seit Tagen fühle ich mich körperlich richtig mies. Ich weiß nicht ob es am Schlafmangel oder am bac liegt. Ich habe auf 75 mg erhöht.
Befinden heute:
heißer Kopf
Kopfbrummen und Ohrpfeifen
Übelkeit
Ausserdem habe ich in den letzten drei Wochen wahnsinnig zugenommen. Mind. 5 Kilo, ich weiß auch nicht ob es am Bac liegt.
Habe mir heute sogar einen Schwangerschaftstest geholt, da ich seit Wochen auch auf meine Periode warte, zum Glück nicht schwanger.
Heute habe ich wieder Termin beim Lukaswerk. War heute auch beim Doc, ich hatte vor kurzem über mein Problem offen gesprochen. Er hat mir mein altes Antidepressiva verschrieben und was zum Schlafen. Ich habe das Gefühl am Rad zu drehen.
Diese Woche habe ich mir frei genommen. Zwar verdiene ich dann kein Geld, aber das tue ich als Selbständige in meiner momentanen Verfassung sowieso nicht. Werde einige Baustellen diese Wochen in Griff nehmen.
Alle raten mir zur Privatinsolvenz, gestern meinte mein Chef ich solle schauen wie ich es anders hinbekomme. Dafür benötige ich aber 10.000 Euro nur woher nehmen wenn nicht eine Bank überfallen. Damit könnte ich Vergleiche schließen und wäre nur noch an eine Stelle was schuldig.
Liebe Grüße
Eure Pippilotta
Statistik: Verfasst von Pippilotta1705 — 2. August 2011, 12:23
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ich hab bei circe reingeschrieben, wie am in Mailkontakt mit Ameisen (oder seinem Team ?!) kommt,
LG Conny
Statistik: Verfasst von GoldenTulip — 1. August 2011, 16:05
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mittlerweile ist es bei mir auch so, dass ich seit Tagen Übelkeit verspüre und auch brechen muss. Ich glaube das ist grade alles irgendwie bissi viel.
Heute morgen bin ich wohlgesonnen in den Tag gestartet bis ich wieder am Computer saß und sinnlose Stunden verbracht habe, anstatt meine Wohnung zu putzen, die aussieht wie S...., ich habe meinem Freund heute Abend auch abgesagt weil ich a ) groggy bin b) ihm diese Wohnung nicht zumuten will (er ist ein wenig pingelig). Ich wollte Bewerbungen schreiben und Wohnungen suchen, geschaut habe ich, das war es aber auch.
Benötigt man wirklich die Tabletten zum Entzug in der Klinik? Ich will ja nicht von einer Sucht in die nächste fallen. Zumal ich zum Alk auch schon Schlaftabletten konsumiere, die mittlerweile nicht einmal mehr anschlagen.
Ich nehme ja schon Bac seit mittlerweile drei Wochen. Ich nehme mittlerweile 75 mg .
Naja ich hoffe ich kann heute schlafen, morgen ist ein neuer Tag.
Statistik: Verfasst von Pippilotta1705 — 31. Juli 2011, 17:52
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Ich kann dem letzten Beitrag von Golden Tulip nur ernsthaft beipflichten. Wie aus meinen Erfahrungsberichten zu lesen ist, habe ich schon 10 Entzüge durchgemacht. Und zwei davon mit schlimmen Bachspreicheldrüsen-Enzündungen. Alleine zu Hause hätte ich es auch nie geschafft. Und das ewige Erblechen... echt zum kotzen
Nimm Dir doch wirklich die Worte von Golden Tulip zu Herzen!
Übrigens: bei uns geben sie in allen Kliniken (hab ja 6 erlebt) Benzodiazepine, also Temesta oder Seresta für die ersten Tage. Das macht nach 2 Wochen auch abhängig wie Distraneurin. Aber solange wirst du das nicht brauchen. Versuche beim Entzug schon mit Baclofen anzufangen. Das hilft auch sehr gegen die Symptome. Dann brauchst Du kein Benzo. Einfach darauf bestehen und am Besten das Buch von Olivier Ameisen mitnehmen, sonst glauben sie Dir nicht im Spital ähhh Krankenhaus. Dort ist ja die Dosierung auch beschrieben.
Drücke Dir die Daumen und die grossen Zehen dazu
Liäbs Griässli
circe
Statistik: Verfasst von circe — 31. Juli 2011, 16:51
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ich danke dir für deine offenen Worte. Ich weiß, dass ich es alleine nicht mehr schaffe. Zum Glück habe ich aber die Unterstüzung von meinem Freund. Er wa ja gestern ganz schlau, ich musste von der Party fahren also konnte ich nichts trinken. Ich habe sage und schreibe einen Prosecco getrunken und das war es. Wie wir dann zuhause waren sagte er mir wie stolz er auf mich ist und er möchte, dass ich wieder lache. Ich möchte es ja auch wieder, ich war immer ein lebensfroher Mensch.
Jetzt genieße ich erstmal die Ruhe und werde frühstücken. Ich weiß gar nicht wie lange es her ist, dass ich das letzte Mal bewußt gefrühstückt habe.
Liebe Grüße
Tammi
Statistik: Verfasst von Pippilotta1705 — 31. Juli 2011, 09:10
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Und vor allem werden dir dort die Entzugerscheinungen genommen, gerade auch die Angstzustände, die körperlich bedingt auftreten.
