GoldenTulip V : Kein Wunder....
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Liebe agnesl und argentina, s.o.
Danke fürs auf mich achten. Ich bin ok.
Conny
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Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
shitty
Conny,
es ist halt nicht so leicht - finde es ja toll mit deiner Willenskraft und all dem---aber wie es scheint, reicht das dann doch nicht- (?)
Wieso also der Trotz gegen "Hilfsmittel"?
Warum es sich so schwer machen, wenn es doch (ein wenig) leichter ginge?
sagt Suse, die den Weg bisher auch nicht so recht findet...
alles Beste für dich!
Conny,
es ist halt nicht so leicht - finde es ja toll mit deiner Willenskraft und all dem---aber wie es scheint, reicht das dann doch nicht- (?)
Wieso also der Trotz gegen "Hilfsmittel"?
Warum es sich so schwer machen, wenn es doch (ein wenig) leichter ginge?
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Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Hi all,
wie gesagt, es geht mir gut.
@Nr 19
Freut mich, dass Du Dich so rasch durch meine 1079 Beitäge lesen konntest
Und herzlich willkommen hier im Forum.
LG Conny
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
und manchmal kann ich nicht atmen.
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Guten Morgen Conny,
dieses Phänomen der Atemlosigkeit kenne ich auch! Bei mir tritt es immer dann auf, wenn ich zu viel von mir weg an andere Menschen gegeben habe...!
Vielleicht hilft Dir momentan der Rat, den Du mir gegeben hast: Stabilisierung und Konsolidierung sowie die Alkoholzufuhr möglichst auf niedrigstem Level halten! Nur das Nötigste tun und sich selber das nicht übel nehmen!!! Seele baumeln lassen, Katze kuscheln, raus in die Natur und Nogger knabbern...
Angeregt durch die Lektüre hier im Forum denke ich inzwischen: Manchmal ist das Bedürfnis nach "Licht aus" auch eine Form der Selbstbestrafung/ Selbstverletzung! Augenblicklich kann ich dieses Bedürfnis dank Deinem Rat umkehren in kleine Formen der Selbstliebe: Lecker "Obstsalat" (Mango, Ruccula, Avocado, Ziegenkäse und Pinienkerne) herstellen und verspeisen, lange Spaziergänge und dicke, unterhaltsame Bücher... Kein Schnaps, nicht mehr als zwei Dosen Bier und abwarten, bis mir der Himmel nicht mehr auf den Kopf fällt!
Das wird schon wieder!!!
Liebe Grüße und gutes Gelingen!
Amy
dieses Phänomen der Atemlosigkeit kenne ich auch! Bei mir tritt es immer dann auf, wenn ich zu viel von mir weg an andere Menschen gegeben habe...!
Vielleicht hilft Dir momentan der Rat, den Du mir gegeben hast: Stabilisierung und Konsolidierung sowie die Alkoholzufuhr möglichst auf niedrigstem Level halten! Nur das Nötigste tun und sich selber das nicht übel nehmen!!! Seele baumeln lassen, Katze kuscheln, raus in die Natur und Nogger knabbern...
Angeregt durch die Lektüre hier im Forum denke ich inzwischen: Manchmal ist das Bedürfnis nach "Licht aus" auch eine Form der Selbstbestrafung/ Selbstverletzung! Augenblicklich kann ich dieses Bedürfnis dank Deinem Rat umkehren in kleine Formen der Selbstliebe: Lecker "Obstsalat" (Mango, Ruccula, Avocado, Ziegenkäse und Pinienkerne) herstellen und verspeisen, lange Spaziergänge und dicke, unterhaltsame Bücher... Kein Schnaps, nicht mehr als zwei Dosen Bier und abwarten, bis mir der Himmel nicht mehr auf den Kopf fällt!
Das wird schon wieder!!!
Liebe Grüße und gutes Gelingen!
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Liebe Conny,
eine Frage habe ich noch, und mir ist es mit dem, was ich Dir gestern schrieb und mit dieser Frage absolut ernst: gibt es in Deinem Leben irgendeine Tätigkeit, ein Erlebnis, eine Empfindung, irgendwas, das sich nicht durch eine Flasche "Juchhu-Brause" noch intensiver für Dich anfühlt?
