Hier der . Er vertritt die staatliche Krankenversicherung , das französischen Gegenstück zur deutschen . Seine genaue Position innerhalb der CNAMTS ist mir nicht bekannt, jedenfalls findet man ihn als Autor zahlreicher hausinterner Publikationen.
Die CNAMTS hat die Häufigkeit der Anwendung von Baclofen gegen Alkoholismus ermittelt, und zwar aufgrund der erstatteten Medikamentenkosten. Das sei eigentlich paradox, wie er selbst zugibt, denn für diesen Verwendungszweck sei das Medikament gar nicht erstattungsfähig (03:35). Alles nachstehende beruht also auf Zahlen von solchen erstatteten Verschreibungen. Von all den anderen Vorgängen mit Privatrezepten und Selbstzahlern hat die CNAMTS naturgemäß keine Kenntnis.
Zunächst bereits bekanntes, nämlich der enorme Anstieg der behandelten Patienten (Klassisch plus Alkoholismus) von 67‘000 in 2007 auf 117‘000 in 2012 oder der Verbrauch von Packungen, 1‘200‘000 auf 3‘100‘000. Bis 2007 seien diese Zahlen sehr konstant gewesen.
Neu und ziemlich eindrücklich: Zählt man nebst institutionellen Einrichtungen (Kliniken etc.) einmal nur die frei praktizierenden Ärzte, dann bilden die Allgemeinpraktiker mit rund 85 % die alles überwiegende Mehrheit (12:36). Sorgen bereitet Herrn Dr. Alain Weill der Umstand, dass zwar viele Allgemeinpraktiker Baclofen verschreiben, aber „im Durchschnitt nur an einen, zwei, drei oder vier Patienten“ (14:15). Es fehle somit die nötige Erfahrung.
Von 10‘000 verschreibenden Ärzten, und das sind nur die, die eine Medikamentenerstattung beantragt und erhalten haben, sind lediglich rund 500 , und nur die haben – offiziell – Zugang zum . Umso dringender ist, dass der nun öffentlich zugänglich gemacht wird.
DonQuixoteStatistik: Verfasst von DonQuixote — 26. Juni 2013, 21:46
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