auch die aktuelle Ministudie, die Du uns übersetzt, zeigt, dass Abkehr vom Abstinenzgedanken nicht gleichzusetzen ist mit einem Scheitern der Baclofentherapie- auch nicht aus ärztlicher Sicht. Richtig interessant wäre es bei Langzeitstudien, ob z.B. die Leute, die erstmal "moderat Trinken" in einem zweiten, dritten, vierten Anlauf nicht ggf. weiter reduzieren oder dann ganz aufhören. Sei es, weil sie wieder in alte Schemata zurückfallen, und einen radikalen "Reset" mit höheren Dosierungen einleiten, oder sei es, dass die psycho-emotionale Abkehr vom Alkohol sich bei einigen in Etappen vollzieht, statt in "einem Rutsch".
Stellt sich weiterhin die Frage, ob hier im Forum nicht vielleicht sogar ein ziemlich genaues Abbild der verschiedenen Umgangsweisen wiederzufinden ist, die ganze Polarisierung in der Debatte insofern künstlicher Natur ist.
Lieben Gruß,
ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 18. Juli 2012, 19:51
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