Hinweis: es wird meist Distraneurin gegeben, nimm nur soviel ab dem 2. Tag wie unbedingt nötig; ich hab mich selbst runterdosiert, um schneller wieder raus zu kommen. Am 1. Tag 8, am 2. Tag 7, am 3. Tag 4, dann 3 und am letzten 2 Stück. Die Klinik hätte mich mit deutlich mehr gefüttert. Die machen höllisch körperlich abhängig!
Danach hast du eine bedeutend bessere Basis, einen Neuanfang zu starten. Und rede dich nicht heraus aus Scham, es hilft dir grade auch danach psychisch, hier mal einen Schnitt zu machen und zu sagen "so ist meine Situation jetzt". Das Bac ersetzt nicht die Entgiftung und die Verhaltensänderung, es kann nur behilflich sein. Jedesmal wenn du eine Stimme hörst, die sagt "Vielleicht schaff ich es doch allein" ist es die Stimme der Sucht, nicht die der Vernunft oder der Erfahrung.
Sorry falls das jetzt oberlehrerhaft rüberkommt
![[ireful]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/ireful3.gif "ireful")
, ist nicht meine Absicht, aber genau dieser Punkt wird grade mit Bac gern mal unterschätzt. Tschüssi bis später,
Conny
Statistik: Verfasst von GoldenTulip — 30. Juli 2011, 18:53
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ja genau von Pippi Langstrumpf, war mein Idol in meiner bescheidenen Kindheit. Wie oft wollte ich genauso ausbrechen. Pferd und Affe habe ich nicht, dafür Hund und Katzen. Irgendwann würde ich gerne mal ausbrechen. Heute ist ein erster Tag seid langem wo ich mal wieder sowas wir eine kleine Freude empfinden kann. Ich fahre gleich mit meinem Hund zu meinem Freund und dann zum Geb. meiner besten Freundin. Wir sehen uns nicht oft, meine Freundin und ich, aber egal, zwei Monate Funktstille und wir haben uns dennoch unheimlich lieb.
Du hast Recht, vielleicht überfordere ich mich auch. Was du in Jahren verbrochen hast kannst du nicht in zwei Wochen ins Reine bringen, das Ziel darf man nur nicht aus den Augen verlieren.
LG
Pippi
Statistik: Verfasst von Pippilotta1705 — 30. Juli 2011, 18:17
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![[biggrin]](https://forum-baclofen.com/images/smilies/biggrin.gif "biggrin")
Ja ich hab Angstanfälle, darum hatte ich meinen Freund ja nach Atemtechniken gefragt. Die gehn auch leider/ Gottseidank nicht mehr vom Trinken weg. Ich hab heute um 14:30 aufgehört mit dem Alkohol, die Geschichte kannst du im anderen Forum unter Rubrik Clean nachlesen; über Details zu mir schreib ich lieber da als hier, scheint mir passender. Wir beide können uns hier und dort sicherlich unterstützen, sich bei jemand auszuheulen, der weiß wie schwer das alles ist hilft mir oft mehr als bei Freunden, die nur die Theorie kennen. Scheu dich also nicht das anzunehmen, es nimmt einem viel Druck, diese "Redekur". Grade wenn dein Umfeld wenig/ nichts weiß und auch nicht alles wissen muss. Überforder dich nicht und mach alles in deinem Tempo. Es kommt nicht auf ein paar Wochen an, ich hab jetzt auch 2 Wochen wieder rumgesumpft, bis ich innerlich bereit war, LOSZULASSEN.
So, nun viel Spaß auf dem Geburtstag,
alles Liebe
Conny
Statistik: Verfasst von GoldenTulip — 30. Juli 2011, 17:53
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selten einen Menschen erlebt der mir so aus der Seele gesprochen hat.
Sei lieb zu dir selbst, wie gerne wäre ich das wieder. Achtsamkeit sich selbst gegenüber, wie sehr wichtig ist das. Vielleicht hilft es mir wieder, dass ich im August zum Dalai Lama nach Hamburg fahre.
Hast du manchmal auch Angstattacken? Ich habe manchmal das Gefühl ich habe einen an der Klatsche, so wie heute nacht. Ich konnte nicht schlafen, mir war speiübel und mein herz pocherte bis zum Hals. Ich habe gedacht es springt gleich raus.
Ich habe mich bereits in dem Forum angemeldet, danke für den Tipp. Heute werde ich Problem Problem sein lassen und zu meiner best Freundin zur Geb.feier gehen, wohlweislich mit dem Gedanken mir heute NICHT den Kopf zuzuschütten.
LG Eure Pippi
Statistik: Verfasst von Pippilotta1705 — 30. Juli 2011, 16:55
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Mein bester Freund (Kampfkünster) hat mir eine Technik gegeben. Bei Angst hat man eine bestimmte Frequenz. Atme im Modus Hyperventilation solange, bis du diese Frequenz erreicht hast, und dann mehr Ausatmen als Einatmen. Sozusagen von der Spitze des Gefühls herunter. Es nützt nichts gegen die Angst zu atmen, man muss erst auf die gleiche Höhe kommen, nur dann kommt man wieder runter. Ich hab ihn gefragt, weil Antidepressiva bei mir nicht funktionieren, ich werde körperlich schwach und immer ängstlicher. Ich hab das selbst noch nicht ausprobiert, mach das aber heute aus gegebenem Anlass. Ich schreib nochmal, ob es funktioniert hat.
Liebe pippilotta, dat muddeln wir schon, hab Vertrauen in dich, es wär blöd aufzugeben, bevor man richtig angefangen hat,
ganz liebe Grüße
Conny
Statistik: Verfasst von GoldenTulip — 30. Juli 2011, 10:29
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