Weil ich gerade (mal wieder) über dieses eindrucksvolle Bild "gestolpert" bin, dachte ich mir, es ist bestimmt nicht verkehrt, das mal hier hochzuladen. Bei allem "Jammern" über die unangenehmen Nebenwirkungen von Baclofen sollten wir uns auch immer wieder vor Augen halten, welche negativen körperlichen Folgen chronischer Alkoholkonsum (sprich: die Alternative zu Abstinenz/Reduktion) haben kann. Um nur einige zu nennen:
- Zellschädigungen in allen Geweben durch die Verteilung des Alkohols über das Blut im ganzen Körper.
- Zentrale Organschäden vor allem in Leber (Fettleber, Leberentzündung, Leberzirrhose), Bauspeicheldrüse, Herz (Erweiterung des Herzmuskels), zentralem und peripherem Nervensystem (Hirnatrophie, Polyneuropathie) sowie in der Muskulatur (Muskelatrophie).
- Erhöhtes Krebsrisiko (Mund-, Rachen-, Speiseröhrenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei Frauen Brustkrebs) vor allem bei langfristigem, massivem Alkoholkonsum.
Wie die folgende Abbildung zeigt, gibt es kaum ein Körperorgan, welches nicht durch ein hartes Konsummuster von Alkohol geschädigt werden kann. Häufig bemerkt man die sog. Folgeerkrankungen erst, wenn es zu spät ist. Vor diesem Hintergrund erscheinen die unangenehmen Nebenwirkungen von Baclofen (Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit...), die sich zudem in den meisten Fällen nach individueller Dosisanpassung schnell legen, verschwindend gering.
PapflStatistik: Verfasst von Papfl — 27. Mai 2013, 16:05
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