ich bin Stefan und brauche Hilfe.
Es hat unheimlich lange gedauert, dass ich mir eingestanden habe, dass ich ein Alkoholproblem habe.
Ich bin Ende 30 und trinke seit mehr als 15 Jahren deutlich zuviel Alkohol, fast ausschliesslich Bier.
Mit 13 Jahren habe ich angefangen zu rauchen und etwas später Cannabis zu nehmen, vermutlich aus Langeweile.
Anfang 20 bin ich das erste mal wegen starker psychischer Abhängigkeit etc. bei einem Arzt für Psychatrie gewesen, ebenso bei einem Psychologen, der leider meinte mit mehr Sport wäre alles kein Problem.
Mein Studium habe habe ich aufgegeben, da ich eine manifeste soziale Phobie entwickelt habe.
Ich bin dann auf Alkohol umgestiegen und wurde mit der Zeit immer depressiver.
Zum Glück habe ich ein gutes familiäres/soziales Umfeld, welches mich von einem Selbstmordversuch abgehalten hat.
Ich bin jetzt seit Jahren in ambulanter psychiatrischer Behandlung v.a. wegen der Depressionen, seit 4 Jahren auch wegen des Alkohols.
In den 15 Jahren habe ich einen Entzug in einer Klinik inkl. Entwöhnungsbehandlung und 3 Psychotherapien gemacht.
Von Trevilor über Tavor, Immipramin, Tianeurax, Brintellix, Doxepin bis Accramposat habe ich alles verschrieben bekommen.
Alles wirkte eine Zeit lang bis es wieder mit den Depressionen durch den Alkohol verursacht weiterging.
Mitlerweile weiss ich damit umzugehen.
Leider vertrage ich wegen sehr starker Übelkeit kein Selincro.
Ich schaffe es leider nicht dauerhaft dem Druck standzuhalten.
Zum Glück bin ich auch nicht körperlich abhängig.
Mein Arzt will mir auch auf Privatrezept kein Baclofen verschreiben, da es Off-label wäre, wie er meint und sich den Schuh nicht anziehen will.
Mit einem entsprechenden Schriftstück, dass ihn sener Verantwortung enthebt, habe ich es auch schon probiert.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, bevor ich Baclofen rechtswidrig über Onlineapotheken bestelle oder nach Spanien in Urlaub fahren muss.
Vielen DankStatistik: Verfasst von Stefan 11 — 3. Juli 2016, 15:55
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