nach jahrelangem mitlesen in diversen deutschen und ausländischen foren stelle ich zu meiner großen überraschung immer wieder fest, dass so ziemlich jeder experte (ob arzt, ob therapeut, ob unerkennbar, ob erfahrener nutzer etc.) bezügl. dosis, 'darf man noch trinken?', ... seine ureigenste meinung propagiert.
baclofen scheint wirklich schwer zu greifen und zu begreifen zu sein, wobei papfl natürlich hier WERTVOLLSTE arbeit leistet, das wichtigste plastisch und glaubwürdig verständlich zu machen - und mehr noch. danke dafür ihm und allen anderen, die teil dieses biotopes sind und so alles erst ermöglichen.
so habe auch ich meine eigene meinung. gestern gelang es mir mit leichtigkeit, mit hilfe von viel bac eine mehrwöchige mittelstarke trinkphase zu stoppen. die einzigen unw's: etwas müdigkeit und gestern, sonntagnachmittag sehr gereizte stimmung.
heute geht es mir gut. sämtliche alk-wirkungen wie zittern, schreib-, artikulations- und konzentrationsschwierigkeiten sind wie weggeblasen. ich fühle mich wohl und munter. heute nehme ich 2 x 12,5 mg und gegen mitte/ende der woche eine dritte dosis hinzu. dann dürfte mein persönlicher set-punkt auch schon bald erreicht sein. bewusst ist mir, dass ich trotz dieser fortschrittCHEN noch weit, weit entfernt bin von jener fast schon sagenhaften und chronisch postulierten gleichgültigkeit.
ist das nun mein / unser (?) problem: aussteigen? ja! gleichgültig(er) werden und finger davon ... vielleicht in einem halben jahr. vielleicht nie.
oder macht es bac einem etwa sogar noch leichter, lockerer mit den psych. trinkwünschen zu verfahren? Und dann kommt bald die frage: warum eigentlich nicht? ein (oder zwei) fläschchen in ehren, kann niemand verwehren? wie's dann meist weitergeht, brauche ich hier nicht zu schildern.
I. grüßt herzlichStatistik: Verfasst von Innocencio — 13. Mai 2013, 14:40
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