Wenn die (Entzugs)Symptome nahezu abgeklungen sind, musst Du auch kein Distraneurin nehmen. Überhaupt ist seltsam, dass Dir Dein Hausarzt das Medikament einfach so mitgibt. Normalerweise wird das nur unter stationärer Kontrolle abgegeben, und zusammen mit Alkohol geht das gar nicht. Außerdem macht das das Zeug sehr schnell abhängig .
Schau Dir auch mal oder von @Papfl an. Bei beiden gibt es auch eine Art Fragebogen zum downloaden, mit dessen Hilfe man die Schwere des Entzugssyndroms abschätzen kann. Poste hier, wenn Du magst, wie viele Punkte du (a) in der schlimmsten Phase erreicht hast und (b) aktuell erreichst.
Mit Hausärzten ist das halt so eine Sache. Glaubt man oft kolportierten Aussagen, dann haben die meisten Allgemeinpratiker kein Interesse an der Behandlung Suchtkranker. Das bringe nur Ärger und die Erfolgsaussichten seien ohnehin verschwindend klein. Ich empfehle Dir, Dich zur Behandlung bei einem mit Suchtmedizin erfahrenen Arzt zu begeben. Ob das für Dich ein Allgemeinpraktiker, ein Neurologe, ein Psychiater oder eine Suchtambulanz sein soll, kann ich von meinem beengten Computertischchen aus halt nicht sagen. Wir führen , die darüber hinaus auch noch Baclofen verschreiben. Schau dort mal nach, ob da rein geografisch etwas für Dich dabei ist. Für eine Arztsuche auf eigene Faust, haben wir dann noch einen gepackt.
Ganz viel Erfolg wünscht DonQuixoteStatistik: Verfasst von DonQuixote — 20. Dezember 2013, 21:15
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