Giya + Das Leben Danach

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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Giya
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Giya + Das Leben Danach

Beitragvon Giya » 14. März 2015, 04:40

Hallo zusammen,
ich stelle mich mal kurz vor, 49 Jahre, Familie, drei Kinder, eine Frau die mich unterstützt, Beruf Angestellter im Groß.-und Außenhandel Vollzeit, Haus Autos, alles ist mir Gott sei Dank, noch erhalten geblieben.
Vor ca. 20 Jahren fing mein Alk-Konsum an, mir irgendwann aus den Händen zu gleiten. Mitte 2009 attestierte mir ein Psychologe nach 6 wöchiger stätionärer Therapie F 10.1 G. Mit schwerer depressiver Episode und psychotische Symptome
F 32.3 . Die Medis waren Mirtazapin, Risperidon, habe ich dann bis ca. Mitte 2010 noch genommen, dann abgesetzt.

Alkohl hatte ich zwischenzeitlich immer genommen, steigern folgte. ich war ein typischer Alpha-Trinker. Mein abendlicher Feierabend-Durst anfänglich mit ein paar Bier, dann mit Wein, später Korn 38 Volt, wurde schleichend Mengenmäßig
immer mehr. Aber das kennt man ja. Zuletzt kam der Kick, 2 L Rotwein, 2 Gläser Sekt a250 ml. Nach Ärger kleiner Adrenalin Stoß, ich war voll bei der Sache. Ich mußte noch kurz was erledigen. Das wars dann.

Polizei, Wache, BAK 2,0 FS direkt eingezogen 18 Monate Sperre bis Ende Mai 2014.
Was mach ich, in Selbstmitleid unergehen, 1 1/2 Selbstvorwürfe, anstatt froh zu sein, das keiner zu Schaden kam, weiter saufen. Mitte 2013 erster Kontakt mit Bac. Habe ich aber paralle abend noch Alk drauf gekippt.
Bac dann wieder abgesetzt, weil der Wille ohne Alk nicht da war, (hatte aber auch Gründe).

Dann Januar 2015 Absturz, körperliches Versagen, Mein Entschluss stand jetzt fest. Ab zum HA , zum SB, dann 8 Tage stätionäre Entgiftung. Der Zeitraum bis Dato AU-Bescheinigung. Mein Arzt verschrieb mir ne 100er Packung a 25 mg
Baclofen, womit ich dann am 8.3.15 gestartet habe. Mit HA kontrolliert und am Tag verteilt aufdosiert habe.
Heute nach 32 Tagen Abstinenz und 87,5 mg Bac am Tag, gehts mir schon recht gut. Habe, keine, absolut keine NW.

Ich möchte hier in diesem Forum gerne meine Persönlichkeit mit einbinden. Beiträge verfolge ich schon längere Zeit. Meine Aufarbeitung und Veränderung , sowie Disskusionen und Erörterungen mit Mitgliedern, möchte ich gerne teilen.

Ich bitte die Länge meiner Geschichte zu entschuldigen, als Neuling kann ich das nicht kürzer fassen und es fehlt noch einiges Mehr.
In dem Sinne, (ich kann nicht schlafen, echt spät geworden).
Ich wünsche eine gute Nacht und die, die gleich schon aufstehen müssen, guten morgen und ein erfolgreichen Tag

LG Giya [hi_bye]

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DonQuixote
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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon DonQuixote » 14. März 2015, 19:35

Hallo Giya

Und herzlichen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.

Giya hat geschrieben:Mein Arzt verschrieb mir ne 100er Packung a 25 mg Baclofen, womit ich dann am 8.3.15 gestartet habe. Mit HA kontrolliert und am Tag verteilt aufdosiert habe.
Heute nach 32 Tagen Abstinenz und 87,5 mg Bac am Tag, gehts mir schon recht gut. Habe, keine, absolut keine NW.

Kann es sein, dass sich da ein Tippfehler eingeschlichen hat? Denn innerhalb von nur sechs Tagen solltest Du eigentlich noch lange nicht bei einer Dosis von 87,5 mg / Tag angelangt sein. Schau mal hier auf unsere Dosierungsempfehlung. Wie dem auch sei, schön zu hören jedenfalls, dass Du bisher große Fortschritte erzielt hast. Mach unbedingt
weiter so [good]

DonQuixote

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Giya
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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon Giya » 14. März 2015, 22:13

Hallo DonQuixote, Hallo Allerseits

ich danke dir für mein Dabeisein dürfen.

