schön, dass du dich so schnell gemeldet hast. Leider hat mein Bruder auch kein Auto/Führerschein, was es eben alles schwieriger macht. Er hat eine Betreuerin, die mit mir gemeinsam versucht, einen Arzt für Baclofen zu finden, aber bis jetzt vergeblich. Ich hatte auf der Karte, in der alle Ärzte mit Markierungen angezeigt werden, zwei bei Erfurt gesehen und hatte die Hoffnung, dass diese nicht zu weit weg sind. Einen Arzt in Leipzig habe ich bereits auf den AB gesprochen, aber keinen Rückruf erhalten....
Heute kommt mein Bruder aus der klinischen Entgiftung wieder nach Hause und ich hatte gehofft, dass ich ihm dann gleich einen neuen Lichtblick erzählen könnte. Leider hat die Klinik nur die "alte Leier" in Bezug auf Enthaltsamkeit auf Lager (nicht Trinken, dagegen ankämpfen, Selbstbeherrschung und zur Suchtberatung gehen). Dort hat er einmal pro Woche einen Termin (5 Min.) gehabt, ging hin, wurde gefragt, ob er getrunken hat und dann sollte er in der nächsten Woche wiederkommen..... (Genauso stellt man sich eine Sucht-BERATUNG vor 
Erschwerend kommt dazu, dass er keine sozialen Kontakte hat (nur zur Betreuerin) und wirklich ganz alleine dort lebt. Niemand, der mal schaut oder ihn moralisch und seelisch unterstützt. Dabei ist er erst 52 Jahre alt. Es fehlt eine Arbeit oder Beschäftigung. Er hatte vor einiger Zeit einen 1-Euro-Job, den er 3 Jahre gemacht hat. Jetzt ist kein Geld mehr für solche Maßnahmen da!!!!
Ich hoffe, dass ich vielleicht mit den beiden von dir genannten Ärzten weiterkomme.
Ich danke dir sehr herzlich!!!
LG HullerhausStatistik: Verfasst von hullermaus — 26. Oktober 2016, 09:54
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