Ich meinte, wie Du richtig vermutet hast, andere Menschen ändern zu wollen. Mein Mann und meine pupertierende Tochter sind eine Nummer für sich puncto egozentrischem und rücksichtslosen Verhalten. Bei einer Pupertierenden sind die Hormone und der wild wuchernde Cortex dafür ausschlaggebend und das geht im Nomalfall vorüber. Bei meinem Mann ist sein bis jetzt gelebtes Machogehabe nicht mehr zu ändern. Sich diese Tatsachen anzuschauen erfordert Mut und vor allem Kraft und einen klaren Verstand, der nur ohne Alkoholkonsum möglich ist. Meine Therapeutin meinte, dieser Prozess ist mit den Trauerphasen zu vergleichen und sei sehr schmerzhaft (Abschied nehmen von einer Illusion). Ich kann jetzt besser reflektieren, das heißt die emotionalen Symtome von meinem Körper erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Praktisch heißt das, wenn ich ihn schwer ertragen kann (er ist jahrzehntelanger Spiegeltrinker) Distanz suchen. Außerdem bin ich dabei, mir einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen. Ich habe heute mit meiner Bac-Ärztin telefoniert und ihr frohe Weihnachten gewunschen. Das Gespräch war rührend. Sie hat sich über meinen Erfolg so gefreut und auch gemeint, dass sie sehr darum kämpft, diese Form der Therapie vielen Menschen zur Verfügung stellen zu können.
Ich möchte mich bei Euch für Eure Hilfe und Anteilnahme sehr herzlich bedanken. War echt notwendig beim startup.
Ich wünsche Euch gesegnete Weihnachten und für das Neue Jahr 2016 nur das Allerbeste. Mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen.
Eure EvaStatistik: Verfasst von Eva — 22. Dezember 2015, 20:44
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