Mir fällt in meinem nichts ein. Selbst nach einem wunderbaren, tiefen Zazen-Morgen fühlt sich der Samu-Vormittag in sanft angeflutetem Zustand tiefer, wärmer, intensiver, lebendiger an. (Deswegen bin ich gestern so auf Deine "Lebendigkeit" angesprungen).
Wenn ich hier und an anderen Orten lese, wie viel erfüllter, ruhiger, interessanter, intensiver undsoweiter das Leben der Leute mit baclofener oder normaler Abstinenz geworden ist, drängt sich mir leicht neidvoll die Frage auf: wie funktioniert deren Leben? Meins ist anders.
Baclofen hat mich weder zufrieden noch abstinent gemacht, zufrieden abstinent schon garnicht. Alkoholfreies Leben ist bei mir triste, langweilig, hat weniger Tiefgang und weniger Intensität. Einzig positives Adjektiv: es ist gesünder.
Ich kann's nicht ändern.
Und hier setzt meine gestrige Frage nach der Zufriedenheit an: wissend, dass es sich hierbei um einen Kompromiss handelt, da ich den vollen Preis nicht kriege (es sei denn, jemand implantiert mir die Leber von Godzilla), gebe ich mich mit vertretbarem Alkoholkonsum, vertretbarem Gesundheitsrisiko, vertretbarem Zügel straff halten und eingeschränkter Lebendigkeit insgesamt zufrieden(er)?
LG
Willo
eine Frage habe ich noch, und mir ist es mit dem, was ich Dir gestern schrieb und mit dieser Frage absolut ernst: gibt es in Deinem Leben irgendeine Tätigkeit, ein Erlebnis, eine Empfindung, irgendwas, das sich nicht durch eine Flasche "Juchhu-Brause" noch intensiver für Dich anfühlt?
Mir fällt in meinem nichts ein. Selbst nach einem wunderbaren, tiefen Zazen-Morgen fühlt sich der Samu-Vormittag in sanft angeflutetem Zustand tiefer, wärmer, intensiver, lebendiger an. (Deswegen bin ich gestern so auf Deine "Lebendigkeit" angesprungen).
Wenn ich hier und an anderen Orten lese, wie viel erfüllter, ruhiger, interessanter, intensiver undsoweiter das Leben der Leute mit baclofener oder normaler Abstinenz geworden ist, drängt sich mir leicht neidvoll die Frage auf: wie funktioniert deren Leben? Meins ist anders.
Baclofen hat mich weder zufrieden noch abstinent gemacht, zufrieden abstinent schon garnicht. Alkoholfreies Leben ist bei mir triste, langweilig, hat weniger Tiefgang und weniger Intensität. Einzig positives Adjektiv: es ist gesünder.
Ich kann's nicht ändern.
Und hier setzt meine gestrige Frage nach der Zufriedenheit an: wissend, dass es sich hierbei um einen Kompromiss handelt, da ich den vollen Preis nicht kriege (es sei denn, jemand implantiert mir die Leber von Godzilla), gebe ich mich mit vertretbarem Alkoholkonsum, vertretbarem Gesundheitsrisiko, vertretbarem Zügel straff halten und eingeschränkter Lebendigkeit insgesamt zufrieden(er)?
LG
Willo
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
@ Willo
Ich glaube, Deine Analyse trifft's ganz gut. Zumindest, was mich betrifft. Diese "Ultra-Glücks-Momente" fallen natürlich bei abstinenter (oder reduzierter) Lebensweise weg. Und der Gedanke, wie viel "geiler" wär's jetzt wohl in berauschtem Zustand, ist natürlich auch immer mal wieder da. Das liegt - glaube ich - einfach an den gemachten Erfahrungen, Erinnerungen unter Alk <-- meine Definition von "Suchtgedächtnis". Wird aber seltener.
Ich hab's da vielleicht auch ein Stück einfacher als viele andere hier, weil ich die Schwelle zum "glücklichen" Rausch schon überschritten habe (). Ich wünschte mir, ich könnte noch solche Höhenflüge erleben wie einst. Hab's x-mal ausprobiert. Es funzt nicht mehr. Mein MEOS "frisst" den "positiven" Teil des Alkohols weg, bevor dieser seine Wirkung im Hirn entfalten kann.
