Baclofen Tagebuch von fetsecht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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DonQuixote
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 14. Februar 2012, 11:05

@fets

Für meinen Geschmack dosierst Du etwas schnell hoch und schnell runter. Brich es nicht zu sehr uebers Knie.
(Details hier)

Aber beim zweiten Versuch hat's ja auf diese Weise ganz gut geklappt.
(Details hier)

Nur Mut!

DonQuixote

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fetsecht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 15. Februar 2012, 05:18

14.2.12
Baclofen: 120mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/30/30/20/20=120mg
Bemerkungen: eigendlich wie am vortag, arbeite, aber koennte besser sein, lebenslust wieder etwas da, koennte aber auch besser sein. aber alles besser als mit 140+mg baclofen. gehirnwallungen sind nun auch weg.
abends etwas aengste gehabt, ab und an das gefuehl heulen zu wollen, nicht sehr stark ausgepraegt, aber 2-3 mal gedanklich vorhanden.
heute geht es runter zu 110mg.



nun ich bin auf jedenfall zu schnell hochgegangen dieses mal, musste zu lange somit bei 180mg bleiben. das mag ich gar nicht. nun der rueckweg, ist langsamer als vorher. werde sehen, wie es sich verhaelt bei 110 oder 100 oder 90, das ich da ein paar tage dranhaenge. es war eher so, das bei 70mg es mir sehr gut ging. der fehler damals war, in meinen augen, das ich auf einmal baclofen nach gefuehl nahm. also auf 70mg war und dann spruenge drin hatte. die waren nicht gut. und dann bin ich unter 50mg gegangen, obwohl das auch noch ging, nach dem alkohol einnahmen, die die stats mir dort anzeigen. der bruch kam wieder mit 5mg...wo ich dann auch irgendwann wieder anfing die naegel zu beissen.
also mit geht es nur mal darum, auf 70mg zu sehen, wie es mir geht, wie sind die nebenwirkungen. heute fehlt mir der biss und die laune.
die frage ist, wenn man zu schnell runter geht kommt man schlecht drauf, richtig, aber man ist ja schon schlecht drauf, also denke ich, kann es nicht viel schlimmer werden wenn man so runterdosiert, wie ich es mache. denn jede woche sich 10mg senken, wie ich es auch mal las, wuerde ich nicht aushalten. lieber nun etwas in den sauren apfel beissen, um schneller auf 70mg zu kommen.
aber bei 70mg, keine grossen spruenge mehr machen, das ist mal wichtig und die uhrzeiten, sowie die dosis bei 5 mal am tag beibehalten.

gruesse
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 16. Februar 2012, 04:54

15.2.12
Baclofen: 110mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: sehr gut
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: schlecht
Vorfälle: nein
20/30/20/20/20=110mg
Bemerkungen: gestern wurde ich tagsueber arg muede, gegen mittag, haette mich da am liebsten weggepackt. somit fast 3 stunden in den seilen gehangen. mood ok bis schlecht. war kein abraeumtag,wurde, wieder the things to do and NOTHING more. um 20uhr den letzten cafe um um 22:30 uhr in die kiste zu fallen, bis morgens 5:30 durchgeschlafen, das lob ich mal :)

ach ja, ich versuche ein wenig eine neue statistik http://www.forum-baclofen.com/stats/test/, aber das ist mal erst ne testphase, um auch zu sehen wie ich andere dinge mit einbauen koennte, um direkt zu vergleichen, wie es einem erging.

edit: essen, ja ich esse wieder viel weniger, wie damals auch. muss die waage suchen...

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 17. Februar 2012, 04:54

16.2.12
Baclofen: 110mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: ok
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/30/20/20/20=110mg
Bemerkungen: abends gegen 22:30 muede mit einnicken, wurde dann aber um 4:30 wieder hellwach, und schlief aber 30min vor wecker klingeln wieder ein. warum? haette doch schoen durchschlafen koennen. ansonsten besser als der vortag. keine tagesmuedigkeit hatte. reisse keine baeume aus, aber alles besser als ueber 140mg.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 18. Februar 2012, 06:10

17.2.12
Baclofen: 110mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: ok
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/30/20/20/20=110mg
Bemerkungen: der tag war ok, reisse keine baeume aus, make my things to do. aber einen tick besser als der tag zuvor.
bin am ueberlegen ob ich heute wieder 10mg runter gehe oder noch mal einen tag halte. weiss ich noch nicht, denke ich sollte 10mg runter gehen. will ja auf die 70-80mg.
gruss ins we
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 19. Februar 2012, 06:52

18.2.12
Baclofen: 100mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/20/20/20=100mg
Bemerkungen: der tag war wieder ok, nicht besonders, einfach nur ok. bin nun runter auf 100mg.
fehlt aber der biss und energie, etwas lustlos wuerde man sagen.
gruss in den sonntag
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 20. Februar 2012, 07:21

