Beitragvon shelf » 19. November 2021, 20:10
Das hat ein kleines Problem im Gepäck.
Cannabis Schnelltests sind bis zu 10 Tage nach Konsum noch positiv.
Über die aktuell im Körper vorhandene Dosis geben sie keine Auskunft.
Bei Verkehrskontrollen hieße es dann - Blutprobe.
Also mit auf die nächste Dienststelle, abzapfen lassen, Ergebnis abwarten.
Im Falle von "wenig genug" trüge der Steuerzahler die Kosten des entstandenen Arbeitsausfalles.
Aber, hey, als Steuerzahler ist man es doch gewohnt für das Vergnügen anderer zu blechen.
Macht mal.
Heroin war mal als probates Hustenmittel frei erhältlich.
Könnte man ja auch wieder legalisieren.
Und Crystal eigentlich auch - wurde ja zur Leistungssteigerung entwickelt und wir sind doch eine Leistungsgesellschaft.
Mir stellt sich die Frage warum ein weiteres Mittel, das nur dazu dient sich zu betäuben, legalisiert werden soll.
Medizinische Anwendung außen vor - viele (zB nach Magen/Darm OP) verdanken Cannabis ihr Leben.
Aber um sich "besser zu fühlen"?
Na dann los. Kat, Opium, Mescal, Kurare... alles legalisieren.
Wir sind schließlich so hoch entwickelt dass wir genau wissen wass wir uns zumuten können.
Wirkung, Nebenwirkungen, Folgen - alles in Wikipedia nachlesbar.
Also keinerlei Risiko.
Jetzt nochmal ernsthaft.
Cannabis (THC) ist alles andere als harmlos. Es greift wie Alkohol und andere Drogen in die Hirnchemie ein.
Es stellt eine außergewöhnliche Stimulation dar.
Für mich steht THC daher mit Alkohol auf einer Stufe.
Mäßiger Konsum ist in beiden Fällen nicht bedenklich.
Aber wer setzt die Grenzwerte?
Alkohol schädigt im Nachgang die Organe. Okay, das tut THC nicht.
Aber das "Feeling" schreit nach Wiederholung und wenn es das nicht gibt dann ist der Konsument unzufrieden.
Warum? - ....gfreift in die Hirnchemie ein....
LG
shelf