Ich stimme Dir in sofern zu, dass die craving-unterdrückende Wirkung von Baclofen auf einer Stufe mit lebensrettenden Medikamenten wie Insulin oder Betablockern steht. "Ohne" auszukommen, weil "Strafe muss sein" (freie AA-Übersetzung), ist eine absolut unnötige Härte, und Medikamente abzusetzen, wenn man wieder im Gleichgewicht ist (aber ohne nicht bleibt), wäre schwachsinnig.
Aber genauso, wie vermeidbare Kuchenschlachten oder blutdrucksenkender Ausdauersport ist und bleibt Bac eine Krücke, oder ein Behelf.
Ich sehe da übrigens gar keinen Widerspruch oder eine gegenteilige Meinung. Mein Ansatz ist ganzheitlich und das schließt jede denkbare Hilfe ein. Mir missfällt lediglich die Reduktion auf ein "Wunderheilmittel" oder der stereotype Hinweis, doch einfach mal aufzudosieren. Das mag im Einzelfall hilfreich sein - als generelle Maßnahme ist es mir zu einseitig und für meine Bedürfnisse nicht ausreichend. Das soll bitte jeder handhaben, wie es ihm oder ihr gut tut, ich will auch meinen Umgang damit nicht als Weg für andere anraten, sondern nur meine subjektiven Erfahrungen mitteilen.
LG ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 26. April 2012, 21:07
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