und vielen Dank an DonQuixote und Anemone77 für Eure ermutigende Antworten.
Den Leitfaden habe ich ja schon durchgelesen. Aber danke trotzdem besonders an DonQuixote für die Links...Ich werde mich da nach und nach durcharbeiten und einfinden.
Naja, ich reagiere - manchmal - echt empfindlich auf Medis.
Manchmal aber eben auch gar nicht..... das ist bei mir ziemlich unvorhersehbar. Medis, wo andere sagen, wie toll die wären sind für mich echt gruselig..und umgekehrt. Sie können extreme oder aber auch gar keine Wirkung zeigen. Deshalb hatte ich auch Angst / Hoffnung bei Baclofen.
Aber ich hab auch verstanden, dass ich Geduld haben muss ( nicht gerade meine Stäre)
.
Zu der Frage warum ich Polytoxikomanie angegeben habe...
Es fing im Grunde schon in der Grundschule mit Essstörungen an. Ich habe mich da manchmal mit Süßigkeiten so zu gefressen, dass ich danach mit Bauchschmerzen und Übelkeit heulend im Bett lag, bis ich endlich irgendwann eingeschlafen bin.
Damals war es aber nicht so problematisch, da ich sehr aktiv war und deshalb auch nicht dick....
Mit 10 fing ich an ( regelmäßig ) zu rauchen. Mit 13 kam dann Bier dazu.
Mit ca.16 nahm ich dann alles mögliche - konfus , was eben gerade verfügbar war - THC, Kokain, Crack, Heroin, Trips, Rohypnol, - Speed habe ich natürlich auch probiert, aber nichts daran finden können - Alkohol war in dieser Zeit eine Art Lückenfüller, wenn nichts anderes verfügbar war.
Parallel kamen dann auch richtige Essstörungen hinzu ( Magersucht, später Bulimie ). Alkhohol blieb lange in einer meist relativ verträglichen Menge Teil meines Lebens.
Die illegalen Drogen hörten auf, als ich meine Ausbildung ( mit 25 Jahren ) begann.
Ich konnte sogar irgendwann aufhören zu Rauchen. 7 Jahre lang.... In denen aber nach und nach der Alkohol wieder Überhand gewann. Dann war ich 4 Jahre trocken, begann aber bald wieder zu rauchen.
Nix mit "zufrieden trocken", es blieb immer eine Qual. Zudem bekam ich in der Firma neue Verantwortung und einen neuen Aufgabenbereich..und wurde arbeitssüchtig bis zum Zusammenbruch 2011.
2012 dann wieder Alkohol...
den Rest habe ich schon beschrieben.
Ich hatte schon immer eine große Angst vor Abhängigkeit jedweder Art.
Das Wechseln von einer Sucht zur anderen hat mich vielleicht an manchen Stellen wirklich auch vor Schlimmerem bewahrt. Aber daran, dass ich eine Suchtpersönlichkeit bin, ändert das nichts.
@Anemone77: Diese Art von Verlustängsten kenne ich am ehesten im Job. Also eher Versagensängste. Ich wäre echt dankbar, wenn Baclofen sich darauf auch positiv auswirken würde.
Liebe Grüße
Wild ChildStatistik: Verfasst von Wild-Child — 23. Januar 2017, 18:07
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