. (was sehr gut für meine Leber ist)

PS 3: Ich bin Gespannt, was ich da finden werde
Ich habe das Buch: Vérités et mensonges sur le baclofène : La guérison de l'alcoolisme von Renaud de Beaurepaire und Claude Servan-Schreiber bestellt, es müsste bis Dienstag hier sein
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Rückfall ist nicht schlimm, nichts dagegen zu tun dafür sehr.
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Re: Ein Franzose in Deutschland

Beitragvon DonQuixote » 30. Juni 2013, 22:03

Willkommen im Forum, Yannel

Ich bewundere Dich für Deinen Mut, in einer fremden Sprache zu schreiben. Alles was Du schreibst, kommt gut verständlich an.

Es ist sehr richtig, sich mit dem Medikament auseinanderzusetzen, bevor man es nimmt. Zu lernen, was es kann, was es nicht kann, was man selbst mit beitragen muss. Die beiden großen französischen Baclofen-Portale mit jeweils angeschlossenem Forum, und kennst Du bestimmt schon.

von Renaud de Beaurepaire und Claude Servan-Schreiber ist in der Tat ausgezeichnet. Dort steht wirklich alles, in leicht verständlicher Form, was es über die Behandlung von Alkoholismus mit Baclofen zurzeit zu wissen gibt. Um sich vom Lesen etwas zu entspannen gibt es auch viel Video-Material auf Französisch. Schau Dir mal den
an. Am besten gleich abonnieren, dann wirst Du per Mail benachrichtigt wenn neue Videos eingestellt werden. Unsere hast Du ja bereits gesehen, so dass es mit der Baclofen-Therapie bald losgehen kann.

Genug erst mal für Heute. Auch Dir gutes Gelingen wünscht

DonQuixote
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Re: Ein Franzose in Deutschland

Beitragvon agnesl » 30. Juni 2013, 23:45

hallo yannel,
willkommen hier im Deutschen Forum,
wie DonQ schon schrieb,ist dein Deutsch super verständlich,
Du hast ja das tolle,dass du auch das französische Forum besuchen und verstehen kannst.
Kann Dir nur raten,versuch einfach Baclofen zu bekommen,seis in Frankrein oder Deutschland und versuchs einfach damit.
Jeder Versuch mehr ohne Alk sein leben zu meistern ist es wert.
Und schreibe dir ruhig alles von der Seele,es ist sicher immer jemand dader dich auch weiterhin versteht.
Das tut immer gut!!
alles Gute Dir weiter.
liebe grüsse agnesl

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Re: Ein Franzose in Deutschland

Beitragvon Suse » 1. Juli 2013, 21:25

Hallo Yannel,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Wie es sich anhört, WILLST du wirklich vom Alkohol loskommen - und mit den "nur" 6 Bieren gehst du ja schon einen guten Weg (sind es 0,33l oder o,5l?)

Damit hast du meiner Meinung nach schon mal gute Voraussetzungen für eine eventuelle Baclofen-Therapie. Aber, wie es hier ja auch überall zu lesen ist, ein WUNDERMITTEL ist es nicht. Doch helfen tut es ungemein!

Lies hier und schreibe, allein das ist schon einiges an Hilfe - dass man sich nicht so alleine fühlt.

alles Gute und bis bald, Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Ein Franzose in Deutschland

Beitragvon yannel » 1. Juli 2013, 22:19

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