das hast Du toll geschrieben.
Ich bin zwar noch ziemlich neu hier, aber ich will mich trotzdem zu Wort melden. Alkoholproblem, Depressionen, Partnerschaftsprobleme... dies alles ist bei mir innerhalb der noch nicht ganz zwei Monate, viel besser geworden. Da es noch so früh ist, kann es nicht aussagekräftig sein, aber es geht mir so gut, wie in den letzten fast 10 Jahren nicht mehr und diesen Zustand möchte ich mir noch ganz lange erhalten. Baclofen betrachte ich aber sozusagen als Einstiegshilfe in ein besseres Leben und möchte es nicht dauerhaft einnehmen.
Alle, die Ihr Leben verbessern konnten, haben viel erreicht.
Gruß
Hexchen
Statistik: Verfasst von hexchen — 17. Dezember 2012, 07:16
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@alle,
Eigentlich wollte ich mich hier gar nicht mehr grossartig im Forum aufhalten, aber die eine oder andere Meinung ist doch recht interessant und so ganz kann ich meine Finger nicht vom Forum lassen.
Ich möchte nur kurz mal eine Frage hier in die Runde werfen, damit der eine oder andere ( egal ob alter Bac Nutzer oder Neu) einen Eindruck bekommt WIE Bac sonst noch wirken kann, nämlich nicht NUR auf das eigentliche Alk Probleme, sondern auf den Alltag, den allgemeinen Zustand etc.
Kann hier IRGENDJEMAND bestättigen das sein Leben, sein Gemütszustand, Partnerprobleme, etc. seit der Bacbehandlung SCHLECHTER geworden sind? Damit meine ich nicht das "Monster Gefühl dasein" wenn man 75 mg oder höher nimmt (manche vertragen es, andere nicht, also es geht nicht um Nebenwirkungen!), sondern ob sich das Leben nicht allgemein zum positiven entwickelt hat AUCH wenn man (noch nicht) abstinent ist oder "nur" kontrolliert trinkt.
Ich kann mir fast nicht vorstellen, von allen die ich hier kenne, dass mir nun auch nur einer JA sagen wird, JA, mein Leben hat sich durch Bac verschlechtert. Wenn ich mich täusche, dann bitte melden.
Worauf ich hinaus will, es ist doch fast egal ob ich nun abstinent bin oder weiter trinke, bei JEDEM hat sich das Leben ins positive entwickelt, DAS alleine ist schon Grund genug um mit Bac anzufangen. Am Anfang versucht man "Nur" Alk in den Griff zu bekommen, aber so nach und nach, lernt man sein Leben in den Griff in zu bekommen und damit dann auch automatisch das Alk Problem. WAS will ich mehr???
In diesem Sinn, streitet euch nicht wer es wie weit geschafft hat, ihr habt es alle geschafft weiter zu kommen und das ist das wichtigste überhaupt!!!!!!
Lg, Argentina ( mit dem besten Jahr seit ca. 7 Jahren!!!)
Statistik: Verfasst von Argentina1 — 16. Dezember 2012, 23:07
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Ich erachte den als ein wichtiges Dokument. Nicht nur für mich persönlich, sondern für alle, die sich in eine Baclofen-Therapie gegen Alkoholsucht begeben. Ich zitiere hieraus, Punkt 3.1:
„Die Behandlung bezweckt, Sie gleichgültig gegenüber Alkohol zu machen, d.h. die ständigen Gedanken an ihn zum Verschwinden zu bringen. Der Gedanke an Alkohol wird zunehmend ein Gedanke sein wie jeder andere auch und wird nicht mehr Ihr Dasein bestimmen. Das Endziel ist, Sie von der Lust zu trinken zu befreien. Strikte und lebenslange Abstinenz ist nicht mehr das erklärte Ziel.“
Das ist im Moment der Stand der Dinge, wenn es um Baclofen-Therapie gegen Alkoholsucht und mithin das Thema unseres Forums geht. Und deshalb sind diese Diskussionen nicht „saugefährlich“, sondern notwendig.
DonQuixote
Statistik: Verfasst von DonQuixote — 16. Dezember 2012, 15:38
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ich nehm Dir Deinen Beitrag nicht übel. Ich bin selbst etwas traurig, wenn sich hier Hilfesuchende zurückziehen, weil sie nicht in dem Maß aufgefangen werden, wie sie es bräuchten. Und für manche ist ein entschiedenes Board wie z.B. Saufnix eine große mentale Stütze. Ich bin dort selbst auch Mitglied (wenn auch nicht sehr aktiv) und habe konstruktive Antworten auf meine Fragen und Überlegungen bekommen. Heißt, man kann auch in zwei Foren angemeldet sein - und sich hier die Bac-Beratung "abholen" und dort von der Langzeiterfahrung der Abstinenzler profitieren
![[smile]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/smile.gif "smile")
Also, alles gut, Rockine
![[hi_bye]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif "hi_bye")
glg Conny
Statistik: Verfasst von GoldenTulip — 16. Dezember 2012, 13:49
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Dein Beitrag war wirklich sehr sachlich und realistisch. Deshalb meine aufrichtige Entschuldigung. Hoffe, es ist noch alles gut zwischen uns und ich möchte auf KEINEN Fall, dass Du dich deswegen wieder zurückziehst. Ganz ehrlich.
Lg
Rockine
Statistik: Verfasst von rockine1 — 16. Dezember 2012, 13:21
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Einen Mensch, der ab und an mal ein Glas Wein/Sekt trinkt,sei es durch Baclofen oder was auch immer, nicht als Erfolg zu sehen im Vergleich zu jemandem, der jeden Abend einen Filmriss hat, dazu braucht es wohl eine ordentliche Dogmatisierung, wie es normal nur Religionen zustande bringen.
pragha
Statistik: Verfasst von pragha — 16. Dezember 2012, 13:21
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bin auch neu, hab die Diskussion verfolgt und Conny auch nicht so verstanden, dass sie Jemanden vergrault hat. Ich hab es so verstanden, dass Abstinenz ein Weg ist, aber auch der kontrolliertere stark reduzierte Konsum von Alkohol ein Erfolg sein kann.
Ich persönlich strebe auch erst einmal die Abstinenz an, wie lange, weiß ich noch nicht. Auf der anderen Seite wäre es auch schön, vielleicht irgendwann mal wieder in gesellger Runde ein!!! Glas Sekt oder Wein mittrinken zu können, einfach um "normal" zu sein. ich meine, es wäre schön, aber ich weiß auch, dass mein Problem der Kontrollverlust ist und den will ich nicht haben, also bleibe ich vorerst bei dem Abstinenzwunsch und werde an mir arbeiten.
Hoffentlich ist Fiffi nicht wirklich hier verschwunden, ich hätte mich gern weiter mit ihr ausgestauscht. Aber wenn doch, denke ich, ist es Ihre Entscheidung, die sie für sich getroffen hat. ich hoffe, dass sie Ihren weg findet.
Liebe Grüße
hexchen
Statistik: Verfasst von hexchen — 16. Dezember 2012, 12:53
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