Tut mir leid zu hören das es bei dir noch nicht besser geworden ist, aber ich schließe mich bei allem an was meine Vorgänger dir schon geschrieben haben. Vor allem Papfl hat schon gesagt das die positiven Berichte hier von Forumsmitgliedern kommen die schon seit Jahren mit Bac zu tun haben. Ich bin im August auch 2 Jahre dabei und habe es noch nicht geschafft, was manchmal sehr frustrierend sein kann, dann wieder ist es mir egal weil ich auch mit meinen bisherigen Fortschritten zufrieden bin und dann wieder rum „klappt“ es sogar manchmal problemlos, wie im Februar, dafür ging der März aber wieder in die Hose – es ist es ständiges auf und ab und oft bin ich auch mit meinem Latein am Ende, allerdings nehme ich auch kein Bac mehr.
Zu meinem Deutschlandbesuch: Ich bin logischerweise dort aufgeblüht, vor allem natürlich weil ich nach vielen Jahren meine Familie wiedergesehen habe. Und aus dem Alltagstrott entkommen hatte ich plötzlich weder Trinkwunsch noch Craving etc. und fühlte mich sehr sehr normal. Ich kann mir vorstellen das dir ähnliches passieren wird wenn du an die Nordsee fährst, aber du musst dich auch darauf gefasst machen das du ganz schnell wieder in den Alltagstrott reinkommst wenn du wieder zu Hause bist und das kann zusätzlich frustrierend sein. Daher fand ich auch Papfls Idee gut mit einem gewissen Plan in den Urlaub zu fahren.
Ich stelle immer wieder fest das ich den Fehler mache ( und ich denke fast alle Alkis) xzy Faktoren die Schuld zu geben das ich trinke. Beispiel: Wenn dies, das und jenes nicht wäre (Beziehungsprobleme, Finanzprobleme, Langeweile, etc.) WÜRDE ich auch nicht trinken! Mittlerweile weiß ich das ich dennoch trinken würde, ich würde IMMER einen Grund finden. Daher kommt glaube ich auch diese ständige Unzufriedenheit mit dem Leben, Partner, etc. Wie man das allerdings ändert ist mir oft noch ein Rätzel. Ich merke nur immer wieder in meinen trinkfreien Zeiten, dass ich sofort besser drauf bin, selbst wenn Probleme vorhanden sind – sie scheinen dann aber nicht mehr so unüberwindbar zu sein und ich gehe alles lockerer an und fühle mich dann automatisch positiver.
In diesem Sinn wünsche ich dir weiterhin ganz viel Glück, gib nicht auf, dosiere im Zweifelsfall wirklich noch mal höher und wertschätze auf jeden Fall auch deine Fortschritte!!!
Lg, ArgentinaStatistik: Verfasst von Argentina1 — 22. März 2013, 12:05
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