ich heiße an dieser Selle mal kaeptnql (bin einfallslos, was Psydonyme angeht), 44 und nahe Berlin wohnhaft.
Von Beruf bin ich Werbegrafiker, wovon sich recht gut leben lässt.
Seit knapp 10 Jahren trinke ich - dessen bin ich mir schon länger bewusst - viel zu viel - ziemlich stätig zwei Flaschen Wein am Abend.
Das begann wohl in der Zeit, als ich mit meiner vorletzten Partnerin zusammen war, die eine Freizeitgaststätte betrieb und betreibt. Dort haben wir als "Absacker" praktisch jeden Abend Alkohol getrunken.
Diese Gewohnheit liess sich nicht mehr abstellen, ich habe es mehrfach versucht, auch unter psychologischer Betreuung. Am Anfang habe ich das noch auf naive Weise hingenommen. Seit mindestnes zwei Jahre werde ich mir bewusst, es ist eine Sucht, denn es lässt sich nicht abstellen. Ich "schaffe" praktisch keinen einzelnen Tag mehr ohne Alkohol.
Inzwischen kommen so ein schleichender seelischer und körperlicher Abbau hinzu, die ich als besorgniserregend empfinde und die auf Dauer sicher zu keinem guten Ende führen.
Ich habe hier in diesem wunderbaren Forum und an diversen anderen Stellen im Internet jetzt seit ca. einem Monat wirklich viel (und vorallem vielversprechendes) über Baclofen gelesen und denke, darin könnte wirklich eine Möglichkeit liegen, die Alkoholabhängigkeit zu überwinden. Die Franzosen machen es ja offenbar vor!
Ich möchte mich gerne von einem Arzt, der dem Thema aufgeschlossen gegenübersteht, informieren lassen. Mein Hausarzt, von dem ich leider keine hohe Meinung habe, den ich zum Glück aber seit ewigen Zeiten zuvor auch nicht aufsuchen musste, zählt nicht dazu.
Es wäre also schön, wenn Ihr mir einen Arzt in Berlin (habe drei Pfeile auf der Google-Karte gesehen) nennen würdet.
Viele Grüße an alle Leidens- und Exleidensgefährten hier!Statistik: Verfasst von kaeptnql — 13. Januar 2016, 23:59
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