heute früh habe ich eine TV-Sendung gesehen, in der es um das Thema Ernährung ging. Eingeladen war auch Maria Sanchez, deren Ansatz recht nahtlos an unsere letzte Beiträge zum Thema Diät anschließt (find sie grad nicht wieder).
In ihrem Buch beschreibt sie: "Wenn wir mehr essen, als unser Körper braucht, essen wir emotional, unsere Seele hungert. Die Lösung unseres Essproblems beginnt damit, dass wir unsere persönlichen Gründe erkennen und erspüren. Nur wenn wir unseren Körper als Sitz unserer Gefühle miteinbeziehen, ist eine dauerhafte Heilung möglich."
Beim Stöbern weiter gefunden habe ich , sie stellt "das Konzept vor, das uns endgültig aus dem Teufelskreis von zwanghaftem Essen und Diäten befreit: Die Art, wie wir essen, spiegelt exakt unsere Gefühlswelt der Liebe, Furcht oder Wut wider. Sie ist untrennbar mit unseren tiefsten Überzeugungen über das Leben, den Sinn und – ja, sogar über Gott – verbunden. Wenn wir herausfinden, was sich hinter unserem unstillbaren Hunger wirklich verbirgt, können wir unsere Beziehung zum Essen nutzen, um echte Erfüllung zu finden."
Die zweite verweist dann auch auf Meditation als Schlüssel, um die kritisch dauer-brabbelnde Affenhorde des Gedankenstroms zum Schweigen zu bringen.
Es geht mir nicht in erster Linie um die Buchtipps (Du hast sicher auch schon ein paar im Regal stehen), sondern darum, dass einiges von dem, was wir hier im Forum gemeinsam herausfiltern, auch in der Praxis schon zu echtem Erfolg geführt hat - und dass Bewegungs- und Ernährungsratgeber im Zweifelsfall sogar eher kontraproduktiv sein können - genauso, wie ein kritiklos übernommenes Abstinenzgebot.
Suchtverhalten generell als Ausdruck von "Krankheit" oder von "Willens-/Charakterschwäche" zu verstehen ist dann auch nicht so der Burner, weil ungelungene emotionale Selbstentwicklung bzw. -entfremdung die tiefergehenden Gründe darstellen.
Liebe Grüße und schönen Sonntag,
ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 26. Februar 2012, 12:19
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