Beitragvon GoldenTulip » 19. Januar 2015, 19:18
Erstmal, dass hier im Forum solch eine Debatte stattfindet, statt als OT beurteilt zu werden, ist ein echter Hoffnungsschimmer.
Ich finde es richtig, dass die Menschen auf die Straße gehen, um ihre Anligen zu äußern. Ärger, Wut, Mitspracherecht und Tabubrüche sind Teil einer demokratieschen Verfassung.
Jau, autsch. Es ist viel netter, wenn die DemonstantInnen der gleichen Auffassung sind wie ich selbst.
Je suis Charlie und je suis Pegida ist für mich gleichbedeutend. Natürlich nicht dem Inhalt nach, aber m,an kann nicht "demokratische" Prinzipien vertreten, und dann festlegen, was wer zu denken und zu fühlen hat.
Nochmal Merkel dreimal in die Hölle für ihre Anleitung, dass die Teilnahme an dieseer Demonstration nicht empfpehlenswert sei. Sowas darf eventuell ein Bundespräsident äußern - für eine Kanzlerin ist das sowas von Pfui.
Nochmal unter Gewaltentrennung nachlesen, Frau Merkel.
Pegida ist doof, aber wahr. Die Menschen fühlen sich subjektiv bedroht, und ihnen das "auszureden" kann keine Lösung sein.
Ich vermute, dass wir alle hier, in Deutscheland, uns lange raushalten konnten, TV aus, wenn es zu belastend war, und uns endlich!! klargemacht wird, was Globalisierung dem Grunde nach bedeutet. Das finde ich gut an Pegida.
Raus aus dem Schlummerland und mal wieder wach zu werden. Da fallen mir auch noch ganz andere Themen ein als die GEZ.
Brüssel/ Euro, Rauchverbot in Eckkneipen. Ich habe das auch so hingenommen und habe keinen Ansprechpartner dafür. Ich bin genauso sauer. Die ganze Chose ist ein Kommunikationsproblem, und mit ein paar Wichteln, die die rückgängige Wahlbeteiligung bedauern, ist das nicht zu lösen. Mit Überwachung übrigens auch nicht.
Ich halte Pegida, obwohl ich inhaltlich nicht sehr viele Übereinstimmungen habe, für einen hochdemokratischen Prozess.
Wenn alle der gleichen Meinung sind, ist Demokratie einfach. Und was passiert, wenn nicht?
Wir machen uns selbst ohnmächtig, wenn wir uns solchen Fragen nicht stellen. Und wer ist dann wir? Alle, die im Dialog versuchen, Probleme zu lösen, anstatt zu schießen,
wir haben alle wahrlich genug geschossen um zu lernen, dass das auch nach hinten losgehen kann
zivilisatorische Grüße
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.
In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz
http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz