ich weiß gar nicht, wie ich es heute machen würde. Ich war damals (vor zwei Jahren) so am Ende, dass mir ein Outing leichter fiel, als rumzulügen. Ich hatte gar nicht mehr die Kraft und Lust, mich zu verstellen.
Ich würde es einem AG nicht wieder auf die Nase binden.
Aber Eltern, Familie, Freunden, im Krankenhaus? Wenn sie meinen, so leicht auf mich und meine Wertschätzung verzichten zu wollen, können sie das tun. Ich habe aber (abgesehen von den Profis) nur positive Resonenz auf meine "Einsicht" bekommen, dass ich mein "Problem" endlich angehe. Mitbekommen habenn es ja doch alle.
Und die, die dann meinten, sie müssten da drauf hauen, waren mir nicht wirklich wohlgesonnen, solche Beziehungen haben eh keine Perspektive.
Wenn eine zugegebene Schwäche von Dir dermaßen von Deinem familären Umfeld ausgenutzt wird, um dich zum Sündenbock zu machen, ohne Unterstützung, Liebe und Verständnis, dann liegt ihnen hauptsächlich etwas daran, dass ihre eigenen (Glaubens-)Systeme nicht zusammenkrachen. Sie haben Angst.
Selbst versagt zu haben, gespiegelt zu werden, Schuld zu sein - was auch immer. Das ist ihr Ding, nicht Deins.
Sie machen es zu Deinem, und das ist traurig.
Wenn es aber so gar nicht mehr stimmt mit der Verständigung, bleibt einem manchmal nichts anderes übrig, als sie ziehen zu lassen, und für sich selbst etwas Schöneres, Verlässlicheres aufzubauen.
Manchmal brauchen sie auch nur eine Weile, um mit der als bedrohlich empfundenen Veränderung eines Gefüges zurecht zu kommen, da muss noch nicht alles Hopfen und Malz verloren sein
Wichtig ist zuvörderst, dass Du mit und bei Dir selbst klar Schiff machst- viel kommt dann auch von allein,
herzlich
ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 13. August 2013, 20:43
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