ich bin jetzt in einem gewissen Konflikt.
2021 habe ich mit 150mg (9/13/17 Uhr) gute Erfahrungen machen können und damit mein Verlangen nach Alkohol komplett auf 0 fahren können.
Dann habe ich probiert, ob ich ohne Baclofen auskommen kann. Ging auch eine ganze Weile sehr gut. Aber durch diverse Stressoren (Berufsalltag, Leben etc...) hat sich wieder etwas Alkohol eingeschlichen.
Dann dachte ich mir, ich mache wieder weiter mit Baclofen und habe wieder langsam hochdosiert.
Die Zielmarke von 150mg scheint mir Stand heute etwas anders zu wirken. Ja, Cravings sind alle weg, wie auf Knopfdruck. Sehr gut. Aber im Gegensatz zu "früher", ist mir jetzt eher schwindelig so 3h nach der 17 Uhr Ration.
Das bewog mich, herunterzudosieren auf 37,5 37,5 43,75. Damit fahre ich derzeit besser, zumindest sind die Cravings weg und ich fühle mich nicht so matschig.
Aber ich habe irgendwie seit geraumer Zeit (auch unter 150mg) dieses seltsame Problem, dass ich kaum mehr durchschlafe. Gegen 3 Uhr nachts kann ich fast den Wecker stellen, da bin ich hellwach, aber trotzdem körperlich unfassbar müde. Meist gelingt es mir auch nach einigem Kämpfen wieder einzuschlafen.
Jetzt lese ich hier die Dosierungstabelle und ihr scheint eine 4. Dosis in den Tag einzubauen. Nämlich kurz vorm zu Bett gehen.
Könnte ich das komplikationsfrei ausprobieren? Mein Ziel wäre es, die Schlafqualität signifikant zu erhöhen. Mein Eindruck ist, dass die Baclofen-Konzentration im System gegen 3 Uhr nachts dann "aufgebraucht" ist und analog zum Alkoholkonsum (ausnüchtern), man hellwach wird.
Wie würde ich die 37,5 37,5 43,75 am besten aufsplitten. Klar müsste ich gegen Feierabend ein Niveau haben, bei dem ich nicht an Alkohol denken muss.Statistik: Verfasst von Vogel — 15. Juni 2022, 17:23
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