den Tipp von betalbatim dich da auch an jivaro zu wenden, würde ich an Deiner Stelle beherzigen.
Baclofen unterdrückt den körperlichen bzw.neurologisch erzeugten Suchtdruck. Den Trinkwunsch nur bedingt.
Wer zusammen mit Bac anfängt zu trinken, hört vielleicht leichter (immer wieder) auf, aber das "erste Glas" hebt auch da jeder selbst, mit ggf. dem gleichen Kontrollverlust wie "mit ohne" Bac.
Ohne begleitende Absicht kommt da jeder auf seine Art an eine Grenze, fürchte ich.
Alle 2-3 Wochen für 2 Tage unkontrolliert zu Trinken ist ja schon eine recht extensive Form eines "Quartals".
Ich könnte mir vorstellen (Achtung: nur eine Idee), dass sich in den trinkfreien Zwischenzeiten, ganz langsam, Stück für Stück bereits ein Suchtdruck aufbaut, der dann quasi überläuft, wenn das Fass voll ist. Nach dem Ereignis hast Du vermutlich erstmal drei Tage zu tun, bis Du wieder auf "Normalgefühl" zurück bist.
Und klar gibt es stärkere und weniger starke Trigger.
Eine Möglichkeit wäre also, dass Deine BacDosis immer noch nicht hoch genug ist, um das aufzufangen. Da frag aber wirklich besser jivaro.
Eine andere Möglichkeit - vielleicht auch nur, bis Du eine bessere Lösung hast, wäre zu schauen, wie es Dir geht, wenn die Trinkpausen also bis zu Monaten gehen.
Was ist dann anders? Was brauchst Du an positivem Grundgefühl, damit es nicht knallt?
Wäre eine SHG oder Therapie eine Option für Dich, um dem Ganzen mal auf die Spur zu kommen?
Gibt es vielleicht Zwischenziele, bzw. was ist Deine Wunschvorstellung zur Zeit, wie es einmal werden soll?
Mir scheint, hier ist wichtig den Blick darauf zu richten, was Du mit Hilfe von Bac also in der Wechselbeziehung erreichen kannst. Bac allein macht eher nicht soooo viel.... und da weiß ich nicht ganz genau, was Dein Ziel ist und wo Dein eigener Beitrag liegen könnte.
Soviel erstmal,
Lieben Gruß
ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 2. Juni 2013, 11:17
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