Deshalb habe ich mich wohl oder übel mit dem "Kompromiss" anfreunden müssen. Ein bisschen "glücklich" (oder wie Du es treffender nennst "zufrieden") sein ist besser als immer schlecht drauf. Und - so abgedroschen das klingt: Mit der Zeit "lernt" man auch dieses "beschränkte" Glück ("Zufriedenheit") zu schätzen.
Mal abgesehen davon, dass ich diesen ultimativen Kick sowieso nicht mehr erreichen kann: Die Medaille hat ja - nüchtern betrachtet - doch immer ihre beiden Seiten: Auf das "Himmel-hoch-jauchzend" folgt meist auch ein "Zu-Tode-betrübt" (wenn man nicht gerade jahrelang mit einem Spiegel von 2,9 Promille durch die Gegend rennt). Das Leid, mit dem man (nicht nur gesundheitlich) für die kurzen Höhenflüge bezahlt, wird schnell vergessen. Vom ganzen Stress (von der Logistik über die Heimlichtuerei, das Lügen, das Verletzten, die Scham- und Schuldgefühle etc.) ganz zu schweigen. Das Preis-Leistungsverhältnis eines Abhängigen ist bei näherer Betrachtung nicht gerade das beste...
Ich bin dabei, mich mit meinem Schicksal zu versöhnen. Ich war "rauschtechnisch" ganz oben - und ganz unten. Bin in Sphären eingetaucht, die "Normalos" nicht mal ansatzweise kennen. Irgendwann ist's auch mal gut. Ich nehm's als Lebensabschnitt. War durchaus eine schöne Zeit, die mich geprägt hat, und die ich nicht missen möchte. Vor mir liegt eine neue, andere. Wie "zufrieden" die wird, habe ich selbst in der Hand.
Papfl
Ich glaube, Deine Analyse trifft's ganz gut. Zumindest, was mich betrifft. Diese "Ultra-Glücks-Momente" fallen natürlich bei abstinenter (oder reduzierter) Lebensweise weg. Und der Gedanke, wie viel "geiler" wär's jetzt wohl in berauschtem Zustand, ist natürlich auch immer mal wieder da. Das liegt - glaube ich - einfach an den gemachten Erfahrungen, Erinnerungen unter Alk <-- meine Definition von "Suchtgedächtnis". Wird aber seltener.
Ich hab's da vielleicht auch ein Stück einfacher als viele andere hier, weil ich die Schwelle zum "glücklichen" Rausch schon überschritten habe (). Ich wünschte mir, ich könnte noch solche Höhenflüge erleben wie einst. Hab's x-mal ausprobiert. Es funzt nicht mehr. Mein MEOS "frisst" den "positiven" Teil des Alkohols weg, bevor dieser seine Wirkung im Hirn entfalten kann.
Deshalb habe ich mich wohl oder übel mit dem "Kompromiss" anfreunden müssen. Ein bisschen "glücklich" (oder wie Du es treffender nennst "zufrieden") sein ist besser als immer schlecht drauf. Und - so abgedroschen das klingt: Mit der Zeit "lernt" man auch dieses "beschränkte" Glück ("Zufriedenheit") zu schätzen.
Mal abgesehen davon, dass ich diesen ultimativen Kick sowieso nicht mehr erreichen kann: Die Medaille hat ja - nüchtern betrachtet - doch immer ihre beiden Seiten: Auf das "Himmel-hoch-jauchzend" folgt meist auch ein "Zu-Tode-betrübt" (wenn man nicht gerade jahrelang mit einem Spiegel von 2,9 Promille durch die Gegend rennt). Das Leid, mit dem man (nicht nur gesundheitlich) für die kurzen Höhenflüge bezahlt, wird schnell vergessen. Vom ganzen Stress (von der Logistik über die Heimlichtuerei, das Lügen, das Verletzten, die Scham- und Schuldgefühle etc.) ganz zu schweigen. Das Preis-Leistungsverhältnis eines Abhängigen ist bei näherer Betrachtung nicht gerade das beste...
