als Mitglied vorstellen - Ärtzeliste

[bbqmat]

mein Name ist M. aus D. Ich habe schon Probleme mit Alkohol, denke ich, trinke zu viel - wenn ich einmal angefangen habe, Problem ist die zweite und folgende Flasche - aber sehr unregelmässig, d.h. 1 Woche gar nichts, dann können es neben dem grillen schon mal 8 Weizenbier am Abend werden. Prinzipiell trinke ich aber -fast- nur Bier oder Wein. Ganz aufhören wollte ich eigentlich nie; dachte hätte es im Griff.
Diese Methode kommt mir sehr entgegen und ich denke sie könnte gut funktionieren, auch unter der Prämisse ganz aufzuhören mit dem Trinken.
Die klass. Methode, mit Entgiftung, Gruppentherapie etc. ist nichts für mich, das kann glaube ich nur schiefgehen, weil ich mich nur schwer darauf einlassen werde, weiss aber ganz ohne Psychologe wird es nicht gehen.
Ich kann mir das Mittel wohl auch in Frankreich besorgen, da ich da öfters bin, möchte aber gern einen Arzt (welcher schon Kenntnisse hat) hier vor Ort konsultieren und mit ihm "zusammenarbeiten".
Daher meine Frage, gibt es ein Ort oder eine Klinik, wo man mit einem Arzt ein Gespräch führen kann und welcher einem hilft die richtige Dosierung zu finden und welcher einen bei dieser Therapie „begleitet“?
Danke.

[Papfl]

Hallo M. aus D.!
Herzlich willkommen im Forum . Schön, dass Du zu uns gefunden hast .

Um eine geeignete Anlaufstelle für Dich zu finden, möchte ich Dich bitten, unseren Admin @DonQuixote kurz mit einer Privaten Nachricht (PN) anzuschreiben und ihm Deinen Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann bei Dir melden.

Wie Du ganz richtig erkannt hast, ist es mit der "bloßen" Tablette allein nicht getan. Baclofen ist keine "Pille gegen die Pulle", die man einfach schlucken muss und alles wird gut. Aber in Kombination mit geeigneten zusätzlichen Maßnahmen kann der Weg aus der Abhängigkeit zum realistischen Ziel werden .

Die besten Erfolge erzielst Du mit Baclofen, wenn Du abstinent beginnst und langsam in kleinen Schritten aufdosierst, bis erste Nebenwirkungen auftreten (alle 3-5 Tage 5 oder 6,25 mg/d mehr - je nachdem, welche Tabletten Du hast).

Dann auf dieser Stufe verharren. In der Regel verschwinden die Nebenwirkungen nach wenigen Tagen wieder. Dann checken, wie's um das Craving bestellt ist: Besteht nach wie vor Verlangen, dann sollte die Dosis wieder langsam weiter gesteigert werden, bis erneut Nebenwirkungen auftreten. Dann wieder innehalten und so weiter. Irgendwann kommst Du an einen Punkt, an dem die Nebenwirkungen auch nach ein oder zwei Wochen nicht mehr verschwinden. Etwas unterhalb liegt dann Deine Erhaltungsdosis .

Ich gebe Dir mal ein paar Einsteiger-Links mit auf den Weg. Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du die natürlich jederzeit gerne stellen .

Einen ersten Überblick rund um das Medikament findest Du in unserer Rubrik Baclofen erste Schritte, konkreter im Baclofen-Arztkoffer und Alles Wichtige auf einen Blick. Genaueres zur Dosierung und Therapie findest Du im Leitfaden für die Anwendung.

Einen guten Start wünscht
Papfl

[DonQuixote]

Hallo M. aus D!

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Eine PN (Privatnachricht) habe ich ja bereits von Dir erhalten. Arztvorschläge für Deine Region bringe ich jedenfalls noch heute an Deine hier im Forum hinterlegte Mail-Adresse auf den Weg. Falls dort nichts zu sehen sein sollte, dann schau doch auch mal im Spam-Ordner nach, denn manchmal (selten) bleiben unsere Mails dort hängen.

Alles Gute für Deine hoffentlich bald beginnende und erfolgreich verlaufende Baclofen-Therapie wünscht

DonQuixote

[Suse]

Hi M.,

herzlich Willkommen.

Ich habe schon Probleme mit Alkohol, denke ich, trinke zu viel - wenn ich einmal angefangen habe, Problem ist die zweite und folgende Flasche - aber sehr unregelmässig, d.h. 1 Woche gar nichts, dann können es neben dem grillen schon mal 8 Weizenbier am Abend werden. Prinzipiell trinke ich aber -fast- nur Bier oder Wein. Ganz aufhören wollte ich eigentlich nie; dachte hätte es im Griff.
Diese Methode kommt mir sehr entgegen und ich denke sie könnte gut funktionieren, auch unter der Prämisse ganz aufzuhören mit dem Trinken.

Das sind sehr widersprüchliche Informationen über deinen Alkoholkonsum, es scheint mir aber, viel mehr möchtest du nicht preisgeben?

Musst du auch nicht, nur wenn du willst. Egal wie, ich wünsche dir, dass du durch DonQ`s Vorschläge einen guten Arzt findest, der dir das Medikament verschreibt und dass du dich damit auf einen neuen Weg begeben kannst.

Melde dich gerne wieder, wir sind hier.

lG Suse