19.2.12
Baclofen: 100mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/20/20/20=100mg

Bemerkungen: nichts besonderes, fuehle mich mit geringer dosis auf jedenfall besser. aber noch immer das leben ein wenig nebenherrennt. alles ist ok.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 21. Februar 2012, 04:40

20.2.12
Baclofen: 90mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: schlecht
Schlaf: gut
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: ja
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/20/20/10=90mg

Bemerkungen: kein guter tag, hatte abends depressionen, wo man sich wieder selbst arg anzweifelt.
will das nun nicht aufs baclofen schieben, hatte das oefters nach einem wochenende, wo es dann wieder zur arbeit geht und wir hatten ein langes wochende hier. naja, nahm auch nur 90mg, da die depri schon frueher eintraf, bevor ich meine letzten 20mg einnehmen sollte. somit nahm ich nur 10mg. kopfschmerzen kamen auch nochmal vom nacken her, lange nicht gehabt hatte. also eine richtige freude war der monat bis jetzt noch nicht.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 22. Februar 2012, 05:08

21.2.12
Baclofen: 90mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok+
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/20/20/10=90mg

Bemerkungen: Na gestern ging es dann wieder besser, fragt mich nicht warum, ich weiss es nicht. war aber immer schon so. letzter tag vom we, zieht es mich richtig runter und dann geht es wieder ganz normal weiter. nun mit 90mg, nicht so zugebacken, bekomme wieder klarere gedanken und etwas mehr lebensfreude. meine frau kam gestern ueberraschend an und sagte das ich mich nun wieder nach innen ziehe. wie am anfang wo wir uns kennen lernten und ich die 7 jahre lang sauber war. und da hat sie recht, es passiert nun wieder, das wenn wir gaeste haben und sie trinken rotwein. das ich mich dann abwende. weil ich irgendiwe kein interresse habe mich dazu zu gesellen. nicht wegen der angst das ich alkohol trinken wuerde. denn das ist ja verflogen, ich habe einfach keinen bock auf die gespraeche.
das sind halt die zwei extreme, fetsecht mit alk, gesellig, interressiert an alltaeglichen gespraechen. fetsecht ohne alk, zieht sich lieber zurueck und babbelt nicht viel.
hm, ich schiebe gerade die innere ruhe mit der noch "hohen" dosis auf baclofen. denn der monat war ja noch nicht der renner. nun hoffe ich, da ich bald bei 70mg angekommen bin. ich wieder mehr aufbluehe.
tja, alles nicht so ganz einfach. las auch hier irgendwo, das leute immer den rausch irgendwo suchen. und das meinte ich auch mal, das man ein recht auf rausch hat. jeder sucht ihn halt anders, manche durch extrem sportarten, wo siee bei sterben koennten, oder das adrenaline aus der birne klopft. oder halt einen joint oder halt auch alkohol oder was auch immer. nur das problem ist halt bei mir, das ich al alki die grenze des aufhoerens nicht sehe. beste beispiel die flasche rose, die mir so ins auge sprang und dann radikal vernichtet wurde. obwohl man eigendlich genug hat.
es ist und bleibt eine grad wanderung. baclofen hilft mir, das trinken total zu beiseite zu schieben, die nebenwirkungen sind recht heftig bei hoher dosis, so das dies auch nicht wirklich lebenswert ist. nun muss ich sehen, wie ich mit einer erahltungs dosis, einen weg finde. wo ich die warnsignale, sehen koennte. denn es lief ja gut beim zweiten mal, nur irgendwo kam da der abschuss wieder. und ich hatte baclofen zu ser runter gefahren.
na ich lese hier aufmerksam mit, wie andere ihre erfahrungen machen [smile]
gruss in den tag
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon dphn » 22. Februar 2012, 17:46

das sind halt die zwei extreme, fetsecht mit alk, gesellig, interressiert an alltaeglichen gespraechen. fetsecht ohne alk, zieht sich lieber zurueck und babbelt nicht viel.


ich bin auch geselliger mit Stoff im Kopp. Habe ja nicht zuletzt auch deshalb getrunken. Wo hat das hingeführt? In die Isolation. Ich wollte niemanden mehr sehen und nur noch saufen und es sollte natürlich keiner meine Sauferei sehen.

Ich bin ja Anfänger in Sachen Bac, dosiere ja nicht sonderlich hoch und fange erst mittags an. Habe ja meine Arbeit von daher auch nicht so schlimm, wenn ich leichten SD spüren sollte, mittags gibts ja dann 12,5 mg. Bin zumeist ganz gut drauf und nehme mehr an Gesprächen teil. Das geht besser, wenn weniger Suchtgedanken im Kopp rumtanzen.

