Hallo, ich bin neu hier und hätte eine Frage

[Max Mustermann]

Hallo!

Ich bekomme seit Dezember Baclofen (150mg pro Tag) und habe bisher gute Erfahrungen gemacht. Es wirkt wirklich Wunder gegen das Craving und um einen Rückfall muss ich mir dank Baclofen überhaupt keine Sorgen machen.

Allerdings leide ich unter schweren Schlafstörungen und schlafe nur 3 bis maximal 5 Stunden pro Nacht. Ich habe mir anfangs Melperon verschreiben lassen da ich damit früher gute Erfahrungen gemacht habe. Allerdings war die Wechselwirkung ziemlich unangenehm. Ich brauche auf jeden Fall dringend wieder ein Schlafmedikament, weiß aber nicht welches ich nehmen kann ohne dass es zu einer unangenehmen/gefährlichen Wechselwirkung kommt.

Falls jemand eine Idee hat wäre ich dankbar wenn er/sie sie mit mir teilen könnte!!

[atrox]

Hallo Max Mustermann,

ich habe zusätzlich Lorazepam verschrieben bekommen, ein Benzodiazepin. Soll man laut meinem Arzt mit Baclofen gut kombinieren können, gerade wegen den Nebenwirkungen mit den Schlafstörungen.

Aber Vorsicht: Wirklich nur so lange nehmen wie auch die Schlafstörungen anhalten - Benzodiazepine können auf Dauer hochgradig abhängig machen!

LG

atrox

[Max Mustermann]

Hallo atrox,

vielen Dank für deine Antwort! Aber würde glaube ich lieber kein Tavor nehmen, bin grade aus ner Abhängigkeit raus und will nicht unbedingt in die nächste rein.

Ich suche insbesondere ein langfristiges Schlafmedikament. Leide schon seit vielen Jahren unter Schlafstörungen und hab immer wieder festgestellt dass ich ohne nicht zurecht komme.

Aber trotzdem vielen lieben Dank für deine Antwort und liebe Grüße

[shelf]

Hallo Max Mustermann,

Benzodiazepine lassen sich hervorragend mit Allem kombinieren - besonders mit Alkohol, Heroin etc.

Ja, das war sarkastisch gemeint.

Für Schlafprobleme hatte mir mein Nervenarzt Quetiapin nahegelegt und ich bin seinem Rat gefolgt.

Wenn es unter der therapeutischen Dosis (ist ein anti.Psychotikum) angewendet wird dann bekommt man nur die Nebenwirkung zu spüren - sedierend/schlaffördernd.
Diese Nebenwirkung bleibt über Jahre erhalten wenn es unterdosiert angewendet wird.
Bei mir sind es jetzt 5 Jahre und 25 bis 50 mg machen mich immer noch sehr schläfrig.

Es hat allerdings auch einen Haken. Je nach Individuum kann es zu einem hangover am Folgetag kommen.
Man kommt nicht aus dem Arsch.
Ich selber bin davon nicht betroffen. Aber da ist jede/r anders.

Hilft nur mit Doc reden und ausprobieren.

LG
shelf