Die Menge BAC in dem Zeitraum ist schon richttig. Ich muß dazu sagen, die ersten Erfahrungen habe ich bereits
Anfang Mitte 2013 gesammelt. Hatte derzeit auf 50 mg hochdosiert innerhalb von 4 Wochen am Tag verteilt. Und zusagen ist mit keinerlei NW.
Habe aber abends nach Feierabend noch Alkohol getrunken. Irgendwann dann BAC wieder abgesetzt, weil mir Alk bessere gefühle gab. Alleine um mich abends vom Job wieder runter zu holen. Mein Leben war nach FS Entzug auch sehr hart und steinig.
Mein neuer Start mit BAC am 8.3.15 habe ich dann, wie gesagt ist für mich ein Selbst-Test mit allen Konsequenzen und dem Versuch der "HEILUNG", das ist meine ureigene Entscheidung ohne wenn und aber. Die Option des gelingens steht auf einem anderen Blatt Meine Dos.: z.Z.: 9.00-12,5 / 11.00-12,5 / 13.00-12,5 / 15.00-12,5 / 17.00-25 / 20.00-12,5 mg
Nächste Hochdosierung am Sonntag 15.3. zzgl. 12,5 md, mit Verteilung auf den Tag. Habe absolut keine NW.

Ich verspürte gestern allerdings 4-5 mal so 5-10 Min. nachmittags verteilt irgendwie verlangen nach Alk.
War wie ein Blitzgedanke , warum das jetzt ?? ich lenkte mich mit positivem Denken ab und erledigte Aufgaben. Es funzte. Das brauche ich überhaupt nicht dachte ich. So weit erst mal.

LG Allex

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon Suse » 15. März 2015, 23:27

Hallo Allex,

herzlich Willkommen hier im Forum. Schöne, dass es dir derzeit besser geht.

ich denke das Missverständnis von DonQ lag nicht nur bei der sehr, sehr schnellen Aufdosierung, sondern auch, weil du geschrieben hast, du wärest 32 Tage trocken ;-)

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, und klar, der gegenseitige Austausch ist wichtig, für dich und für alle anderen auch.
lG Suse
Früherer Name: Desperatio

Plötzlich konnte ich sehen und ich war froh. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Ich lerne, neu zu sehen. Suse

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon Giya » 16. März 2015, 04:19

Hallo DonQuixote, Suse uns alle anderen,

ja, wenn ich das im Zusammenhang Bac und Abstinenz sehen soll, dann bräuchte ich da mal Feedback.

DonQuixote hat geschrieben:Kann es sein, dass sich da ein Tippfehler eingeschlichen hat? Denn innerhalb von nur sechs Tagen solltest Du eigentlich noch lange nicht bei einer Dosis von 87,5 mg / Tag angelangt sein.


Das ich schon über 3 Wochen trocken bzw. in Abstinenz Lebe, dann erst am 8.3.15 mit Bac gestartet habe und mit der Höhe bereits klar komme, hat meine, nur meine persönlichen Gründe, ich spreche da ausschließlich für mich.
Nach den 8 Tagen stationärer Akutbehandlung (und eine noch folgende 8 wöchige stationäre Entwöhnungstherapie, ist in Arbeit), hatte begab ich mich in Suchtberatung bei den Caritas und in HA-Versorgung.
Terminlich so eng strickt, auch andere Sachen zu erledigen, sodas es keine Zeit gab an Suchtgedanken.
Ich verspürte allerdings beim begegnen der alten Wegstrecken innerliche Unruhe, die erlebteb Strickmuster man sagt auch Schlüsselreize keimten auf. Nicht immer, aber machten mir Angst. Ohne Bac geht gar nicht. [angel]

Meine wahre Geschichte/Vorhaben:
Unter anderem Vorbereitung zur MPU. (Hätte ich schon längst starten können, der Alk machte es unmöglich)

Sachverhalt : 24.12.2012 , 17.55 Uhr Trunkenheitsfahrt mit Unfallflucht,
( einen Stabgitterzaun 1,20m hoch angefahren und leicht beschädigt).
Zeugen Aussage-Überführt-, dann Polizei, 19.00 abgeholt zur Wache. BAK 2,02 Promille. FS wurde selbstverständlich sofort eingezogen. [shok]

Am 04.03.2013 folgte der Strafbefehl. 55 Tagessätze zu je 25,00 Euro
und 18 Monate Sperrfrist inkl. Anrechnung nach FS Entzug.

Aber wie das Leben einem so mitspielt. klar wußte ich was ich getrunken habe, klar war auch hinterher, welch Teufel mich da geritten hat. Ein bei Gefühlsausbrüche,ein entstehender Adrenalin-Kick beflügelt, und schon kann man mit ca. 2 Liter Rotwein intus Auto fahren. [crazy_pilot] [dance] [wacko]
Meine Frau wusste nichts von meinem momentanen Zustand. Die Diskussion folgte am gleichen Abend, präsentiert zu heilig Abend im Geschenkpapier.
So einen gelungenen Tag wie ich den hingezaubert habe muß man sich auf der Zunge zergehen lassen -> Respekt sag ich nur. Bin ich echt Stolz auf meine Leistung (Ironie). Dieser Tag (ich wurde von meinem Sohn und meiner Frau bei der Polizei später abgeholt) ist die Krönung von Selbstarroganz pur, (in meinen Annalen rot eingekreist und 10 mal durchgestrichen), hat mir locker 1 1/2 Jahre schlaflose Nächte und im Tagesverlauf sehr oft nachdenklich gestimmt.