Wenn viel gesoffen wird, ziehe ich mich auch zurück. Sieh es doch nicht so negativ. Ich entspanne auch gerne, bin ruhig aber trotzdem nicht schlecht drauf. Als Nichttrinker suchst du dir eben andere Sachen raus. Bei mir ist es halt Schwimmbad mit Sauna. Da besäuft sich keiner und Unterhaltung gibts da auch im Bistro. Ob andere jetzt dort nen Weizen schlabbern und ich nen Kaffee ist mir völlig jucke.

LG
Dirk
»Entscheide Dich, ob Du Leben oder Sterben willst. Nur darum geht es.«

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 23. Februar 2012, 04:47

22.2.12
Baclofen: 90mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/20/20/20/10=90mg

Bemerkungen: Schlaf wurde mit gut angegeben, ging aber schon um 22:15 in die kiste um um 4:15 raus =) also doch 6 stunden machte, nur haette ich weiterschlafen koennen spaeter. etwas aergerlich halt.
Mood war gut, ohne irgendwelche negativen gedanken durch den tag gegangen. cafe ist nun mein lieblingsgetraenk, was doch in grossen mengen zu sich genommen wird . heute geht es runter auf 80mg. mehr faellt mir gerade nicht ein [biggrin]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 23. Februar 2012, 04:55

dphn hat geschrieben:
das sind halt die zwei extreme, fetsecht mit alk, gesellig, interressiert an alltaeglichen gespraechen. fetsecht ohne alk, zieht sich lieber zurueck und babbelt nicht viel.


ich bin auch geselliger mit Stoff im Kopp. Habe ja nicht zuletzt auch deshalb getrunken. Wo hat das hingeführt? In die Isolation. Ich wollte niemanden mehr sehen und nur noch saufen und es sollte natürlich keiner meine Sauferei sehen.

Ich bin ja Anfänger in Sachen Bac, dosiere ja nicht sonderlich hoch und fange erst mittags an. Habe ja meine Arbeit von daher auch nicht so schlimm, wenn ich leichten SD spüren sollte, mittags gibts ja dann 12,5 mg. Bin zumeist ganz gut drauf und nehme mehr an Gesprächen teil. Das geht besser, wenn weniger Suchtgedanken im Kopp rumtanzen.

Wenn viel gesoffen wird, ziehe ich mich auch zurück. Sieh es doch nicht so negativ. Ich entspanne auch gerne, bin ruhig aber trotzdem nicht schlecht drauf. Als Nichttrinker suchst du dir eben andere Sachen raus. Bei mir ist es halt Schwimmbad mit Sauna. Da besäuft sich keiner und Unterhaltung gibts da auch im Bistro. Ob andere jetzt dort nen Weizen schlabbern und ich nen Kaffee ist mir völlig jucke.

LG
Dirk


nur es koennte etwas mehr die balance drin sein, es ist immer ein extrem zum anderen. darum versteh ich auch meine frau, die dann etwas angst bekommt, wenn ich mich so "wegschliesse", denn der soziale kontakt ist auch wichtig und sie hat ja kein trink problem. also warum sollte sie nun darunter leiden. ich bin halt trocken ein sozialer problem fall (sag man das so? [biggrin] ) na wir werden sehen, so langsam, steigert sich ja mein gemueht wieder. wir werden es erleben duerfen :wink:

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. Februar 2012, 04:40

23.2.12
Baclofen: 80mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: ja
20/20/10/20/10=80mg

Bemerkungen: kein highlight aber auch nicht zu schlecht mit den probs die aufkamen im geschaeft. seit der 90ziger dosierung sehe ich mich auch wieder lebendiger [biggrin]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 24. Februar 2012, 11:01

Hallo fets

Sieht doch richtig gut aus. [good] Freut mich sehr für Dich. Wann schwenkst Du um auf „Halten“? Etwa bei 70 mg/Tag?

Gruß DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 24. Februar 2012, 12:45

ja ich freu mich auch [biggrin]
nun, ich denke ich lauf mal ne weile auf 80-70mg. sehe wie ich mich fuehle.
lese in meinem 2versuch mal, das es mir bei geringer dosis nicht gut ging.
das sorgt mcih ein wenig, also werde nun erst mal 80-70mg halten und sehen, wie die muedigkeit iist. denke das ist mein groesstes problem, was ich mit baclofen habe.
gruss
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 25. Februar 2012, 03:42

24.2.12
Baclofen: 80mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/20/10/20/10=80mg

Bemerkungen: Guter Tag.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 27. Februar 2012, 05:16

25.2.12
Baclofen: 80mg
Alkoholkonsum: 11
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: gut
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/10/20/10=80mg

Bemerkungen: Tja, da schlug er wieder zu. Hatte nachmittags irgendwie frust und abends sollten wieder ein paar leute kommen und ich hatte irgendwie keine lust mich noch mal auf die seite zu packen. sondern, mit zu machen.
somit kaufte ich mir ein six pack. saufdruck hatte ich keinen, einfach nur lust mich zu unterhalten und auszuspannen.
und dies endete wohl mit ungefaehr 7 bier und +4 glaesern rotwein. obwohl ich letztere noch wegschuettete.
es war mir ehrlichgesagt egal. wie schon oefters gesagt, baclofen, wenn man mal anfaengt zu trinken, baut es keine bremse ein, und so war es an dem abend auch. aber ok, ich wollte das ja.