Ich bin dabei, mich mit meinem Schicksal zu versöhnen. Ich war "rauschtechnisch" ganz oben - und ganz unten. Bin in Sphären eingetaucht, die "Normalos" nicht mal ansatzweise kennen. Irgendwann ist's auch mal gut. Ich nehm's als Lebensabschnitt. War durchaus eine schöne Zeit, die mich geprägt hat, und die ich nicht missen möchte. Vor mir liegt eine neue, andere. Wie "zufrieden" die wird, habe ich selbst in der Hand.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt."
Albert Einstein (1879 - 1955)
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Hallo,
ich denke, diese großartige Zufriedenheit stellt sich insbesondere zu Anfang ein, die Euphorie, der Sucht ja doch trotzen zu können. Bei mir zumindest. War diese Euphoriephase vorbei, bin ich immer recht schnell wieder eingeknickt, weil dass Leben ja doch nur das Leben ist - was solls also. Und jedesmal wurde es danach schlimmer, deshalb glaube ich auch an ein Suchtgedächtnis, sei es MEOS oder was sonst. Und das obwohl ich schon manches Mal so am Boden war wie jetzt gerade. Der verbliebene Rest des gesunden Verstandes meldet sich leise zu Wort "Mensch, nun lass es doch endlich, du hast das nicht unter Kontrolle" aber der kranke Teil schreit ganz laut "Wenn du jetzt ein Glas trinkst, geht es dir besser", und setzt ganz leise hinzu "ersteinmal, hihi, denke nicht an morgen "
Und das ist es eher, weshalb ich (eigentlich) aufhören möchte - dieses Gekreische da oben ständig. Bei mir darf es dann keine Wahl mehr geben, sonst wähle ich immer falsch,
seufzt Suse
ich denke, diese großartige Zufriedenheit stellt sich insbesondere zu Anfang ein, die Euphorie, der Sucht ja doch trotzen zu können. Bei mir zumindest. War diese Euphoriephase vorbei, bin ich immer recht schnell wieder eingeknickt, weil dass Leben ja doch nur das Leben ist - was solls also. Und jedesmal wurde es danach schlimmer, deshalb glaube ich auch an ein Suchtgedächtnis, sei es MEOS oder was sonst. Und das obwohl ich schon manches Mal so am Boden war wie jetzt gerade. Der verbliebene Rest des gesunden Verstandes meldet sich leise zu Wort "Mensch, nun lass es doch endlich, du hast das nicht unter Kontrolle" aber der kranke Teil schreit ganz laut "Wenn du jetzt ein Glas trinkst, geht es dir besser", und setzt ganz leise hinzu "ersteinmal, hihi, denke nicht an morgen "
Und das ist es eher, weshalb ich (eigentlich) aufhören möchte - dieses Gekreische da oben ständig. Bei mir darf es dann keine Wahl mehr geben, sonst wähle ich immer falsch,
seufzt Suse
Früherer Name: Desperatio
Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Suse, Du hast dazwischen geschrieben
Erkläre mir, wie Freundlichleit entstehen soll, wenn Dein tiefster Wunsch Dir in Gestalt eines Feindes begegnet.
Ich rede mir seit Jahren den Mund fusselig, dass man seine Schatten integrieren kann und sollte.
Wenn dann der "Alkohol" als äußerer Feind gilt, den man bekämpfem muss, ist man zwar sehr beschäftigt, schiebt aber die Auseinandersetzung mit den Schatten nur vor sich her.
Die Kunst besteht doch nicht darin, auf Alkohol zu verzichten, sondern darin, sich mit dem zu beschäftigen, was einen in die Arme dieses Erlösungströsters getrieben hat. Reißverschlussprinzip. Wie willst Du kennenlernen, was Du brauchst, wenn Du nicht sensibel dafür wirst, was er bewirkt?!
Es wäre leichter, einen Schnitt zu machen und zu sagen: Ich bin nicht die. Das war der Alkohol. Es stimmt nur nicht. Du warst schon immer "die". Der Alkohol hat geholfen, zu überleben.
Und wenn man den Lebensretter umbringt, kann man noch lange nicht selber schwimmen.