Fehler sind da um gemacht zu werden. Ich meinerseits bin froh nicht einen größeren Schaden (Menschen, Kinder, Lebewesen etc.) verursacht zu haben. Ich kann jetzt nicht beurteilen, wie ich damit hätte Leben können. [shok]

Mir ist vollends klar, eine solche Promille-Taktung und noch Herr der Sinne (naja, im Glauben) und ein Fahrzeug bewegen zu können, (habe klarerweise natürlich alle Übungen bei der Polizeistation bestens absolviert,-lach .) zeugt von guter Trinkfestigkeit. Eine Ära eines Trinkerlebens [wacko]

Ich wollte damals keine Kontrolle, bzw. KT. Nach FS Entzug hatte ich eine harte Zeit. Tag ein Tag aus, bei jedem Wetter.
Die Hinfahrt Frühschicht 5.30 Uhr / Spätschicht 8.30 Uhr:
Auf das Fahrrad 20 Min. bis Bahnhof (im dunkeln hier auf dem Lande ohne Straßenbeleuchtung nur bewaffnet mit zus. Lichtquellen möglich), dann mit Zug 20 Min. dann 10 Min. warten, dann mit Bus 20 Min. weiter bis zur Arbeit. ( Selbst Schuld .. lach..).
Tagsüber Alk absolut Tabu betr. Job. Abends dann zurück nach Hause. Extrem sche....: Der Versuch den FS Juni 2014 wieder zu erlangen platzte.
Der Teufel Alkohol war stärker als ich. Keine Abwehr möglich.

Der Rückweg Früschicht 17.00 Uhr / Spätschicht um 19.00 Uhr :
20 Min. auf Bus warten, dann zum Bahnhof . Meistens 30 Min. auf Zug warten. Dann 20 Min. bis Bahnhof Heimat, dann 20 Min. mit Fahrrad nach Hause.
Egal welches Wetter. Die Wartezeit/Wartezone an der Bar,.. [lol] .., am Bahnhof ist katastrophal, Eine Unterführung wo es kalt durchzog ein Feuchtebiotop wie eine verkommene verdreckte Tropfsteinhöhle. In der meisten Zeit ar..... kalt und hier kamen derweilen Gestalten umher, wie im besten Film. Nach Feierabend musste ich mir, des leichteren Handlings erst mal 1-2 Flachmänner Doppelkorn 38 % 0,2 l besorgen. In der Wartezone am Bahnhof dann erst mal langsam aber sicher innerhalb der ca. 30 Min. einen Beruhigungstee 0,2 38 % entleert. Yes Sir..., meine Gefühle sind die Ruhe selbst. Der zweite war Reserve für Notfallmaße unterwegs. [wacko]
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dann irgendwann fingen die körperlichen Wehwechen an.

Ja, mit den Spontanblutungen fing es ganz harmlos an. ich glaube so Mitte 2013, kurze sich wieder beruhigende Nasenbluten. Wurde dann schlimmer. Ende 2013 so stark, das ich teilweise aus einem oder beiden Nasenlöchern blutete wie Hacke am Stiel. Ab zum HNO, wurde verödet, Tamponage und am nächsten Tag Kontrolle. Beim entfernen der Tamp. und irgend so ne Salbe drauf, plötzlich wieder Bluten wie Hacke. Tamp. mit Adrenalin eingesetzt, warten dann noch mal veröden.
Dann hieß es, sollte das nochmal vorkommen direkt zum KH. 2014 immer mal wieder Blutungen.(Meine Aussage mir gegenüber selbst: Schitt drauf viel Arbeit keine Zeit, später mal, "nur die harten kommen in den Garten"). [biggrin]

Am Kopf auch Stellen blutig, wie aufgekratzte Pickel, saftend. Mitte Ende 2014 wurde es immer schlimmer mit Nasenbluten schon Blutfluß über längere Stunden / Tage. Der Alk war immer noch mein Beruhigungstee. Ich stellte aber um von hart auf Weich. Mitte 2014 nur noch Wein. Ende Januar 2015, 2-3 Tage durchweg Blutfluss aus der Nase vom feinsten. Anfang Februar Schlußstrich und ab in die Behandlung [flag_of_truce] . Erste Frage die ich mir stellte ?: Sofort Krankenhaus ?, geht gar nicht , ohne Alk ohne Bac, wie soll ich das überleben. Also : Erst mal Bac besorgen.

