ich heiße Danielle. Schwierig, zu beginnen. Habe insgesamt 26 Wochen meines Lebens in Therapien verbracht. Erste Entwöhnung war für 3 Wochen 01/11, dann eine Langzeittherapie von 13 Wochen 06 - 09.2011. Wiederum 4 Wochen im Nov. 2012. Dann trank ich wieder weiter. Die letzte Therapie war von März bis April (6 Wochen). Seit 5 Jahren bin ich bei einem Sucht- und Familientherapeuten, diverse Psychologen, PIA und dergleichen). Ich kann nicht mehr und es hilft mir auch nicht. Härtefall? Meistens keinen Schnaps, sondern "nur" Wein, aber das dann 2 bis 3 Liter pro Tag, seit bestimmt 10 Jahren schon. Mein Mann (er ist ein Schatz, will mir helfen) hat sich auch hier registriert. Ich habe wohl eine Doppeldiagnose (Depressionen und Alkohol, posttraumatische Belastungsstörung). Ich kenne keinen anderen Weg mehr, bin sehr verzweifelt. Wenn Baclofen wirklich am Anfang helfen kann, können die Suchtstationen, von denen ich sehr viel weiß, wohl ihre Schotten fast dicht machen. Da liegt wohl -meiner Meinung nach- genau das Problem, warum die Deutschen sich mit diesem Medikament so schwer tun und stattdessen auf den Wirkstoff Nalmefen verweisen, der nachweislich nicht für Suchtpatienten -wie mich- geeignet ist. Ich wünsche nur allen, dass sie den Weg aus der Sucht finden, egal wie!!!Statistik: Verfasst von Vanilledany — 31. August 2015, 15:54
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