Kurze Info zu mir:
46 Jahre alt davon ca 26 Jahre Alkoholiker am Schluß der Karriere über 1 Liter Jägermeister täglich.
Meinen letzten Jägermeister habe ich am 04.01.2013 getrunken.
Mein Weg war der und dieser wurde auch am Anfang empfohlen das man Baclofen möglichst hoch dosiert.
Ich habe Abstinent mit einer geringen Dosis nach Plan bis 275mg aufdosiert.
Diese Dosis habe ich 3 Monate gehalten und danach langsam auf meine heutige Erhaltungsdosis von 100mg abdosiert.
Das Craving war schon nach ca. 10mg verschwunden.
Ich habe so aufdosiert bis NW auftraten dann die Dosis gehalten bis die NW verschwunden waren.
Danach habe ich weiter aufdosiert.
Ich hatte alle denkbaren NW von Muskelschmerzen, Muskelzucken (Augenlied, Oberschenkel, Wade), Verwirrtheit, Schwindel, Sehstörungen, Vergesslichkeit, Müdigkeit, Ohrensausen.
Das war alles sehr schwer und auch schmerzhaft aber hatte ich eine Alternative nach allen erfolglosen konventionellen Therapien?
Nein!
Doch ich hätte weiter machen können und wäre sehr sehr früh an multiplen Organversagen gestorben.
Heute geht es mir mit 100mg Baclofen sehr gut.
Ich habe überhaupt keine NW und es hat sich eine Gleichgültigkeit gegenüber dem Alkohol eingestellt.
Ich Befürworte eine hoch dosierten Baclofen Therapie aber natürlich ist das individuell und jeder muss für sich seinen Weg finden.
Alles Gute!
Gruß ChinaskiStatistik: Verfasst von Chinaski — 29. April 2016, 23:09
]]>