Erst mal Entgiftung. Die Blutwerte ergaben nicht die besten Werte.GGT-GOT-GPT-MCV alles mies. Meine Trombozytenwerte absolut im Keller. Jetzt nach vier Wochen ohne Alk haben sich die Werte stabilisiert. Trombos wieder Richtung normal. Man siehe, keine Spontanblutungen mehr. Ich blicke in eine hoffnungsvolle Zukunft.

So, das reicht erst mal, tut mir Leid für dieses lange Statement [whistle] , wenn ich einmal anfange, überkommt es mich. Ich entschuldige mich und bedanke mich fürs lesen. Kritik und Antworten sind gewünscht.

Meinen Selbst-Test mit Baclofen werde ich dokumentieren.

LG, und gesegnete Nachtruhe, von Allex [hi_bye]

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon DonQuixote » 16. März 2015, 19:42

Hi Allex

Danke für diese sehr ausführliche Schilderung Deiner Lebensumstände. Wenn die Geschichte von Heiligabend 2012 nicht so schrecklich real und auch tragisch wäre, könnte man ja fast schon darüber schmunzeln. Die Sache mit den Bahnhöfen, den Flachmännern und den Reserve-Flachmännern kenne ich übrigens nur zu gut aus eigener Erfahrung. Zum Schmunzeln ist das dann allerdings nicht. Nun denn, Dir weiterhin viel Erfolg bei Deiner Therapie und viel Erfolg bei der MPU
wünscht DonQuixote [good] .

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon DonQuixote » 16. März 2015, 19:46

Hi Allex

Ich bin’s nochmal. Wie ist das denn mit Deinen Nasenblutungen? Führen das Deine Ärzte auf den Alkoholkonsum zurück?

Fragt DonQuixote

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon Giya » 17. März 2015, 00:34

Hallo DonQuixote,

Ja, mit meinem Nasenbluten und den blutigen Kopfstellen, das ist so ein Problem für sich.

Nach der nun abstinenten Zeit von über 4 Wochen, sind ja wie schon erwähnt die Thrombowerte wieder gestiegen.
Nur mal zur Erklärung, du weißt das bestimmt, aber für die user. Vorab, die Vermutung meines HA ist natürlich der
Alkoholkonsum, die Werte haben sich ja schon verbessert von 43.000 auf ca. 80.000.
Bei dem niedrigen Wert, wird selten auch nur operiert, da diese Blutplättchen/Thrombozyten für die Blutgerinnung
zuständig sind. Der Ref.-bereich (also normal) liegt bei ca. 130.000-450.000. Die Umrechnungseinheit schenk ich mir.

Da ist genau mein Problem. Die Spontanblutungen haben sich nach Abstinenz fast aufgehoben. Die letzte Woche fing es aber schon wieder leicht an. Das gibt mir die Frage, nach Ursachenforschung.
Fakt ist. ich habe morgen früh Termin im Krankenhaus, betr. Nase und sowieso Operation im Mundwinkel (kleine Stelle mit ... ääh...heißt orale Leukoplaki), braucht der Mensch nicht, ist nur ne kleine Stelle. Kleiner Eingriff.
Ich hoffe meine Thrombos sind ok. und es wird geregelt. Da sehe ich das größere Problem drin.
Ich überlege schon ob es sich noch lohnt eine LP zu kaufen. Scherz bei Seite. Ich bin Optimist.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich melde mich, sobald ich kann. Entschuldige DonQuixote, so lang sollte die Antwort gar nicht werden.

LG Allex [hi_bye]

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon GoldenTulip » 3. April 2015, 09:52

Hallo Alex,

spontane Eingebung zu Deiner Schilderung: ich würde es nach Rücksprache mit Arzt und Heilpraktiker mal mit Fasten und einer anschließenden Darmsanierung* versuchen.
Das ist kein ärztlicher Ratschlag, ich bin nur eine interessierte Laiin.
Bei so unspezifischen, also nicht ursächlich auszumachenden Phänomen wie den Blutungen ist etwas grundsätzlich im Ungleichgewicht. Und, ich nehme an, Du nimmst keine blutverdünnenden Mittel wie Aspirin o.ä.?!

Alles Gute Dir,
Conny

ps: * um den Gedankengang zu erklären: diese Vorgehensweise hat sich bei schwerer Neurodermitis als heilend erwiesen, und da es sich in beiden Fällen um unser größtes Organ, die Haut, handelt, scheint mir eine natürliche Stärkung plausibel. Schaden kanns wohl kaum, aber ohne ärztliche Beratung würd ich's auch nicht machen.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Giya + Das Leben Danach

Beitragvon William » 5. April 2015, 21:04

Hallo Giya!

Warst du denn das erste mal im Strassenverkehr wegen Alkohol auffällig?
Eine Sperrfrist von 18 Monaten kommt mir als hartes Urteil vor.

Grüße
William


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