ja mir geht es besser. Habe morgens katerbedingt Panik wegen des Zustands die letzten zwei Tage geschoben, aber ein paar Gespräche später ging es dann wieder. War unter Leuten und fühlte keine Wut. Schreibe es also eindeutig dem Bac zu oder seiner Wechselwirkung mit Alkohol. Bin ein wenig traumatisiert. Das war echt nicht schön dieses unreale Empfinden und dann diese aggressiven Halluzinationen und dieser Emphatieverlust und dieses Fremdgesteuertsein. Wenn ich mich an die letzten Tage erinnere, kommt es mir so vor als hätte ich sie nicht wirklich erlebt. Habe eben mit meinem behandelnden Arzt gesprochen. Er meint auch, dass ich das Baclofen sofort unterbrechen sollte. Ich habe nunmal eine Unverträglichkeit, wenn das bei so geringen Dosen schon so extreme Nebenwirkungen gibt. Das sich mein Hirn im Aspekt Aggressivität, nun dauerhaft verändert hat dürfte nicht der Fall sein. Jedenfalls rät er mir die Trinkmenge nicht selbstständig auf 0 reduzieren, da das bei 7 Halben pro abend doch noch gefährlich werden könnte. Ich sollte erstmal eine stationäre Entgiftung machen und dabei und danach habe ich ihn als psychotherapeutischen Begleiter bei der Entwöhnung.
So werde ich das auch machen. Ärgerlich die Unverträglichkeit, aber ist nun mal so.
Ich bedanke mich sehr für die viele Hilfe hier im Forum. Macht es gut und viel Erfolg euch.
Liebe Grüße
Euer Who
P.S.: Nicht entmutigen lassen lieber Leser, ich bin nur ein Einzelfall der es nicht verträgt.
Statistik: Verfasst von whoifnothim — 20. März 2017, 19:27
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Ich kann es dir auch hier schreiben.
Ich hatte eine kurze Zeit, ca. 2 Wochen eine Aggressivität in mir die ich mir auch nicht erklären konnte.
Ich bin ein friedlicher Mensch der jedem Ärger aus dem Weg geht.
Auf einmal war es so das für mich jeder aber auch jeder ein Feind war.
Ich habe förmlich darauf gewartet das mich jemand blöd anmacht und es endlich knallt.
Ich war permanent auf Angriff eingestellt.
Diese Gefühle sind dann aber genauso wieder verschwunden wie sie gekommen sind.
Ich habe es für mich als NW verbucht da es danach nie wieder aufgetreten ist.
Ich hoffe es geht dir etwas besser.
Gruß Chinaski
Statistik: Verfasst von Chinaski — 20. März 2017, 07:22
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schau mal hier
Vielleicht geht es dir ja morgen besser.
Ich wünsche ich dir alles Gute!
Chinaski
Statistik: Verfasst von Chinaski — 19. März 2017, 20:48
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Ich weiß nicht ob das Entzugserscheinungen zuzuordnen ist oder dem Baclofen. Jedenfalls war ich heute meine Eltern besuchen und ihnen von meiner Baclofentherapie erzählt. Ich stand den ganzen Tag total neben mir. Habe morgens 5mg genommen. Jedenfalls hatte ich abends bevor ich heimfuhr aggressive, gewalttätige Gedanken gegenüber meinen Eltern. Ich habe schnell das Haus verlassen, weil ich echt Angst hatte ihnen etwas anzutun
. Alles schien so unreal zu sein, als würde es nicht wirklich passieren. Als würde nicht ich selbst handeln. Als seien die Menschen um mich rum nur 3-Dimensionale Objekte die sprechen können. Und ich merke auch ich, dass ich total übermütig war die letzten tage und auch überhaupt keine Emphatie gegenüber meinen Mitmenschen hatte.Ich bin ein Mensch der normalerweise keiner Fliege etwas zuleide tut. Als ich heimfuhr zitterte ich am ganzen Körper. Ich hatte Probleme die Pedale zu betätigen. Habe mir von der Tanke schnell ein Bier geholt um wieder runterzukommen und anständig fahren und sprechen zu können. Dann rief ich die Psychatrie an um ihnen mitzuteilen, dass ich eine Gefahr für meine Umwelt darstelle. Ich wollte mich sofort einweisen lassen. Die haben heute zu. Bei Hotlines für psychatrische Beratung kam ich bisher nirgends durch weil sie alle besetzt sind. Nach dem Bier sind meine Gedanken wieder einigermaßen klar geworden und ich fühle mich wieder wie ICH. Ich habe solche Angst, dass das wiederkommt während ich so neben mir stehe und ich mich das nächste mal nicht kontrollieren kann. Ich begebe mich morgen früh sofort in Behandlung. Die Baclofentherapie breche ich sofort ab! Ich mache eine klassische Enthaltsamkeit mit psychotherapeutischer Betreuung.
Das Medikament hilft vielen aber mein Weg ist mal vorerst die Zwangsabstinenz und therapeutische Betreung.
Bei mir erkenne ich eins zu eins die Symptome von Manie. Unendliches Selbstbewusstsein, keine Hemmungen, 1000 große Ideen, Größenwahn, jedoch unecht, persönlichkeitsfremd, FREMDGETRIEBEN usw. Habe meine Symptome gegoolt und kam auf Manie. Erkenne mich darin leider komplett selbst. So zu tage getreten wie heute sind sie allerdings nie.
Denkt ihr ich sollte bei ca 7 Halben pro Abend eine Entgiftung machen? Werde dem Therapeuten auf jeden Fall meine Lage und vor allem die Situation wie sie war morgen schildern.
Statistik: Verfasst von whoifnothim — 19. März 2017, 20:31
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