26.2.12
Baclofen: 80mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: ja
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/20/10/20/10=80mg

Bemerkungen: natuerlich wurde der abend mit kopfschmerzen gdankt. aber nachmittags war ich wieder fit und es ging mir recht gut. hatte abends auch keinen SD, behielt die 80mg baclofen bei. schlaf war schlecht, wachte oefters auf, aber es geht.
also ein schlechtes gewissen habe ich durch den abend nicht.
aber es ist halt die sache, wie oft kann ich mir dieses erlauben. beobachte wie gesagt sehr meine naegel, das ich daran nicht anfange zu knibbeln. denn das war immer das vorzeichen, das ich in die alten fusssstapfen trete.
werde heute auf 70mg gehen und versuchen diese beizubehalten. sehen wie es mit der muedigkeit und der laune aussieht. denn manchmal habe ich das gefuehl mit baclofen, nicht wirklich der selbe zu sein. normal habe ich eine menge energie und bin recht positiv eingestellt, mit baclofen hat es mir den anschein, das ich oefters niedergeschlagen bin und lustlos. hm...wir werden es sehen, wie gesagt, versuche 70mg nun ueber einen laengeren zeitraum zu nehmen und sehen, wie sich das alles so auswirkt.
gruss in die neue woche

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 27. Februar 2012, 05:54

Warzo schrieb das mal woanders
...Ich glaube, es handelt sich mit 75mg bei mir tatsächlich um eine etwas zu hohe Dosierung. SD und TW sind komplett weg, aber innere Leere kommt. Heute probiere ich es mal mit weniger (50mg?) und hoffe, dass die erwünschten Effekte möglichst stark anhalten, ich mich aber mehr "ich" fühle. Es fällt mir halt wirklich fürchterlich schwer, dieses Medikament individuell richtig zu dosieren...


und das enpfinde ich auch so, bei hoher dosierung von Baclofen.
innere leere...und sich nicht "ich" fuehlen. tja, das ist es irgendwie und dann halt die dosierung finden mit der man leben kann. wenn ich meinen zweiten versuch sehe, war ich ganz gut damit gelaufen, dosierte aber auch runter weil, die muedigkeit wieder zuschlug und ich wieder kleine depris hatte. und das bei geringer menge von baclofen.
und das ist was mir am meisten sorgen macht...wie findet man die dosis, mit der man gut leben kann.
ich wuerde baclofen schon alleine aus dem grund des naegelkauens nicht aufgeben...tzzzz. aber es muss halt alles auch ertraeglich bleiben, mit den NW.
wie gesagt, versuche nun 70mg ueber einen laengeren zeitraum zu halten und halt sehen, wie man sich fuehlt. ob es sich einpendelt...es ist halt wirklich schwierig *find*

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon DonQuixote » 27. Februar 2012, 14:06

Hallo fets. Gratuliere erst mal zum rasend schnellen Runterdosieren der Biere.

fetsecht hat geschrieben: denn manchmal habe ich das gefuehl mit baclofen, nicht wirklich der selbe zu sein.


Ja, schon. Aber ist das nicht irgendwie der Sinn der Sache? Logisch ist man ohne Alkohol nicht mehr der Selbe wie früher, Irgendwie. „Technisch“ trocken zu sein ist das Eine. Das Andere ist, damit leben zu lernen. Da kommt wohl keiner drum rum.

Gruß DonQuixote

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon argentina » 27. Februar 2012, 16:43

Hallo Fets,

Schliesse mich dir und Warzo an, das man sich mit einer gewissen Dosis nicht als "Ich" empfindet. Andererseits ist man aber wie Don Q sagt logischerweise nüchtern anders, vor allem wenn es abends beim gemütlichen zusammensitzen geht. Ich persönlich merke schon einen Bac Wirkungsunterschied wenn ich 5mg mehr oder weniger nehme. 55 ist meistens zu wenig, 60 fast immer ok, 65 können mir manchmal schon zu viel sein. Das ist irgendwie Tagesabhängig.

War es denn aber nun notwendig das du auf 180 hochdosiert hast? Bin glaube ich etwas irritiert das du nun doch wieder getrunken hast.

Wichtig ist aber natürlich das du dir keine Vorwürfe machst.

Lg, Argentina


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