Man säuft trotzdem ab. Darum geht's.
Das macht es so mühsam.
Conny,
die ebenlieber anderen auf dem Trapez zuschaut, statt selbst zu springen. Kann man auch was lernen.
Erkläre mir, wie Freundlichleit entstehen soll, wenn Dein tiefster Wunsch Dir in Gestalt eines Feindes begegnet.
Ich rede mir seit Jahren den Mund fusselig, dass man seine Schatten integrieren kann und sollte.
Wenn dann der "Alkohol" als äußerer Feind gilt, den man bekämpfem muss, ist man zwar sehr beschäftigt, schiebt aber die Auseinandersetzung mit den Schatten nur vor sich her.
Die Kunst besteht doch nicht darin, auf Alkohol zu verzichten, sondern darin, sich mit dem zu beschäftigen, was einen in die Arme dieses Erlösungströsters getrieben hat. Reißverschlussprinzip. Wie willst Du kennenlernen, was Du brauchst, wenn Du nicht sensibel dafür wirst, was er bewirkt?!
Es wäre leichter, einen Schnitt zu machen und zu sagen: Ich bin nicht die. Das war der Alkohol. Es stimmt nur nicht. Du warst schon immer "die". Der Alkohol hat geholfen, zu überleben.
Und wenn man den Lebensretter umbringt, kann man noch lange nicht selber schwimmen.
Man säuft trotzdem ab. Darum geht's.
Das macht es so mühsam.
Conny,
die ebenlieber anderen auf dem Trapez zuschaut, statt selbst zu springen. Kann man auch was lernen.
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
Lieber bb,
ich finde das plausibel, was Du schreibst.
Ich verstehe auch den Unterschied zwischen Dir und mir: Ich habe das Gefühl, es verbirgt sich noch eine Erkenntnis in der Trinkerei, diese Vorstellung hast Du nicht mehr.
Nicht verstanden hast Du, dass ich bewusst zulasse, meiner (alten) Wut Ausdruck zu verleihen. Ich habe Nachholbedarf. Die Kraftausdrücke sind ein Hereinholen von alten Kränkungen und meine Antwort heute darauf. Ich kann mich heute schützen, damals konnte ich es nicht.
Auf Dauer wird es dazu führen, weniger zu schlucken.
Wobei ich Dir Recht geben muss, dass es nicht ok sein mag, das auch hier auszuleben. Ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Ist ja auch ein soziales Feld, in dem ich mich bewege und abgrenzen möchte.
Ich werde mir Mühe geben, da abzuwägen.
Lieben Gruß
Conny
ich finde das plausibel, was Du schreibst.
Ich verstehe auch den Unterschied zwischen Dir und mir: Ich habe das Gefühl, es verbirgt sich noch eine Erkenntnis in der Trinkerei, diese Vorstellung hast Du nicht mehr.
Nicht verstanden hast Du, dass ich bewusst zulasse, meiner (alten) Wut Ausdruck zu verleihen. Ich habe Nachholbedarf. Die Kraftausdrücke sind ein Hereinholen von alten Kränkungen und meine Antwort heute darauf. Ich kann mich heute schützen, damals konnte ich es nicht.
Auf Dauer wird es dazu führen, weniger zu schlucken.
Wobei ich Dir Recht geben muss, dass es nicht ok sein mag, das auch hier auszuleben. Ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Ist ja auch ein soziales Feld, in dem ich mich bewege und abgrenzen möchte.
Ich werde mir Mühe geben, da abzuwägen.
Lieben Gruß
Conny
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
das ist schon ok, bb,
über das Stadium, angepisst zu sein, bin ich hinaus.
Ich brauche noch Zeit, und andere Erfahrungen. Die organisier ich mir. Danke, dass Du bei mir geblieben bist.
Das hat mir Rückhalt gegeben.
Conny
über das Stadium, angepisst zu sein, bin ich hinaus.
Ich brauche noch Zeit, und andere Erfahrungen. Die organisier ich mir. Danke, dass Du bei mir geblieben bist.
Das hat mir Rückhalt gegeben.
Conny
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Re: GoldenTulip V : Kein Wunder....
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